DE553947C - Verfahren zur Herstellung eines sowohl fuer kosmetische Zwecke (Hautcreme) wie auch als Genussmittel geeigneten haltbaren Praeparates aus Vollmilch und Mandelpresssaft - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines sowohl fuer kosmetische Zwecke (Hautcreme) wie auch als Genussmittel geeigneten haltbaren Praeparates aus Vollmilch und Mandelpresssaft

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DE553947C
DE553947C DEH114175D DEH0114175D DE553947C DE 553947 C DE553947 C DE 553947C DE H114175 D DEH114175 D DE H114175D DE H0114175 D DEH0114175 D DE H0114175D DE 553947 C DE553947 C DE 553947C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines sowohl für kosmetische Zwecke (Hautcreme) wie auch als Genußmittel geeigneten haltbaren Präparates aus Vollmilch und Mandelpreßsaft Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines- sowohl für kosmetische Zwecke (Hautcreme) als auch als Genußmittel geeigneten haltbaren Präparates aus Vollmilch und Mandelpreßsaft. Das kennzeichnende Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, daß man zerriebene Mandeln mit frischer Vollmilch innig vermengt, das Gemenge auspreßt und die' derart erhaltene vollständig emulgierte Flüssigkeit mit oder ohne Zugabe von Zucker langsam unter gelindem Erwärmen bis zur Bildung einer immer noch emulgierten dickflüssigen Masse kondensiert. Auf diese Weise ist es möglich, ein dauernd haltbares Präparat der erwähnten Bestandteile in konzentrierter Form zu gewinnen. Als Mandeln kommen sowohl süße als auch bittere in Betracht, die letzteren jedoch nur als Zusatz zu den süßen im Verhältnis von 15 bis. 2o %, um den Geschmack und das Aroma des Präparates zu heben. Ist das Präparat für Kindernahrung bestimmt, so werden nur süße Mandeln verwendet.
  • Die Herstellung von sogenannter Mandelmilch ist an sich bekannt. Bisher hat man aber zu deren Gewinnung Wasser verwendet, indem man Mandeln mit Wasser auszog und Zucker zusetzte. Die derart hergestellte Mandelmilch ist aber nur kurze Zeit haltbar, sie zerfällt sehr rasch, gerät in Gärung und wird ungenießbar. .
  • Man hat ferner auch bereits vorgeschlagen, zerriebene Mandeln mit frischer Vollmilch zu einer Emulsion zu verarbeiten. Es kann aber auf diese Weise kein dauernd haltbares Produkt erzielt werden. Nach einem anderen bekannten Verfahren soll auch. diese Milch-Ma:ndelpreßsafteinulsian einer Gärung unterworfen werden, um ein käseartiges Erzeugnis zu erhalten.
  • Weiterhin ist es bekannt, zur Herstellung von Präparaten zur Gewinnung von Speiseeis Zucker in Milch zu lösen und die Lösung dann nach Zugabe von Mandeln u. dgl. zu sterilisieren. Hier ist aber von einem Auspressen der Mischung von Mandeln und Milch und einer Kondensation des Extraktes nicht die Rede.
  • Wesentlich für die Erreichung des technischen Effektes ist die langsame Kondensation der Emulsion aus Mandelextrakt und Milch. Diese erfolgt in der für die Herstellung von kondensierter Milch, z. B. aus Vollmilch, bekannten Weise. Es war jedoch nicht vorauszusehen, daß diese Arbeitsweise auch in Gegenwart von Mandelpreßsaft durchführbar ist, da der Preßsaft einen Fremdkörper für die Milch bildet, und sehr leicht der Fall, hätte eintreten können, daß beim Konzentrieren entweder die Emulsion aufgehoben oder ein beim Verdünnen mit Wasser sich zersetzendes Produkt erhalten würde.
  • Die .eingedickte Milch-Mandelpreßsaftemul= sinn nach der Erfindung kann beispielsweise folgendermaßen hergestellt werden: Zerriebene Mandeln werden mit frischer Vollmilch, z. B. im Verhältnis, 1:6, gut vermengt und ausgepreßt. Der aus den Mandeln gewonnene fette Saft, sogenannte Mandelmilch, vermengt sich hierbei innig mit der Milch. Die so erhaltene Flüssigkeit wird alsdann unter Beigabe von Zucker unter mäßiger Hitze (5o bis 55' bei 6o mm Druck oder 7o bis 9o° im offenen Gefäß) bis etwa auf die Hälfte eingedampft und somit während der mehrere Stunden dauernden Eindickung vollständig sterilisiert, so daß die Gärstoffe vernichtet werden und keine Einwirkung mehr auf die in. der Flüssigkeit gelösten oder emulgierten Stoffe ausüben können.
  • Das erhaltene sirupähnliche- Pr_o_duk_t wird in luftdichten Behältern, wie Flaschen, Büchsen usw., abgefüllt und ist unbegrenzt haltbar. Nach Öffnen des Behälters weist der -Inhalt noch nach z bis 3 Wochen seine Frische und seinen wohlbekömmlichen Geschmack auf.
  • Durch die langsame Konzentration findet nicht nur eine Sterilisation statt, sondern es bildet sich ein homogenes, haltbares Produkt, -welches. sich beim Verdünnen mit kaltem oder. warmem Wasser in jedem beliebigen Verhältnis nicht zersetzt. Die wichtigsten Bestaildteile,. wie z. B. der Fettgehalt, die Eiweißsubstanzen . sowie die in der Vollmilch wie auch in dem Mandelpreßsaft enthaltenen Salze, werden nicht verändert lind bleiben leicht assimilierbar.
  • Das Konzentrat kann zur Herstellung eines nahrhaften, wohlbekömmlichen, verdauungsfördernden Erfrischungsgetränkes von angenehmem Mandelgeschmack verwendet werden. Es kann auch zur schnellen Zubereitung von Süßspeisen oder auch von Speiseeis mit Mandelgeschmack dienen.
  • Beim Genuß des nach beschriebenem Verfahren hergestellten Erzeugnisses, d. h. beim Verdünnen mit Wasser, behält das Erzeugnis seine Eigenschaften wie in frischem Zustande sowie seine vollkommene Gleichartigkeit, ohne die Fettkörper auszuscheiden.
  • Das Milch-Mandelpreßsaftkondensat kann auch ohne Zucker hergestellt werden. In-diesem Falle kann man beispielsweise folgendermaßen verfahren: Eine Mischung von 8 Gewichtsteilen süßen und a Gewichtsteilen bitteren Mandeln wird zerrieben und mit 6o Gewichtsteilen frischer Vollmilch gut vermengt und ausgepreßt, wobei sich der Mandelpreßsaft mit der Milch zu einer Emulsion innig vermengt. Diese Emulsion wird nun bei 6o mm Druck und 50 bis 55° C eingedickt, bis sie die Konsistenz einer Salbe erhalten hat. Das erhaltene Erzeugnis wird in Zinntuben oder andere geeignete Behälter eingefüllt und kann, mit oder ohne Wasser vermischt, als kosmetisches Mittel zur Hautpflege verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIJCII Verfahren zur Herstellung eines sowohl für kosmetische Zwecke (Hautcreme) als auch als Genußmittel geeigneten haltbaren Präparates aus Vollmilch und Mandelpreßsaft, dadurch gekennzeichnet, daß man zerriebene Mandeln mit frischer Vollmilch innig vermengt, das Gemenge auspreßt und die so erhaltene, vollständig emulgierte Flüssigkeit mit oder ohne Zugabe von Zucker langsam unter gelindem Erhitzen bis zur Bildung einer immer noch emulgierten dickflüssigen Masse kondensiert.
DEH114175D 1926-12-10 1927-12-06 Verfahren zur Herstellung eines sowohl fuer kosmetische Zwecke (Hautcreme) wie auch als Genussmittel geeigneten haltbaren Praeparates aus Vollmilch und Mandelpresssaft Expired DE553947C (de)

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