DE552908C - Verfahren zur Herstellung eines Schutzueberzuges fuer hoelzerne Luftschrauben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schutzueberzuges fuer hoelzerne Luftschrauben

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DE552908C
DE552908C DES75684D DES0075684D DE552908C DE 552908 C DE552908 C DE 552908C DE S75684 D DES75684 D DE S75684D DE S0075684 D DES0075684 D DE S0075684D DE 552908 C DE552908 C DE 552908C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/205Constructional features for protecting blades, e.g. coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Hölzerne Luftschrauben werden zum Schutz gegen äußere Einflüsse mit einem Überzug aus Harz, Lack, Celluloid ο. dgl. versehen. Ist der Überzug nur dünn aufgetragen, so haftet er zwar auf dem Holz, bietet aber keinen genügenden Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und gegen Sandschlag, so daß die Schraubenflügel sich leicht verziehen und an den wirksamen Kanten und
to Flächen deformiert werden. Dies geschieht besonders bei Verwendung weicheren Holzes, so daß man zwecks Vermeidung dieser Nachteile gezwungen war, härtere Edelhölzer zu benutzen. Die Versuche, einen wirksameren
t5 Schutz durch stärkere Überzüge aus den genannten Stoffen zu erzielen, sind fehlgeschlagen, weil solche Überzüge rissig werden und einerseits eingedrungene Feuchtigkeit festhalten, andererseits bei den schnellen Umdrehungen der Luftschraube in großen Stücken abgeschleudert werden.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren beseitigt die angeführten. Unvollkommenheiten dadurch, daß die Luftschraube in eine Lösung des Überzugstoffes eingetaucht und diese Lösung in an sich bei lediglich fäulnishindernden Imprägnierungsmitteln bekannter Weise unter Druck gesetzt wird. Dabei dringt die Lösung in das Innere des Holzes ein und bildet hier eine Verankerung des nach dem Herausziehen auf der Oberfläche der Schraube verbleibenden geschlossenen Überzuges in den Fasern des Holzes. Diese Verankerung kann je nach der Dauer und der Höhe des Druckes in beliebige Tiefe des Holzes verlegt und der jeweilig verwendeten Holzart angepaßt werden. Sie verbindet den Überzug so innig und fest mit dem Holz, daß er bei jeder Stärke fest auf der Luftschraube haftet. Außerdem verleiht der in das Holz eingedrungene Stoff den äußeren Schichten der Luftschraube eine erhöhte Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse. Da die Zähigkeit des Holzes einen gewissen, wenn auch geringen Feuchtigkeitsgehalt bedingt, so verhindert der sich in die äußere Schicht erstrekkende Überzug ein Austrocknen der Luftschraube, sichert also deren Festigkeit.
Als Herstellungsmaterial für die Lösung eignen sich alle Stoffe, die man bisher für die Politur oder den Anstrich von Luftschrauben benutzt hat, wie Celluloid in Azeton, Schellack und andere Harze in Spiritus, Lacke usw. Auf Grund neuer Versuche ergibt sich als besonders vorteilhaft die Lösung von tierischem Leim unter Zusatz eines Chromsalzes. Ein aus dieser Lösung hergestellter Überzug zeichnet sich durch besondere Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit aus, da das Chromsalz durch Einwirkung des Lichtes den Leim unlöslich macht.
Zum Schutz des Überzuges und auch der Schraube selbst gegen äußere mechanische Einwirkungen, wie Sandschlag o. dgl., können in an sich bekannter Weise dem Überzug harte Stoffe in feiner oder gröberer Form
beigemengt werden, ζ. Β. Stahlspäne, Quarzsand o. dgl., und zwar entweder auf der ganzen Oberfläche oder nur an besonders gefährdeten Stellen, wie den Vorderkanten der Luftschraube.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung .eines Schutzüberzuges für hölzerne Luftschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschraube in eine Lösung des Überzugstoffes eingetaucht und diese Lösung unter Druck gesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Überzug eine Lösung von tierischem Leim unter Zusatz eines Chromsalzes dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Überzug harte Stoffe (Stahlspäne, Quarzsand usw.) in feiner oder gröberer Form beigemengt werden.
    BfeRLlN. GEDRUCKT lh B6R R
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