DE551858C - Schleifmaschine mit Planetenbewegung der Schleifspindel und Kuehlung der Angriffsstelle der Schleifscheibe am Werkstueck - Google Patents

Schleifmaschine mit Planetenbewegung der Schleifspindel und Kuehlung der Angriffsstelle der Schleifscheibe am Werkstueck

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Publication number
DE551858C
DE551858C DEA55105D DEA0055105D DE551858C DE 551858 C DE551858 C DE 551858C DE A55105 D DEA55105 D DE A55105D DE A0055105 D DEA0055105 D DE A0055105D DE 551858 C DE551858 C DE 551858C
Authority
DE
Germany
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grinding
spindle
workpiece
point
coolant
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Expired
Application number
DEA55105D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Fauss
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/04Protective covers for the grinding wheel
    • B24B55/045Protective covers for the grinding wheel with cooling means incorporated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Zur Vermeidung der schädlichen Staubentwicklung und zur Erhöhung der Schleifleistung ist es stets vorteilhaft, naß zu schleifen. Bei Schleifmaschinen mit ortsfester 5 oder geradlinig hin und her gehender Schleifscheibe, z. B. bei Wellen- und Flächenschleifmaschinen, ist die Zuleitung des Kühlmittelstrahles ohne weiteres in einfacher Weise möglich. Bei Schleifmaschinen, bei denen die Schleifspindel das Werkstück umkreist, wie z. B. bei Kurbelzapfenschleifmaschinen mit Planetenbewegung der Schleifspindel, verursachte jedoch bisher die Zuführung des Kühlmittels zur Schleifstelle erhebliche Schwierigkeiten, weil der Angriffspunkt der Schleifscheibe nicht nur eine geradlinige, am Werkstück hin und her gehende Bewegung ausführt, sondern auch dauernd um das Werkstück herumwandert.
Bei Schleifmaschinen dieser Art schleift man deshalb bisher im allgemeinen trocken. Die Anwendung von Absaugeinrichtungen beseitigt den. Übelstand der Schleif Staubentwicklung nur unvollkommen, da dieser sehr feine Staub trotzdem in die Getriebe der Maschinen dringt und diese vorzeitig abnutzt und außerdem von den Menschen eingeatmet wird und deren. Atmungsorgane schwer schädigt. Die Schleifleistung dieser Maschinen ist entsprechend niedrig.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Schleifmaschinen mit ortsfester oder nur hin und her gehender Schleifscheibe den Kühlmittelstrahl tangential zum Schleifscheibenumfang unmittelbar auf die Schleifstelle zu richten. Es ist auch bei Zylinderschleifmaschinen vorgeschlagen worden, die Kühlmittelzuführung an der Planetenbewegung der Schleifscheibe teilnehmen zu lassen, wobei jedoch das Kühlmittel radial zur Schleifscheibe austritt.
Die Erfindung bezieht sich auf Schleifmaschinen mit Planetenbewegung der Schleifspindel und mit Kühlung der Angriffsstelle der Schleifscheibe am Werkstück und besteht darin, daß das Kühlmittel der Schleifstelle durch Kanäle zugeführt wird, die in den Achsen der äußeren und der inneren Planetenspindel liegen. Erfindungsgemäß ist ferner eine mit der Schleifscheibe mitkreisende und die Schleifspindel mit der Schleifscheibe umgebende Haube vorgesehen, in welcher die Zuführungskanäle des Kühlmittels zur Schleifstelle vorgesehen sind. Diese Haube ist auf der Schleifspindel drehbar angeordnet und kann daher den verschiedenen Durchmessern des Werkstückes leicht angepaßt werden, so daß der Kühlmittelstrahl stets tangential zum Schleifscheibenumfang auf die Schleifstelle gerichtet ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder an ge neb en worden:
Karl Fauss in Nieder Neuendorf.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Schleif- und Planetenspindel, Abb. 2 eine Stirnansicht des Schleifsupports.
Auf dem in Achsrichtung des Schleifstückes ι verschiebbaren Schlitten 2, welcher die Lagerung 3 der äußeren Planetenspindel 4 trägt, sitzt ein Lagerbock 5 mit einer konzentrisch zur Mitte der äußeren Planetenspindel 4 liegenden Lagerbohrung. Durch eine in dieser Lagerbohrung sitzende Zuführungsbuchse 6 erfolgt die Zuführung des Kühlmittels, welches weiterhin durch ein auf der Buchse 6 drehbar angeordnetes Gelenkstück 7 strömt. Dieses Gelenkstück 7 ist an seinem anderen Ende drehbar mit dem Mittelzapfen 8 der inneren Planetenspindel 9 verbunden und vermittelt den Zutritt des Kühlmittels zu der durch die Mitte der inneren Planetenspindel 9 hindurchgehenden Bohrung 10 und weiter in den Ringkanal 12 der die Schleifscheibe umgebenden, auf ihr drehbaren Hauben. Durch die Kanäle 13 and 14 der Haube strömt das Kühlmittel zur Ausströmöffnung 15. Durch Drehen der Haube 11 kann die Richtung des Strahles den verschiedenen Werkstückdurchmessern entsprechend geändert werden.
Dreht sich die äußere Planetenspindel 4 in ihrer Lagerung 3, so bewegt sich das Gelenkstück 7 um die Zuführungsbuchse 6. Bei Drehung der inneren Planetenspindel 9 zwecks Anstellung der Schleifscheibe gegen das Werkstück 1 dreht sich -der Zapfen 8 im Gelenkstück 7. Zapfen 6 und 8 sind in bekannter Weise so ausgeführt, daß der Kühlmitteldurchfluß durch die Drehbewegung nicht behindert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schleifmaschine mit Planetenbewegung der Schleifspindel und Kühlung der Angriffsstelleder Schleifscheibe am Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß. die Zuführung des Kühlmittels durch Zuleitungen erfolgt, deren eine (6) in der Achse der äußeren Planetenspindel (4) und deren andere (10) in der Achse der inneren Planetenspindel (9) angeordnet ist.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schleifspindel bzw. Schleifscheibe umgebende, um das Werkstück mitkreisende Haube (11) vorgesehen ist, welche Kanäle für die Zuleitung des Kühlmittels besitzt und dieses der Schleifstelle zuführt.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (11) auf der Schleifspindel drehbar ist, so daß die Austrittsrichtung des Kühlmittelstrahles den verschiedenen Werkstückdurchmessern angepaßt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA55105D 1928-08-22 1928-08-22 Schleifmaschine mit Planetenbewegung der Schleifspindel und Kuehlung der Angriffsstelle der Schleifscheibe am Werkstueck Expired DE551858C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2548074A1 (fr) * 1983-06-29 1985-01-04 Hauni Werke Koerber & Co Kg Capot de protection de la meule pour une rectifieuse plane
EP0166407A2 (de) * 1984-06-25 1986-01-02 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Vorrichtung zum Zuführen von Schleifflüssigkeit

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