DE923158C - Verfahren zur Herstellung eines nicht hygroskopischen diaetetischen Naehr- und Kraeftigungsmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines nicht hygroskopischen diaetetischen Naehr- und Kraeftigungsmittels

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DE923158C
DE923158C DEF10014A DEF0010014A DE923158C DE 923158 C DE923158 C DE 923158C DE F10014 A DEF10014 A DE F10014A DE F0010014 A DEF0010014 A DE F0010014A DE 923158 C DE923158 C DE 923158C
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DE
Germany
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milk
hygroscopic
honey
spraying
production
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DEF10014A
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Chem Dr-In Becker
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CATHARINA FISCHER
Original Assignee
CATHARINA FISCHER
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    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/152Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations containing additives
    • A23C9/156Flavoured milk preparations ; Addition of fruits, vegetables, sugars, sugar alcohols or sweeteners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23C9/123Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes using only microorganisms of the genus lactobacteriaceae; Yoghurt
    • A23C9/1232Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes using only microorganisms of the genus lactobacteriaceae; Yoghurt in powdered, granulated or dried solid form
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    • A23C9/12Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines nicht hygroskopischen diätetischen Nähr- und Kräftigungsmittels Milch und Honig sind unentbehrliche Nahrungs-und Heilmittel. Die Milch als ausschließliche Nahrung des jungen Lebewesens enthält alle notwendigen Nährstoffe, die für den Aufbau des Organismus notwendig sind. Wesentlich ist der Gehalt an echten Proteinen, Fetten, Kohlehydraten, Mineralstoffen, Vitaminen und Enzymen. Schon immer war die Milch ein beliebtes Getränk für Rekonvaleszenten und Kranke.
  • Aber auch der Bienenhonig spielt als Nahrungs-und Heilmittel eine sehr wichtige Rolle. Er ist ein völlig reines Naturprodukt, das nicht nur einen hohen Nährwert hat, wobei der hohe Gehalt an Kohlehydraten den Ausschlag gibt, sondern stellt eine hochkonzentrierte Nährlösung dar, die außerdem vom Körper ohne schwere Verdauungsarbeit resorbiert wird. Der Gehalt an Mineralsalzen, besonders Phosphaten, Vitamin B :z, Enzymen, vor allem diastatische, neben wenig Invertase, erhöht den Wert des Honigs für Gesundheit und Aufbau bedeutend. Dem Honig wurde schon immer eine große Heilkraft zugeschrieben.
  • Es ist bekannt, daß Honig, in Milch gelöst, ein beliebtes Hausmittel bei verschiedenen Erkrankungen darstellt, aber auch als Kräftigungsmittel sehr häufig mit verschiedenen Zusätzen Anwendung findet, und es ermöglicht, geschwächte Körper so lange bei Kräften zu erhalten, bis andere Nahrung wieder verarbeitet werden kann.
  • Es ist ferner bekannt, daß nicht jeder Honig diese Heilwirkung im vollen Maße besitzt. So z. B. verliert Honig, der eine Erhitzung über 50'°' C und noch höher durchgemacht hat, die sehr empfindlichen Fermente. Diese Beeinflussung läßt sich leicht nachweisen durch die Bestimmung der Diastasezahl. Durch das nachstehend beschriebene Verfahren soll nun ein Trockenpräparat gewonnen werden, welches alle Wirkstoffe des Honigs und der Milch in unveränderter Form enthält, leicht- zu handhaben ist und als diätetisches Nähr- und Kräftigungsmittel Verwendung finden kann. Das Verfahren ermöglicht es, ohne die Enzyme der Milch und des Honigs unwirksam zu machen, das Milcheiweis in löslicher Form zu erhalten, die Hygroskopizität des Trockenpräparates weitgehendst herabzusetzen. Ferner wird durch das nachstehende Verfahren der talgige Geschmack der Milchpulver, welcher bei Licht, Luft und Feuchtigkeitseinwirkung entsteht, durch die konservierende Kraft des Honigs vermieden.
  • Nach der USA.-Patentschrift 2 ogz 149 ist bekannt, Honig oder Invertzucker in Milch zu lösen und das Wasser durch Walzentrocknung zu entfernen. Ferner ist nach der deutschen Patentschrift 198 869 bekannt, Trocknungsprodukte aus Milch und Kefirkulturen herzustellen, wobei eine schonende Trocknung zur Anwendung gelangt.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren gelingt - es, Trockenprodukte herzustellen, die, ohne hygroskopisch zu sein, alle Wirkstoffe des Honigs und der. Milch unzerstört enthalten, wobei das Eindampfen im Vakuum unter Rühren diesen technischen Effekt bedingt. Dieser technische Effekt wird durch das anschließende Sprühverfahren im Hinblick auf die Erhaltung -der Wirkstoffe zum Unterschied bei der Anwendung der Walzentrocknung nicht beeinflußt.
  • Das Verfahren besteht darin, daß- in eingedickte Magermilch entsprechende Mengen Honig zuerst längere Zeit mit hoher Tourenzahl eingerührt werden. Durch dieses -innige Verrühren ergeben sich bei der nachfolgenden Trocknung Produkte, deren Hygroskopizität weitgehendst herabgesetzt ist. Wird auf diese Vorbehandlung -verzichtet und nur in. bekannter Weise eingedampft.und versprüht, so ergeben sich hygroskopische Produkte. Diese Magermilch-Honig-Emulsion wird nun weiter im Vakuum eingedickt, um dann im Sprühverfahren in an sich bekannter Weise durch einen warmen Luftstrom in ein Trockenpräparat umgewandelt zu werden. Wesentlich bei diesem Verfahren ist, daß während der Vakuumverdampfung gut durchgerührt wird und daß die Temperatur im Verdampfer als auch des Luftstroms unterhalb 5ö° C liegt.
  • -In weiterer Ausbildung des Verfahrens können spezielle Produkte gewonnen werden, wenn. man die Milch vorher, wie an sich bekannt ist, mit Kefir-oder Joghurtbakterien impft und wie oben weiterbehandelt. Die nach diesem Verfahren hergestellten Produkte werden noch mit Traubenzucker versetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung eines nicht hygroskopischen diätetischen Nähr- und Kräftigungsmittels durch Eindampfen und Versprühen eines Milch-Honig-Gemisches unter schonenden Bedingungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Milch-Honig-Mischung vor der Vakuumeindampfung und Versprühung längere Zeit mit hoher Tourenzahl gerührt wird und die Temperaturen bei der Verarbeitung 5o° C nicht übersteigen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Magermilch oder gegebenenfalls Ziegen- bzw. Schafsmilch verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Milch vor dem Eindicken in an sich bekannter Weise Kefirkulturen eingebracht werden. -
  4. 4. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Milch bei 5ö°' C auf die Hälfte eingedickt, diese mit Joghurtkulturen versetzt und 12 Stunden lang bei 50° C gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Versprühen frische Eidotter eingerührt werden. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 802 547.
DEF10014A 1952-10-01 1952-10-01 Verfahren zur Herstellung eines nicht hygroskopischen diaetetischen Naehr- und Kraeftigungsmittels Expired DE923158C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049380A1 (de) * 1980-12-29 1982-07-08 Rudolf 8034 Germering Schanze Verfahren zur herstellung eines ein bienenprodukt enthaltenden konzentrats, bienenprodukt enthaltendes konzentrat und seine verwendung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR802547A (fr) * 1933-03-07 1936-09-07 Alete Pharmazeutische Produkte Procédé de production d'un lait sec, destiné de préférence aux nourrissons

Patent Citations (1)

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