DE554401C - Einrichtung zur Verminderung der Stoerung von Radioempfangsanlagen durch elektrische Bahnen u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung der Stoerung von Radioempfangsanlagen durch elektrische Bahnen u. dgl.

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DE554401C
DE554401C DEG72466D DEG0072466D DE554401C DE 554401 C DE554401 C DE 554401C DE G72466 D DEG72466 D DE G72466D DE G0072466 D DEG0072466 D DE G0072466D DE 554401 C DE554401 C DE 554401C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Beim Straßenbahnbetrieb entstehen durch die sich zwischen Fahrdraht und Stromabnehmer bildenden Funken Hochfrequenzschwingungen, die sich einerseits am Fahrdraht entlang, andererseits über den Schienenweg ausbreiten.
Die den Fahrdraht aufgedrückten Schwingungen werden durch geeignete Anordnung von Hilfsstromabnehmern, die mit dem Hauptstromabnehmer kapazitiv verbunden sind, unterdrückt. Diese Einrichtung genügt jedoch nicht, um auch die dem Schienenstrang — über die Leitungen im Wageninnern hinweg — aufgedrückten Hochfrequenzschwin-
»5 gungen zu beseitigen. Diese Schwingungen stören benachbarte und auch in größerer Entfernung befindliche Radioempfangsanlagen. Besonders stark werden die Störungen, wenn der Motorstromkreis ausgeschaltet und der annähernd selbstinduktionsfreie Lichtstromkreis eingeschaltet wird, so daß auch durch den hierbei nur gering belasteten Maximalausschalter keine nennenswerte Drosselung in dem entstehenden Hochfrequenzstromkreis
as eintritt.
Die neue Einrichtung zum Störunge schutz beruht darin, daß der als Antenne wirkende Fahrdraht durch einen kapazitiven Nebenschluß mit dem Hauptstromkreis gekoppelt ist und durch eine in den Lichtstromkreis eingebaute Drosselspule der Übergang der störenden Hochfrequenzschwingungen auf die Schienenleitung verhindert wird.
In der Abbildung ist die neue Einrichtung schematisch dargestellt: Der Hauptstromabnehmer S trägt die Abnehmerroilei?, welche auf dem Fahrdraht gleitet, so daß beim Fahren zwischen F und R die die Hochfrequenz erzeugenden Funken entstehen. Mit dem Hauptstromabnehmer 3" ist ein Hilfsstromabnehmer H — über die Kondensatorbelegungen D1, D- — kapazitiv verbunden, der in kurzem Abstand von der Stromabnehmerrolle auf dem Fahrdraht gleitet.
Vom Stromabnehmer 6" geht die Verbindung über den Maximalausschalter A einmal über den Motor M zur Schienenleitung, außerdem über die Drosselspule 8 und die Lichtleitung L zum Fahrgestell und den Schienen E.
Im Motorstromkreis mit dem Maximalausschalter A und dem Motor M ist die Selbstinduktion groß genug, um als Sperrdrossel zu wirken. Im Lichtstromkreis dagegen wird die störende Welle durch die in diesen Stromkreis geschaltete Drosselspule 8 vernichtet, so daß auch hier der Übertritt der Hochfrequenzströme zur Schienenleitung und Erde vermieden wird. Um den Störungsschutz durch diese Drosselspule möglichst vollkommen zu gestalten, muß dieselbe möglichst kapazitätsfrei montiert werden.
Sinngemäß kann die neue Schutzeinrichtung auch bei anderen Anlagen mit Motorenbetrieb angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Verminderung der Störung von Radioempfangsanlagen durch elektrische Bahnen u. dgl., bei denen ein HilfsStromabnehmer im kapazitiven Nebenschluß liegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselspule in den parallel zum Motorstromkreis liegenden Glühlampen-Stromkreis geschaltet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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