DE551900C - Pendelnde Verbindung von Werkzeugen mit einem Schaft durch eine Oldham'sche Kupplung - Google Patents
Pendelnde Verbindung von Werkzeugen mit einem Schaft durch eine Oldham'sche KupplungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/08—Chucks holding tools yieldably
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Description
- Pendelnde Verbindung von Werkzeugen mit einem Schaft durch eine Oldham'sche Kupplung Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeughalter mit einer pendelnden Verbindung zwischen den Werkzeugen und einem Schaft. Derartige Werkzeughalter bestehen im wesentlichen aus einem Schaft, einem Futter -und einem zwischen beiden liegenden Zwischenstück, die durch eine elastische Verbindung, beispielsweise eine Oldham'sche Kupplung, miteinander verbunden sind. Bei diesen Werkzeughaltern vermag sich das Futter mit dem Werkzeug in eine zur Längsachse des Schafts winklige oder seitlich verschobene Lage einzustellen. Bei bekannten Werkzeugträgern besitzt das zwischen dem Schaft und dem Futter gelagerte Zwischenstück planparallele Druckflächen. Wenn sich bei diesen Werkzeugträgern die Achse des Futters schräg zur Achse des Schafts einstellt, so heben- sich die Druckflächen sowohl des Schafts als auch die des Futters von den Druckflächen des Zwischenstücks ab. Auf diese Weise findet zwischen den genannten Teilen nur an der äußeren Kante des Zwischenstücks eine Berührung statt. Abgesehen davon, daß bei dieser Einrichtung nur eine sehr kleine Neigung der Achsen des Schafts und des Futters zueinander zu erzielen ist, tritt auch eine starke vorzeitige Abnutzung der Teile während der Drehbewegung ein.
- Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß das Zwischenstück der Kupplung senkrecht zur Achse quadratische Form hat und daß die an Schaft und Werkzeug anliegenden Flächen des Zwischenstücks konvex gekrümmt sind.
- Bei einem Werkzeugträger gemäß der Erfindung wird durch das mit konvexen Druckflächen versehene Zwischenstück eine Punktberührung zwischen den Auflageflächen des Schafts und des Futters erzielt. Bei einer seitlichen Verschiebung oder winkligen Einstellung des Futters gegenüber dem Schaft vermag das Futter des Werkzeughalters leicht zu folgen, da die Reibung zwischen den Druckflächen äußerst gering ist. Der Verschleiß infolge der auftretenden Reibung ist durch die Ausbildung des Zwischenstücks äußerst gering. Ferner wird sowohl bei seitlicher Verschiebung als auch bei winkliger Einstellung des Futters gegenüber dem Schaft stets eine annähernd zentrale Kraftübertragung erzielt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Abb. r ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Halters.
- Abb. z ist eine Stirnansicht des Schafts. Abb.3 ist eine Draufsicht auf ein Zwischenstück.
- Abb. q. ist eine Stirnansicht des Futters. Abb. 5 ist ein Seitenäufriß des Schaftendes. Abb.6 ist ein Seitenaufriß des gelösten Zwischenstücks.
- Abb. 7 ist ein Seitenaufriß des Futters. Abb. 8 zeigt ein Halteglied.
- Abb. 9 ist ein Schnitt durch das Halteglied. Abb. io ist eine Draufsicht auf einen mit ei -4 .y; -'A- .
- g demHalt ecf:zusammenwirkenden gespaltenen Ring.
- Abb, ii ist ein teilweise geschnittener Aufriß des Werkzeugs und zeigt dieses seitlich mit Bezug auf den Schaft verschoben, und-Abb. 12 ist eine ähnliche Ansicht und zeigt das Werkzeug in winkliger Lage zum Schaft. Der Schaft A kann beliebiger Bauweise und zur Befestigung eines Werkzeuges an dem Kopf einer Drehbank oder einer Bohrmaschine eingerichtet sein. Nähe dem unteren Ende des Schaftes trägt dieser eine Umfangsnut a. Er ist an seiner Stirnfläche derart geschlitzt, daß Ansätze mitAngriffsflächen a', ä' entstehen.
- Ein Zwischenstück B hat rechteckige Form und kugelige Druckflächen b, b. Dieses Zwischenstück ist verschiebbar in dem Querschlitz am Ende des Schaftes A zwischen den Angriffsflächen a', a' gelagert.
- Ein Futter C ist mit einer Böhrung C1 versehen, die den Schaft einer Reibahle D aufnehmen kann. Letztere trägt an ihrem oberen Ende die üblichen zum Antriebe dienenden Abflachungen d, und das Futter C weist die übliche Queröffnung C°- auf, in die das abgeflachte Ende d der Reibahle einpaßt, so daß letztere leicht aus dem Futter entfernt werden kann. Eine Ringnut c ist am Umfange des Futters C nahe dessen oberem Ende angebracht. Dieses obere Ende des Futters weist überdies einen Querschlitz auf, der treibende Angriffsflächen c', c' bildet. Diese Angriffsflächen können in verschiebbaren Eingriff mit den Seiten des Zwischenstückes B treten. Die Teile werden so zusammengebaut, daß die Schlitze an den Enden des Schaftes und des Futters kreuzweise zueinander liegen und das Zwischenstück in den Schlitzen angeordnet ist, so daß es zwischen den Angriffsflächen gleiten und sich somit jeder Seitenverschiebung des Werkzeuges mit Bezug auf die Mittelachse des Schaftes dann anpassen kann, wenn dieses notwendig ist,. damit die Reibahle dem Loch folgt. Gleichzeitig- wird auf diese Weise unter allen Umständen eine vollkommene Antriebsverbindung zwischen dem Schaft und dem Futter sichergestellt. Die kugeligen Flächen b des Zwischenstückes stehen in Berührung mit den Druckflächen an den Böden der Schlitze in den Enden des Schaftes und des Futters. Dadurch; daß z. B. die Flächen b, b kugelig ausgebildet sind, entstehen punktförmige Berührungen, so daß der Anlagedruck annähernd zentral auch dann ist, wenn das Futter, wie aus Abb: 12 ersichtlich, sich winklig zum Schaft einstellt. Wenn. die zusammenwirkenden Flächen vollkommen flach wären, würde bei einem Kippen des Futters relativ zum Schaft,. wie aus jener Abbildung ersichtlich, _ der Druck auf die äußerste Kante des Zwischenstückes ausgeübt werden und für ein genaues Folgen der Reibahle im Loch störend wirken.
- Um die einzelnen Teile in zusammengebautem Zustande mit einem solchen begrenzten Spiel zu erhalten, als für den ins Auge gefaßten -Zweck erforderlich ist, wird folgende Einrichtung verwendet: Ein Halteglied Ein Form einer Hülse weist an. ihren Enden innere Flanschen e auf. Gespaltene Ringe F; F' sind in den Ringnuten a, c untergebracht. Die Hülse E umschließt die Ringe F, F', und die Flanschen e erfassen diese Ringe und verriegeln die Teile aneinander, gestatten aber eine begrenzte Bewegung, um die notwendige Nachgiebigkeit des Futters mit Bezug- auf den Schaft sicherzustellen und diese Bewegung innerhalb eines ausreichenden engen Maßes zu begrenzen, derart, daß das Werkzeugin der richtigen Lage erhalten wird,--um in das Werkstück einzutreten.
- Bei der Benutzung .der Vorrichtung wird der Schaft A, wie oben erwähnt, am Werkzeug befestigt und-dann gegen das Werkstück bewegt oder gedreht, oder der Schaft kann festgehalten und das Werkstück relativ zu ihm bewegt oder gedreht werden, wie es in der Praxis üblich ist. Die Reibahle wird in das Loch gedrückt, wobei die Kraft unter Vermittlung des auf die kugeligen Flächen wirkenden Zwischenstückes übertragen wird, das so frei ist, daß, das Werkstück dem Loch folgen kann, selbst wenn dieses außer übereinstimmung mit dem Schaft liegt. Die Halteglieder sichern das Futter in seiner richtigen Lage, um das Werkzeug in das Werkstück zu richten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE i. Pendelnde Verbindung von Werkzeugen mit einem Schaft durch eine Qldham'sche Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück der Kupplung senkrecht zur Achse quadratische Form hat und daß die an, Schaft und Werkzeug anliegenden Flächen des Zwischenstücks konvex gekrümmt sind:
- 2. Halter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Halteglied (Hülse E), das dazu dient, den Schaft und das Futter durch das Zwischenstück in nachgiebiger Verbindung miteinander zu halten.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA57615D DE551900C (de) | 1929-04-26 | 1929-04-28 | Pendelnde Verbindung von Werkzeugen mit einem Schaft durch eine Oldham'sche Kupplung |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB13019/29A GB331960A (en) | 1929-04-26 | 1929-04-26 | Improvements in or relating to tool holders |
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Publications (1)
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| DE551900C true DE551900C (de) | 1932-06-07 |
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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|---|---|---|---|---|
| DE2549325C3 (de) * | 1975-11-04 | 1985-02-07 | Mapal Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr.Kress KG, 7080 Aalen | Pendelreibahle |
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- 1929-05-01 FR FR674336D patent/FR674336A/fr not_active Expired
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
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| FR674336A (fr) | 1930-01-27 |
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| GB331960A (en) | 1930-07-17 |
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