DE455554C - Rechenmaschine mit Einstellscheiben mit einstellbarer Zaehnezahl - Google Patents

Rechenmaschine mit Einstellscheiben mit einstellbarer Zaehnezahl

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DE455554C
DE455554C DET29384D DET0029384D DE455554C DE 455554 C DE455554 C DE 455554C DE T29384 D DET29384 D DE T29384D DE T0029384 D DET0029384 D DE T0029384D DE 455554 C DE455554 C DE 455554C
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Germany
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spring
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DET29384D
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Triumphatorwerk M B H
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Triumphatorwerk M B H
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Description

  • Rechenmaschine mit Einstellscheiben mit einstellbarer Zähnezahl. Zusatz zum Patent 438 296. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der durch Patent 438 296 geschützten Rechenmaschine, bei der die Einstellscheiben mit radial einstellbaren, nach außen federnden Zähnen versehen sind. Diese letzteren werden durch eine an die Stelle der bei Patent 438 296 vorhandenen Sektoren tretende gezahnte Hemmscheibe gesichert.
  • In der beigefügten Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Einstellscheibe im zusammengesetzten Zustande mit nicht eingestellten Zähnen. Ein Teil der Decke ist herausgebrochen gedacht, um die sonst punktiert gezeichneten Federn und Zähne besser sichtbar zu machen.
  • Abb.2 zeigt die Einstellscheibe mit zwei eingestellten Zähnen und Abb. 3 einen Teil der Einstellscheibe mit zurückgeschwungener Hemmscheibe. Abb.4 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. i. Abb. 5 zeigt einen einstellbaren Zahn für sich allein. ' Abb. 6 ist der Hauptkörper der Einstellscheibe, Abb. 7 der in die Einstellscheibe eingelegte Führungsring und Abb. 8 die abdeckende Hemmscheibe. Abb.9 zeigt in Draufsicht den Führungsring in Richtung des Pfeiles von Abb.7. Abb. io ist ein Schnitt nach C-D der Abb. 7. Abb. i i zeigt einen Querschnitt durch eine durch Tasten betätigte Maschine mit der in -Abb. i bis io dargestellten Einstellscheibe zwecks Erläuterung der Arbeitsweise dieser Scheibe.
  • Abb. 12 zeigt einen vollständigen Satz Tasten mit Tastenhebeln für eine Dezimalstelle, eingebaut zwischen zwei Lagerschilden in Draufsicht.
  • Die Einstellscheibe mit dem Hauptkörper 34 (Abb. 6) enthält eine eingedrehte Ringnut 36, so daß der Rand 37 stehenbleibt, in den neun radiale Schlitze 38 eingefräst sind. 22 sind die einstellbaren Zähne (Klötzchen), .1.o ist ein in die Ringnut 36 passender Führungsring, der ebenfalls mit neun radialen Schlitzen 4i versehen ist, die aber nur die halbe Breite der Schlitze 38 besitzen. Der Führungsring 4o ist derart gestaltet, daß in Höhe der Schlitze 4i das Ringstück 42 und in der -Mitte der volle Kreisring 39 stehenbleibt. In den Teilen 39 und 42 hat der Führungsring seine volle Breite; zwischen diesem liegt eine vertiefte ringförmige Ausfräsung (Abb. io). Die Klötzchen 22 sind mit einer Ausfräsung .43 versehen, so daß am Ende die Nasen 44 stehenbleiben. Werden die Klötzchen in die Schlitze 38 eingelegt und wird der Führungsring 4o in die Ringnut 36 gesetzt, so sind die Klötzchen in den Führungen 38 und 41 radial beweglich, soweit die Nase 4.4 zwischen dem Rand 42 und dem Kreisring 39 dies zuläßt. Durch in den Führungen 41 liegende Schraubenfedern 45 werden die Klötzchen nach außen gedrückt. Als Abschluß dient die Hemmscheibe 46 (Abb. 8), die durch die Halteschrauben 47 befestigt wird. Infolge der Langlöcher 48 kann die Scheibe 46 um einen geringen Winkel schwingen. An der den Klötzchen zugewandten Seite trägt die Hemmscheibe neun Nasen 49, die in die Ausfräsung 43 der Klötzchen eingreifen. Diese Hemmnasen sind so bemessen, daß sie die Lage der Klötzchen in ihren beiden Endlagen sichern. In der Ruhelage (Abb. i und 4) liegt die Hemmnase 49 vor der Nase 44, so daß trotz des Druckes der Feder 45 keine Verschiebung erfolgen kann. In der Arbeitslage (Abb. 2) liegt die Hemmnase 49 hinter der Nase 44 und macht ein Zurückdrücken des Klötzchens unmöglich.
  • 26 ist eine Sperrklinke, die innerhalb eines Ausschnittes 50 (Abb. 8) der Hemmscheibe 46 am Hauptkörper 34 um 51 schwingt und einerseits unter Wirkung der Zugfeder 52, andererseits unter Wirkung eines Steuerhebels 25 steht, wie weiter unten beschrieben ist. Die Zugfeder 52 sitzt mit ihrem anderen Ende an der Hemmscheibe 46, so daß durch sie nicht nur die Sperrklinke 26 betätigt, sondern auch das Zurückschwingen der Hemmscheibe bewirkt wird.
  • In dem Maschinengestell to ist in bekannter Weise die Antriebswelle 33 gelagert, mit der die nicht gezeichnete Handkurbel unmittelbar oder durch Vermittlung von Zahnrädern verbunden ist. Auf dieser Antriebswelle sind die Einstellscheiben 34 befestigt.
  • In dem Gestell io ist ferner der Resultatwerkschlitten 27 verstellbar geführt. Hinter seinen Schaulöchern 28 sind die Zahlenräder 29 auf der Welle 30 gelagert. In mit den Zahlenrädern 29 verbundene Zahnräder greifen Zwischenräder 31 ein, die auf der Welle 32 sitzen.
  • In Abb. i i sind o bis 9 die Einstelltasten für eine Stelle der Maschine. Sie sind an den Hebeln ir angebracht, die im Gestell io der Maschine gelagert sind und sich um die Achse 12 durch Fingerdruck drehen. Die Rückdrehung dieser Tastenhebel i i erfolgt durch Federn 13. Die Bewegung der Tastenhebel i r wird von den hinteren Hebelenden 15 auf den Mitnehmer rd. übertragen, der an dem Zwischenhebel 16 sitzt. Dieser ist drehbar auf Achse r2 gelagert und trägt eine unter dem Druck der Feder 17 stehende Klinke 18. Auf Klinke 18 liegt durch Druck der Feder 19 ein Winkelhebel 2o auf, dessen Nase 53 in eine Ausfräsung 54 der Hemmscheibe 46 eingreifen kann. Die hinteren Enden 15 der Tastenhebel Ir haben segmentartige Erhöhungen 2i, die abgestuft sind und eine solche Breite haben, daß für die Tasten o bis 9 der Reihe nach 9, 8, 7 usf. der einstellbaren Zähne 22 überdeckt werden. Am Ende des Hebels 15 liegt unter Wirkung der Feder 23 der zweiseitige Hebel 24 auf, dessen anderes Ende 25 die bereits erwähnte Zählscheibenklinke 26 steuert.
  • Die Tastenhebel- i i samt Achsen 12 und Zwischenhebel 16, Winkelhebel i9, Federn 13 können unmittelbar am Gestell io der Maschine angebracht sein, sie können aber auch nach Abb. 12 für jede Dezimalstelle zu einer für sich einbaufähigen Gruppe zusammengefaßt sein, die zwischen den beiden Schilden 35 liegt (Abb. ii punktiert gezeichnet). Die Hebel i i für die Nulltaste können sowohl einzeln an jeder Dezimalstelle bewegt als auch für sämtliche Dezimalstellen gleichzeitig durch eine nicht gezeichnete Querstange oder Exzenterwelle heruntergedrückt werden.
  • Die Zehnerüberträgung ist von der Einstellscheibe getrennt und in den Resultatwerkschlitten verlegt worden, wie dies bereits mehrfach bekannt geworden ist.
  • Die Wirkungsweise der Tasteneinstellung in der dargestellten Maschine ist folgende: In der Nullage der Maschine nimmt die Sperrklinke 26 die in Abb. i i gezeichnete Lage ein. Die Klötzchen befinden sich in zurückgezogener Lage und werden in dieser durch die Hemmnasen 49 gehalten. Ein ungewolltes Verstellen der Hemmscheibe 46 ist unmöglich, weil die Sperrklinke a6 eine Drehung der Hemmscheibe in Uhrzeigerrichtung gegen die Zugwirkung der Feder 52 verhindert. Andererseits kann die Zugfeder 52 die Hemmscheibe 46 nicht gegen Uhrzeigerrichtung schwingen, weil die Schrauben 47 (Abb. i) am Ende der Schlitze 48 anliegen. Somit sind die Einstellzähne 22 in ihrer Lage gesichert.
  • Nun erfolgt das Einstellen der Maschine: Beim Druck auf eine der Tasten o bis 9 (Abb. i i) hebt sich am Anfang der Bewegung des- Tastenhebels i i das hintere Hebelende 15 und schwingt zunächst den zweiseitigen Hebel24, 25 in Uhrzeigerrichtung, so daß die Klinke 26 aus der Arbeitslage der Abb. i i in die Freigabestellung der Abb. i gebracht wird. Gleichzeitig nimmt der hintere Hebel 15 den Mitnehmer 14 in die Höhe, so daß der Zwischenhebel 16 mit Hilfe der Schaltklinke 18 den Winkelhebel 2o gegen Uhrzeigerrichtung dreht, wobei die Nase 53 des Winkelhebels 2o in die Ausfräsung 54 der Hemmscheibe 46 eingreift und wodurch diese Hemmscheibe gegen den Zug der Feder 52 in Uhrzeigerrichtung geschwungen wird. Infolge dieses Ausschwingens der Hemmscheibe 46 werden die Hemmnasen 49 mitverschwenkt, so daß die Klötzchennasen 44 nicht mehr aufgehalten werden und die Klötzchen unter dem Druck der Federn 45 radial herausspringen.
  • Bei Weiterbewegung des Hebels 15 nach oben drückt nun die segmentartige Erhöhung 21 die ihr jeweils gegenüberliegenden Klötzchen 22 wieder in die Zählscheibe hinein, während die anderen Klötzchen herausgeschoben bleiben. In diesem Augenblick schnappt infolge der Kreisbewegung, welche Hebel 16 und 2o erfahren, der Winkelhebel 2o von der Klinke 18 ab, so daß unter Wirkung der Feder 19 der Winkelhebel 2o sich in Uhrzeigerrichtung bewegt und seine Nase 53 die Hemmscheibe 46 freigibt. Diese schwingt nun durch Wirkung der Feder 52 in ihre Lage nach Abb. i i zurück- und sichert mit ihren Hemmnasen 49 sowohl die herausgesprungenen als auch die wieder hineingedrückten Klötzchen 22 in der Zählscheibe.
  • Beim Loslassen der gedrückten Taste senkt sich der Hebel 15, wobei die bisher gemäß Abb. i i ausgeschwungene Klinke durch die Zugfeder. 52, sich wieder in die Hemmscheibenaussparung 5o einlegt, so daß die Sicherungsstellung der Klinke 26 nach Abb. i i wieder erreicht wird. Beim Senken des Hebels 15 wird durch Wirkung der Feder 13 der Zwischenhebel 16 ebenfalls gesenkt, wobei die Klinke 18 gegen den Druck der Feder 17 in Uhrzeigerrichtung ausweicht, so daß die obere Nase der Klinke 18 wieder unter den Winkelhebel 2o treten kann.
  • Die gedrückten Tasten können auch durch eine nicht gezeichnete Sperrung untengehalten «-erden. Die Freigabe erfolgt dann beim Ziehen des Kurbelstiftes auf bekannte Weise.
  • Die vorliegende Bauweise ermöglicht die Verwendung besonders starker Klötzchen und die billige Herstellung der Einzelteile auf' dem Wege der modernen Massenfabrikation. mit Ausfräsungen (43) und Nasen (44) versehen sind, vor und hinter welche sich an einer Hemmscheibe (46) befindliche Hemmnasen (49) legen können, um die Zähne in ihrer wirksamen oder unwirksamen Lage zu sichern.
  • 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellzähne (22) in radialen Schlitzen (38) im .Rand (37) eines Körpers (34) geführt sind, in dessen Ringnut (36) ein Führungsring (4o) eingreift, der nur der halben Breite der Schlitze (38) entsprechende Schlitze (41) für die Zähne (22) besitzt, der Führungsring (4o) nach außen durch ein Ringstück (42) und nach innen durch einen Kreisring (39) abgeschlossen ist, die als Begrenzung der Bewegung der Zähne (22) durch die in den Zwischenraum reichenden Nasen (44) dienen.
  • 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (49) der Hemmscheibe (46) in den Zwischenraum zwischen Ringstück (42) und Kreisring (39) reichen und die Hemmscheibe entgegen der Wirkung einer Feder (52) eine kurze Freigabeschwingung und unter der Wirkung der Feder (52) eine kurze Rückschwingung zur Sicherung der Zähne (22) in ihrer Arbeitsstellung ausführen kann.
  • 4. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmscheibe (46) während der Ausführung einer Rechnung durch eine Sperrklinke (26) gegen Verstellung gesichert wird.
  • 5. Rechenmaschine nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken der Hemmscheibe (46) durch einen von jeder Gruppe von Einstellhebeln (i i) beeinflußten Daumen (53) erfolgt.
  • 6. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Gruppe der Tastenhebel deren hintere Enden (15) segmentartig abgestufte Erhöhungen (21) besitzen, so daß für die Tasten o bis 9 der Reihe nach 9, 8, 7 usf. der einstellbaren Zähne (22) überdeckt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit Einstellscheiben mit einstellbarer Zähnezahl nach Patent 438 296, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellzähne aus radial verschiebbaren Klötzchen (22) bestehen, die
DET29384D 1924-03-16 1924-03-16 Rechenmaschine mit Einstellscheiben mit einstellbarer Zaehnezahl Expired DE455554C (de)

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