DE163924C - - Google Patents

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DE163924C
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Germany
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ball
joint
pins
pivot
membrane
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/42Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers with provision for adaptation or interchange of heads

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

-ίρ , '· ft, rt r,"y ι. ι ι
KAISERLICHES PATENTAMT.
Vi 163924 KLASSE 42g.
bei Sprechmaschinen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kugelgelenk zur Verbindung der Membran mit dem Schalltrichter bei Phonographen, Graphophonen und ähnlichen Vorrichtungen. Die Verwendung von Kugelgelenken ist bei Vorrichtungen der genannten Art an sich nicht neu. Es sind Kugelgelenke bekannt mit Bewegungsfreiheit nach allen Seiten und solche mit Bewegungsfreiheit in nur einer
ίο Richtung. Indessen reichen diese Gelenke nicht für alle Zwecke aus. Das vorliegende Gelenk soll demgegenüber je nach Erfordernis sowohl eine freie Bewegung nach allen Seiten, als auch eine beschränkte Bewegung in mehr als einer Richtung, oder auch eine Bewegung in nur einer Richtung auszuführen vermögen, und dabei mit Rücksicht auf seine innere Einrichtung zwecks Reinigens und Schmierens ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen schnell auseinander genommen werden können. Die angedeuteten Zwecke werden durch folgende Anordnung erreicht.
Die Kugel wird im Gelenk mittels eines ringförmigen Halters zurückgehalten, der zusammen mit der Gelenkpfanne das Kugelgehäuse bildet. Beide Bestandteile des Kugelgehäuses sind in geeigneter Weise miteinander verbunden.
Um die Bewegung der Kugel in der Pfanne bezw. in dem Kugelgehäuse beschränken bezw. begrenzen zu können, werden zwei Drehzapfen geeigneter Form verwendet, und zwar je einer auf jeder Seite der Pfanne. Diese Zapfen werden eingeschraubt oder sind in anderer, weiter unten erläuterter Weise gelagert und greifen mit ihren Spitzen in auf der Kugeloberfläche ausgebildete radiale Längs- oder Querfurchen oder Bohrungen ein.
Die Drehzapfen können mit umkehrbaren Enden ausgebildet werden, d. h. sie besitzen zwei ' in das Kugelgehäuse einschraubbare Enden, deren Spitzen ungleichen Durchmesser für das Eingreifen in die Furchen oder Bohrungen in der Kugeloberfläche haben können, wodurch die Bewegung der Kugel enger begrenzbar ist. Oder aber es kann auch das eine Ende der Drehbolzen nur mit Gewinde versehen sein, um die Bohrungen für die Drehzapfen in dem Kugelgehäuse zu verschließen, wenn die Kugel sich bewegen soll, ohne von den Drehzapfen beeinflußt zu werden.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das Kugelgelenk im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Sonderansicht der Kugel.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsform der Drehzapfen dar.
Fig. 4 bis 7 zeigen die Anordnung der Drehzapfen an Federn.
Fig. 8 veranschaulicht eine Verbindungsart für die Kugelgehäuseteile.
Fig. 9 bis 15 zeigen in mehreren Ausführungsformen die Anordnung der Drehzapfen an gabelförmigen Hebeln.
Die Kugel α ist in den Napf bezw. die Pfanne b eingeschlossen und wird in derselben
mittels des Halteringes c, der sich, wie erwähnt, mit der Pfanne b zum Kugelgehäuse ergänzt, zurückgehalten. Die Gehäuseteile können miteinander durch genaues Einpassen (Fig. i), durch unter Federwirkung stehende Haltestifte k (Fig. 4), durch Verschraubung (Fig. 6), durch Bajonettverschluß m (Fig. 8) oder in anderer Weise verbunden werden. Die Knöpfe j sollen das Befestigen oder Lösen des Halteringes erleichtern.
Die Bewegung der Kugel innerhalb der Pfanne wird durch die Drehzapfen d begrenzt, von denen je einer an jeder Seite der Pfanne angeordnet ist. Die Drehzapfen greifen in Längs- oder Querfurchen ο und ρ oder in Bohrungen q ein, die an der Oberfläche der Kugel α ausgebildet sind, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Diese Furchen bezw. Bohrungen sind einander gegenüberliegend angeordnet. Wenn nun nur eine Bewegung erforderlich ist, wie z. B. beim Herstellen von Aufnahmen, so werden die Spitzen der Drehzapfen in die runden Bohrungen q hinübergebracht, die event, auch am Grunde einer der Furchen 0 oder ρ ausgebildet werden können.
Der Hals der Kugel ist mit Marken r versehen, die durch ihre Lage mit Bezug auf eine am Halteringe c angeordnete Marke die jeweilige Stellung der Furchen und Bohrungen angeben.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Drehzapfen zeigt Fig. 3; e ist der Körper dieser Drehzapfen und ί sind die mit Gewinde versehenen Enden. Eins der Enden s ist mit einer Spitze d zum Eingriff in die Ausnehmungen der Kugel versehen. Das Ende ohne Spitze wird in die Öffnungen der Pfanne eingeschraubt, wenn das Gelenk nach allen Seiten Bewegungsfreiheit besitzen soll, also eine Drehzapfenspitze nicht erforderlich ist.
Bei den in Fig. 4 und 6 gezeigten Ausführungsformen sind die Drehzapfen an Blattfedern i angeordnet. Diese Federn sind mit ihrem einen Ende an der Verlängerung des Kugelgehäuses b befestigt und tragen am anderen Ende den frei durch die Kugelpfanne hindurch- und in die Furchen bezw. Bohrungen der Kugel eintretenden Drehzapfen d. Das Kugelgehäuse ist mit einem drehbaren Daumenringe g (Fig. 4, 5, 6 und 7) versehen, auf welchem Daumen h angeordnet sind. Mittels des Handgriffs t wird der Ring gedreht.
Hierbei drücken die Daumen h die Federn i i beiseite und ziehen auf diese Weise die Spitzen der Drehzapfen aus den Furchen bezw. Bohrungen heraus, so daß die Kugel verstellt werden kann. Die Federn i i können auch noch Haltestifte k k tragen, die den Haltering c in seiner Lage sichern (s. Fig. 4).
Der drehbare Daumenring g ist darin mit Daumen verschiedener Höhe versehen. Durch Drehen des Handgriffs t kommen zunächst die niedrigen Daumen mit den Federn i i in Berührung, so daß nur die Drehzapfen d fortgezogen werden. Bei weiterem Drehen treten die höheren Daumen unter die Federn i i, so daß letztere nunmehr auch die Haltestifte k k aus den Bohrungen des Ringes c herausziehen.
Auf dem Ringe g können außer den erwähnten Daumen noch Anschläge zur Verriegelung der Drehzapfen und Haltestifte in ihrer Stellung vorgesehen sein.
Bei den in Fig. 9 bis 14 veranschaulichten Ausführungsformen sind die Drehzapfen d an den Backen eines zangenartigen Hebels χ angeordnet, der von dem Kugelgehäuse frei herabhängt und zum Abheben der Membran von der Walze usw. dienen kann. Dieser Hebel kann verschiedenartig ausgebildet sein. Zur Erleichterung des Umsetzens der Drehzapfen d aus den Vertiefungen der Kugel in Bohrungen usw. besteht der Hebel χ aus zwei Teilen, die mittels des Drehbolzens y gelenkig verbunden sind. Zwischen den unteren Enden der Hebelteile liegt eine Feder 1, die die Hebelbacken schließt, so daß die Zapfen d im Eingriff mit der Kugel a gehalten werden. Ein an einem der Backen angeordneter Anschlag / bezweckt, die Backen um den erforderlichen Abstand auseinander zu halten und gleichzeitig zu verhindern, daß auf die Zapfen dd ein Druck ausgeübt wird, sowie ferner zu ermöglichen, daß der Hebel χ frei auf den Zapfen dd hängt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 und 14 sind die Drehzapfen dd aus einem Stück mit den Backen des Hebels ausgeführt.
Nahe dem unteren Ende der Hebelteile sind Federanschläge 2, 2 vorgesehen, die einerseits die Feder ^ festhalten und andererseits verhindern, daß die Zapfen dd weiter, als es wünschenswert erscheint, zurückgezogen werden. Sollen die Drehzapfen aus den runden Bohrungen q entweder in die Schlitze 0 oder in die Schlitze ρ umgesetzt werden, so werden die unteren Hebelenden entgegen der Wirkung der Feder \ zusammengedrückt, so daß die Backen sich öffnen und die Drehzapfen herausgezogen werden, worauf die Kugel gedreht wird, bis die entsprechende Marke r dem Pfeil auf dem Halteringe c gegenübersteht. Beim Loslassen des Hebels bringt die Feder \ die Zapfen wieder in Eingriff mit den Vertiefungen auf der Kugel. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist der Hebel χ aus einem Stücke hergestellt. Ein solcher Hebel kann leichter als die oben beschriebenen mehrteiligen durch Biegen seines unteren Teiles verschiedenen Maschinen an-

Claims (5)

  1. gepaßt werden. Die Zapfen d sind in diesem Falle in die Backen des Hebels eingeschraubt. Um von Furchen in runde Bohrungen überzugehen und umgekehrt, müssen die Zapfen d genügend weit herausgeschraubt werden, um die Drehung der Kugel zu gestatten. Die Druckschraube 4 (Fig. 13) dient dazu, die Membrane 3 auf der Hülse der Kugel α zu sichern.
    Zur Erreichung eines ungehinderten Durchtritts der Schallwellen ist das Gelenk auf den vollen Durchmesser des Schallkanals zwischen der Membrane und dem Schalltrichter ausgebohrt.
    Pateντ-Α νSprüche:
    i. Regulierbare Kugelgelenkverbindung zwischen Membran und Schalleitung bei Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Gelenkkugel einander gegenüberliegende Bohrungen sowie Längs- und Querfurchen angebracht sind, in die von außen zu bedienende, durch die Gelenkpfanne, die zweckmäßig aus mehreren in irgend einer Weise verbundenen Teilen gebildet wird, hindurchgehende Drehzapfen eingreifen, zu dem Zwecke, durch Umsetzen dieser Drehzapfen aus den , Bohrungen der Kugel in die Längs- oder Querfurchen und umgekehrt, oder durch genügend weites Herausziehen der Drehzapfen aus den Bohrungen bezw. Furchen der Kugel die Membran für eine Bewegung in nur einer Richtung, oder in mehreren Richtungen, oder nach allen Seiten einstellen zu können.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen an am Kugelgehäuse angeordneten Federn befestigt sind, die mittels eines auf dem Kugelgehäuse drehbar gelagerten Daumenringes gespreizt werden können, um die Drehzapfen zwecks Ein- und Verstellens des Kugelgelenkes aus den Bohrungen bezw. Furchen der Kugel zu heben.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehzapfen tragenden Federn auch noch die den vorderen Gelenkpfannenteil an seiner Stelle sichernden Stifte/Ar1J tragen, und daß der Daumenring (g) mit Daumen verschiedener Höhe versehen ist, so daß durch Drehen dieses Ringes zunächst die Drehzapfen (d) zwecks Verstellens des Kugelgelenkes und durch Weiterdrehen des Ringes die Haltestifte (k) zwecks Öffnens des Gelenkes angehoben werden.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (d) mit einem zum Abheben der Membran von der Walze oder dergl. dienenden gabelförmigen Hebel verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Marken auf der Außenseite der Gelenkpfanne und auf dem Halse des Membrangehäuses angebracht sind, welche den Bohrungen bezw. Furchen auf der Oberfläche der Gelenkkugel entsprechen und zum Erkennen der richtigen Einstellung des Gelenkes dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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