DE554380C - Vorrichtung zum Ausheben des Hackrahmens mittels eines den Hackrahmen haltenden Tragrahmens - Google Patents

Description

Bei der durch das Patent 499217 geschützten Hackmaschine wird der Hackrahmen gegen den Maschinenrahmen durch eine mehrfache Sperrvorrichtung verriegelt, die an den Traghebeln gelagert ist und durch eine gemeinsame besondere Verriegelungswelle bewegt wird. Die mehrfache Verriegelung hat aber den Nachteil, daß beim Einsetzen der Hackwerkzeuge in unebenem Gelände, durch die Elastizität des Hackrahmens begünstigt, die Sperriegel in Rasten verschiedener Höhe der Verriegelungssegmente einschnappen und sich der Hackrahmen zum Maschinenrahmen in schiefer Lage befindet, sobald die Maschine in ebenes Gelände kommt. Um den Hackrahmen in die normale Lage zu bringen, muß derselbe wieder entriegelt und der Versuch der gleichzeitigen., gleich hohen Verriegelung von neuem gemacht werden. Um diesen Mangel zu beheben, wird gemäß der Erfindung der den Hackrahmen haltende Tragrahmen mit der vorderen Hackrahmenverschiebewelle fest verbunden und die Verschiebewelle gleichzeitig drehbar gelagert, so daß man mit einer einzigen Sperrung der als Verriegelungswelle dienenden Verschiebewelle auskommt.

Hackmaschinen mit großen und mittleren Breiten nur einmal zu verriegeln, ist allgemein bekannt. Man bedient sich dabei u. a. einer besonderen Verriegelungswelle, die, auf dem Maschinenrahmen zweifach gelagert, durch Hebel und Gelenke mit dem Hackrahmen verbunden ist und eine einzige Verriegelungsvorrichtung trägt, die den Hackrahmen gegen den Maschinenrahmen sperrt. Weiter ist es an sich bekannt, die Verschiebewelle drehbar am Maschinenrahmen zu lagern, um die Lage des Hackrahmens zum Erdboden zu verändern und somit den Schnittwinkel der Hackwerkzeuge zu vergrößern oder zu verkleinern.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zeigt Fig. I eine Hackmaschine mit in Arbeitsstellung befindlichem Hackrahmen in Seitenansicht, Fig. II dieselbe in der Draufsicht.

In Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents sind die Traghebel 1, die die Querstange 2 tragen, mit den herabgewinkelteii Schenkeln 3 durch die Kreuzlager 4 starr mit der Verschiebewelle 5, die in den Lagern 6 drehbar, aber nicht seitlich verschiebbar am Maschinenrahmen 6^a gelagert ist, verbunden. Ebenso ist das Lager 7 für die Steuerstange 8 auf der Verschiebewelle 5 fest aufgezogen. Beim Heben und Senken der Steuerstange, die in dem Teil 9 des Kreuzlagers 7 seitlich hin und her geschwenkt werden kann, wobei der hinten durch ein Drehlager 10 mit der Steuerstange verbundene, mit dem Balken 11 bei 12 auf der Verschiebewelle 5 geführte Hackrahmen sich seitlich verschiebt, wird die Verschiebewelle gedreht und der Tragrahmen I mitgeschwenkt. Das Kreuzlager 7 der Steuerstange 8 trägt ein Verriegelungssegment 13, in dessen Rasten die auf dem Maschinenrahmen angeordnete Sperrklinke 14 fällt, wodurch eine Drehbewegung der Welle verhindert wird. Bei der arbeitenden Maschine versucht der auf die Hackwerkzeuge wirkende Bodenwiderstand, den Hackrahmen nach oben zu schwenken. Der hierbei entstehende Aufdruck wird durch die Lager 15, die bei 16 mit dem Hackrahmen fest verbunden sind, auf die Querstange 2 und durch die Tragarme 1 auf die Verschiebewelle 5 übertragen. Da diese im verriegelten Zustande an einer Drehbewegung in ihren Lagern verhindert ist, hält sie den Hackrahmen in der gewünschten Arbeitslage. Das Verriegelungssegment kann natürlich an beliebiger Stelle auf der Verschiebewelle 5 fest angeordnet sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Vorrichtung zum Ausheben des um eine vordere Verschiebewelle der Hackmaschine schwenkbaren Hackrahmens mittels eines den Hackrahmen haltenden Tragrahmens _go nach Patent 499217, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1,2) mit der vorderen Hackrahmenverschiebewelle (5) fest verbunden ist, so daß durch Verriegeln der in an sich bekannter Weise drehbaren Verschiebewelle der Tragrahmen gegenüber dem Maschinengestell festgestellt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen