DE553859C - Verfahren zur Einfuehrung pulverfoermiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Einfuehrung pulverfoermiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE553859C
DE553859C DEI40979D DEI0040979D DE553859C DE 553859 C DE553859 C DE 553859C DE I40979 D DEI40979 D DE I40979D DE I0040979 D DEI0040979 D DE I0040979D DE 553859 C DE553859 C DE 553859C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
internal combustion
introduction
combustion engines
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI40979D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Franz Lappe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI40979D priority Critical patent/DE553859C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE553859C publication Critical patent/DE553859C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Einführung pulverförmiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Eintragung fester Körper in unter Druck stehende Reaktionsgefäße, gemäß dem man die festen Körper in körniger oder fein gepulverter Form durch ein nach dem Druckraum offenes zylindrisches oder konisches Rohr einpreßt, derart, daß die Substanz selbst die Abdichtung übernimmt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich dieses Verfahren auch für die Einführung pulverförmiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen erfolgreich anwenden läßt. Damit fallen die bisherigen, teilweise sehr komplizierten, stets einem mehr oder minder großen Verschleiß unterworfenen Abschlußorgane für pulverförmige Brennstoffe weg.
  • So ist es beispielsweise bekannt, eine Verbrennungskraftmaschine für feste Brennstoffe in der Weise zu betreiben, daß die Zuführung des Brennstoffes durch hubweise Verschiebung zweier oder mehrerer, in einer zwei-oder mehrfach rechtwinklig abgesetzten, fortlaufenden Leitung hintereinander angeordneter Kolben erfolgt. Während bei dein vorliegenden Verfahren die Abdichtung nur durch den Sabstanzpfropfen erfolgt, dienen dort mehrere Kolben zur Abdichtung. Die Bildung eines festen, zur Dichtung genügenden Pfropfens wird dort nicht beabsichtigt und auch nicht erreicht, denn am Ende der Zuführungsleitung sind besondere Vorrichtungen vorgesehen, die verhindern sollen, daß bei dem Vorschieben des Brennstoffstranges durch den letzten vor dein Vergasungsraum befindlichen Kolben ein größerer Teil, als zur Verbrennung benötigt ist, von selbst nachrutscht und in den Vergasungsraum übertritt. Bei einem festen Pfropfen, der die Abdichtung selbst bewirkt, kommen derartige Erscheinungen nicht in Betracht.
  • Gemäß der Erfindung wird z. B. Kohlenstaub, etwa solcher mit io bis 15 °lo Wasser, in einem zylindrischen oder konischen Rohr mittels eines Kolbens gegen die unter hohem Druck stehenden Gase gepreßt. Dabei backt der Kohlenstaub zusammen und bildet bei genügendem Nachpressen weiteren Materials einen Pfropfen, der gegen den Gasdruck abdichtet und beim teilweisen Herausschieben aus dem zylindrischen oder konischen Rohr abbröckelt. Der Pfropfen kann entweder gegen die hochgespannten Einblasegase oder auch während des Kompressions- und Expansionshubes gegen die gespannten Zylindergase geschoben werden, und zwar unmittelbar in- den Verbrennungsraum oder in eine diesem vorgelagerte Kammer. Das aus dem Dichtungsrohr vorgeschobene und abgebröckelte Stück zerfällt zum Teil schon unter dem Einfluß der heißen, strömenden Gase, oder es kann vollends durch den zweckmäßig auf ihn gerichteten Strahl des Einblasegases zerblasen werden, wobei sich ein zündfähiges Staub-Luft-Gemisch bildet. Dieses Gemisch kann jedoch auch ohne Mitwirkung des Einblasegases hergestellt werden,. indem man durch entsprechende Strömung der gespannten Verbrennungsluft die Zerstäubung des Pfropfens bewirkt. Unter Umständen können auch mechanische Auflockerungsvorrichtungen vorgesehen werden.
  • Die Regelung der Brennstoffmenge kann nach bekannten Verfahren, z. B. durch veränderlichen Hub des Brennstoffkolbens, erfolgen. Länge und Weite des zylindrischen oder konischen Rohres sind der pro Verbrennungshub geforderten kleinsten und größten Brennstoffmenge, dem Gegendruck und der Brennstoffart sinngemäß anzupassen.
  • Das Verfahren ist nicht nur bei der Verwendung von Kohlenstaub anwendbar, sondern es kann bei beliebigen staubförmigen Stoffen sowie für alle Arten von Brennkraftmaschinen benutzt werden. Unter Umständen ist es vorteilhaft, die Brennstoffe einer im Hauptpatent angegebenen vorbereitenden Behandlung zu unterwerfen.
  • An Hand einiger durch die Zeichnungen erläuterter Beispiele werden verschiedene Möglichkeiten der Ausführung des Verfahrens veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch den Zylinder einer Dieselmaschine. i ist der Arbeitskolben, 2 der Zylinder mit Zylinderkopf. Der staubförmige Brennstoff fällt aus dem Behälter oder der Leitung 3 vor den Stempel q. der Brennstoffpumpe. Der Stempel wird z. B. von einem Nocken 5 aus angetrieben, der auf der Steuerwelle oder einer Zwischenwelle sitzt. Beim Vorschieben des Stempels 4. wird der Staub zusammengepreßt und bildet in dem Rohr einen Pfropfen 6, der gegen den Zylinderdruck abdichtet. Durch weiteres Vorschieben des Stempels q. wird ein Stück des Pfropfens vor die Öffnung der Einblasenadel7 geschoben, und zwar in diesem Falle kurz vor und während des Öffnens der Nadel. Das hochgespannte Einblasegas zerstäubt den eingeschobenen Teil des Pfropfens und bläst den Brennstoff in den Verbrennungsraum 8, wo er verbrennt. Der Stempel q. läuft nun wieder zurück und schiebt bis zum nächsten Verbrennungshub neuen Brennstoff vor. Die Regelung der Menge des zu fördernden Brennstoffes erfolgt in bekannter Weise durch veränderlichen Hub des Stempels. 9 gibt das Auslaßventil an, ihm gegenüber liegt das Einlaßventil.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 ist vor dem Verbrennungsraum eine kleine Kammer i i angeordnet, in welche der Brennstoffpfropfen schon zu Beginn des Kompressionshubes eingeführt und gelagert wird. Die Zuführung des Eiriblasegases erfolgt zweckmäßig tangential, um eine gute Zerstäubung des Pfropfens zu erreichen. 9 und io sind Aus- und Einlaßventile.
  • Gemäß den Fig. q. und 5 wird der Brennstoff in einen Raum 12 gefördert, der dauernd unter dem Druck des -Einblasegases steht. Die Förderung des Pfropfens in den Raum i2 kann zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen zwei Hüben des Einblasegasventils 7 erfolgen. Beim Öffnen des Ventils 7 wird der vorragende Teil des Brennstoffpfropfens von dem aus dem Zuführungskanal 13 herausströmenden Gas vollends abgerissen und zerstäubt und gelangt mit dem Einblasegas gemischt in den Verbrennungsraum B.
  • Eine Ausbildung des Verfahrens für eine Vorkammermaschine zeigen die Fig. 6 und 7. Der Brennstoffpfropfen wird während des Kompressionshubes am Verbindungskanal zwischen Vorkammer 14 und Hauptverbrennungsraum 8 eingeführt. Durch die während des Kompressionshubes zur Vorkammer gerichtete Strömung der Verbrennungsluft wird der vorgeschobene Teil des Brennstoffpfropfens abgerissen und in der Vorkammer zerstäubt und gegebenenfalls schon dort gezündet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anwendung des Verfahrens zur Eintragung fester Körper in unter Druck stehende Reaktionsgefäße nach Patent 445 io7 zur Einführung pulverförmiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den Brennstoff in eine dem Verbrennungsraum vorgelagerte Kammer einführt, in welcher der Brennstoffpfropfen zerstäubt und gegebenenfalls gezündet wird.
DEI40979D 1931-03-15 1931-03-15 Verfahren zur Einfuehrung pulverfoermiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen Expired DE553859C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI40979D DE553859C (de) 1931-03-15 1931-03-15 Verfahren zur Einfuehrung pulverfoermiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI40979D DE553859C (de) 1931-03-15 1931-03-15 Verfahren zur Einfuehrung pulverfoermiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE553859C true DE553859C (de) 1932-07-01

Family

ID=7190434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI40979D Expired DE553859C (de) 1931-03-15 1931-03-15 Verfahren zur Einfuehrung pulverfoermiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE553859C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT7202U1 (de) Verfahren zum betreiben einer mit gas betriebenen brennkraftmaschine
DE2205554A1 (de) Zündvorrichtung für Verbrennungsmotoren
DE553859C (de) Verfahren zur Einfuehrung pulverfoermiger Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen
DE233660C (de)
DE2411213A1 (de) Verbrennungskraftmaschine mit vorkammer und schichtladung
DE570249C (de) Gemischpumpe
AT108306B (de) Verfahren zur Beschickung von Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoff und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
DE874672C (de) Verfahren zum Betrieb von Brennkraftkolbenmaschinen und anderen Verbrennungskraftmaschinen
DE551200C (de) Luftverdichtende Brennkraftmaschine mit einer Vorkammer
DE305967C (de)
DE102017211226B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine
DE224428C (de)
DE187950C (de)
DE267759C (de)
DE543786C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einfuehrung von festen Ausgangsstoffen in Hochdruckapparaturen, insbesondere bei der Hydrierung von festen Brennstoffen
AT92253B (de) Verfahren zum Betriebe von Einspritzverbrennungskraftmaschinen und für dieses Verfahren geeignete Maschine.
DE188348C (de)
DE405751C (de) Explosionsturbine
DE204818C (de)
AT125181B (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Ruß durch Druckspaltung von Gasen.
DE301729C (de)
DE400447C (de) Verbrennungskraftmaschine mit zwei ineinander laufenden Kolben
DE185187C (de)
AT143546B (de) Verfahren und Einrichtung zum Vergasen von schwer verdunstenden Brennstoffen für Brennkraftmaschinen.
DE280341C (de)