DE55423C - Schmal- und Schrägschneidvorrichtung für Papiei beschneidmaschinen - Google Patents
Schmal- und Schrägschneidvorrichtung für Papiei beschneidmaschinenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/02—Bevelling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/01—Means for holding or positioning work
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 11: Buchbinderei.
Die meisten zur Zeit gebräuchlichen Papierbeschneidmaschinen gestatten nicht ein genau
paralleles oder winkliges Schneiden schmaler Streifen von einem Stofs Papier. Ohne besondere
Vorkehrung bleibt die Entfernung zwischen Anschlaglineal und Messerkante, die geringste
Breite die beschnitten werden kann, je nach der Gröfse der Maschine mindestens 60
bis 120 mm. Um diesem Nachtheil abzuhelfen, hat man Ein- oder Unterlagen für die Beschneidmaschinen
hergestellt, welche aber auch nur theilweise den beabsichtigten Zweck erfüllen, dagegen andere Nachtheile haben.
Die in der Folge beschriebene Einrichtung entspricht den gestellten Anforderungen in jeder
Hinsicht für Parallelschnitt sowohl, als für Schrägschnitt. Dieselbe ist auf der beiliegenden
Zeichnung dargestellt, und zwar ist: Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch den Tisch, das
Messer und die Messerführungswangen einer Beschneidmaschine, mit der neuen Vorrichtung
für breiten Schnitt eingestellt. Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung für schmalen Schnitt. Fig. 3
ist ein Grundrifs bezw. Horizontalschnitt von Fig. i, Fig. 4 das Einstelllineal in drei verschiedenen
Ansichten, Fig. 5 das Drucklineal in drei verschiedenen Ansichten, Fig. 6 ein Grundrifs der Vorrichtung zum gleichwinkligen
Schrägschneiden. Fig. 7 und 7a sind die hierzu nöthigen Flach- und Winkellineale, je in drei
Ansichten. Fig. 8 ist ein Grundrifs des Schrägschneiders für ungleich winkligen Schnitt in drei
Ansichten, Fig. 9 das Schiefwinkellineal.
Auf dem Tisch A der Beschneidmaschine befindet sich das Winkellineal B, das mittelst
Schraube C vor- und zurückgeschoben werden kann und so den Anschlag des zu beschneidenden
Papiers bezw. die Breite des abzuschneidenden Streifens bestimmt. An der hinteren
Messerführungswange D der Maschine ist mittelst Schraubenspindel E das Drucklineal
oder der Druckwinkel F verstellbar, welcher auf den zu beschneidenden Papierstofs niedergeschraubt
wird, um ihn fest zusammenzupressen, so dafs ein reiner Schnitt durch das diagonal
niedergehende Messer G bewirkt werden kann. Die geringste Breite eines abzuschneidenden
Streifens kann nur gleich sein der Entfernung zwischen Messerschneide und hinterer Kante des
Druckwinkels F bezw. des bis an diesen dicht hervorgezogenen Winkellineals B.
Um nun jede beliebige Breite unterhalb dieser Grenze schneiden zu können, ist die Maschine
mit dem Vorlegelineal H versehen. Es ist dies ein U-förmiges Lineal mit verschieden hohen
Verticalschenkeln H1 und H2. Dasselbe wird,
•vie in Fig. 1 und 2 angedeutet, vor das Winkellineal B gelegt und mit diesem vor- oder zu- ·
rückgeschoben, und man erkennt, dafs damit die ganze Entfernung zwischen Messerkante
und Lineal B beliebig ausgefüllt werden kann. Nun würden aber die beiden Schenkel H1
oder H2 den Niedergang des Drucklineals F
hindern und ein nicht zusammengeprefster Papierstofs könnte doch nicht gut beschnitten
werden; es gehört deshalb hierzu noch das Drucklineal L, Fig. 5. Dieses besteht aus einem
hochkantig gestellten Stab /1 von der Breite des Maschinentisches, der links und rechts
rechtwinklig umgebogen ist, auf eine etwas gröfsere Tiefe als die Entfernung zwischen
Messerkante und hinterer Drnckwinkelkante.
Dann ist der Stab an diesen beiden Seiten wieder aufwärts und vorwärts umgebogen,
einen Schlitz I1 von der Weite der Druckwinkeldicke
und etwas gröfserer Tiefe bildend und je in ein Auge Z2 endigend, so dafs derselbe
mit den Schlitzen P auf den Druckwinkel F aufgesteckt und mittelst der in den
Augen /2Z2 steckenden Schrauben M festgeschraubt
werden kann.
Das Drucklineal entspricht dem Druckwinkel F, wie das Vorlegelineal dem Anschlagwinkel B.
Lineal H legt sich zwischen den nach hinten gehenden Schenkel von L ein, und es hindern
also die lothrechten Schenkel H1 oder H2 beim
Niedergang des Druckwinkels nicht mehr das Zusammenpressen des zu beschneidenden Papiers.
Die Höhe von L ist nur gleich derjenigen von H1, während dieser Schenkel ungefähr
halb so hoch ist wie H2, um für dicke und dünne Stöfse Papier zu dienen.
Um nun unter Benutzung des beschriebenen Schmalschneiders auch mit Sicherheit beliebige
Winkelstücke, gleichschenklig rechtwinklige Dreiecke u. s. w. an einem Stofs Papier abschneiden
zu können, wird noch die in Fig. 6, 7 und 7a dargestellte Vorrichtung benutzt.
Diese besteht aus einem Lineal N, in welches ein unter 450 zur Hinterkante laufender Schlitz O
eingeschnitten ist, während rechtwinklig dazu, d. i. also in der anderen Richtung unter 450
stehend, ein senkrechter Steg P an N befestigt ist. In der einen Schlitzkante befindet sich
eine Nuth R zum Einschalten eines entsprechenden Steges Q, Fig. 7a, dessen unterer
waagrechter Steg Q1 in die Nuth R eingeschoben werden kann.
Die Stege P und Q bilden somit ein diagonal zur Messerschneide stehendes Widerlager,
so dafs darin ein Papierstofs S, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, schräg zu den Hauptkanten
beschnitten werden kann. Oft ist es aber auch erwünscht, unter anderem Winkel als 45 ° zur Linealrichtung zu beschneiden,
z. B. bei Preisschildern. Zu diesem Behufe wird an der Hinterkante des Lineals N eine Längsnuth
T zur Aufnahme eines Winkels U, Fig. 8, 9 und 10, angebracht. Die Benutzung dieses
Winkels in Verbindung mit den zuvor besprochenen Theilen läfst Fig. 10 erkennen.
Das Vorlegelineal H, zusammen mit dem Drucklineal L, ermöglicht also das Beschneiden
eines Papierstofses in beliebiger Breite. Durch Einschalten des Winkellineals N können
die Stöfse genau unter 45 ° zur Linealkante schräg beschnittten werden, und indem man
in die Nuth T den Winkel U einschaltet, kann jede beliebige Schräge erhalten werden.
Claims (3)
1. aus einem I j-förmigen, vor den Anschlagwinkel
zu legenden Vorlegelineal (H) in Verbindung mit einem am Druckwinkel zu befestigenden Drucklineal L für Parallelschnitt;
2. aus einem, vor den Anschlagwinkel bezw. vor das Vorlegelineal vorzulegenden Schräglineal
N mit dem unter 450 zur Schneide stehenden Steg (P) und einem rechtwinklig
zu diesem stehenden Schlitz O und Nuth R zur Aufnahme eines Schiebesteges Q zum
Schrägschneiden unter 450;
3. aus der Verbindung der unter 1. und 2. beschriebenen
Theile mit einem Winkellineal U durch Einschaltung des letzteren in eine Längsnuth T am Rücken des
Schräglineals N zum Schneiden unter beliebigem Winkel.
Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55423C true DE55423C (de) |
Family
ID=329952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55423D Expired - Lifetime DE55423C (de) | Schmal- und Schrägschneidvorrichtung für Papiei beschneidmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55423C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8544235B2 (en) | 2007-11-12 | 2013-10-01 | Ulrich Leiseder | Bar-type supporting framework |
-
0
- DE DENDAT55423D patent/DE55423C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8544235B2 (en) | 2007-11-12 | 2013-10-01 | Ulrich Leiseder | Bar-type supporting framework |
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