DE551108C - Elektrische Aufzugsbremse - Google Patents
Elektrische AufzugsbremseInfo
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- DE551108C DE551108C DEO17614D DEO0017614D DE551108C DE 551108 C DE551108 C DE 551108C DE O17614 D DEO17614 D DE O17614D DE O0017614 D DEO0017614 D DE O0017614D DE 551108 C DE551108 C DE 551108C
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- levers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine elektrische Aufzugsbremse mit zwei Bremsbacken
und einem Bremslüfter, der einerseits an einem der Bremshebel, andererseits an einem
an dem andern Bremshebel angreifenden schwingenden Doppelhebel angelenkt ist.
Es sind Bremsen dieser Gattung bekannt, bei welchen der Bremslüfter durch einen
Elektromagneten mit schwenkbarem Anker angetrieben wird. Hier handelt es sich also
um einen Antrieb von verhältnismäßig kurzem Hube.
Die Erfindung löst die Aufgabe, an die Stelle eines solchen Antriebs einen langhubigen
Antrieb zu setzen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß von einem in an sich
bekannter Weise durch ein Ritzel angetriebenen schwenkbaren Zahnbogen Gebrauch gemacht,
der mittels eines kurzen Hebels an dem einen der Bremshebel angeschlossen ist, während er zum Zweck der Vermeidung von
Beschädigungen im Hubende mittels eines langen Hebels an dem einen Teil einer mit
Luftleere arbeitenden Dämpfung angreift, die ihrerseits zwischen und an den Bremshebeln
angelenkt ist.
Die Erfindung schafft einen motorbedienten Bremslüfter mit langhubiger magnetischer
Wirkung, der in sich eine Einheit bildet, in-
3" dem er gänzlich auf den Bremshebeln ruht
und sich als Ganzes davon abnehmen läßt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, wobei einige Teile zur Verdeutlichung
gewisser baulicher Einzelheiten geschnitten sind. Der Rahmen 11 trägt Böcke
13 und 14, in denen die Bremsarme 15 und 16
drehbar gelagert sind. Die Bremsarme 15 und 16 tragen die Bremsbacken 21 und 22.
Die Federn 42 und 50 dienen zum Andrücken der Bremsschuhe an die Trommel. Die Zusammendrückung
der Federn und daher die Kraft, mit der die Schuhe gegen die Trommel gedrückt werden, läßt sich durch Verstellen
der Muttern 45 und 52 auf der Stange 44 verändern.
Auf den Bremsarmen 15 und 16 sitzt ein
Wechselstrom- oder ein Gleichstrommotor 54 zum Lösen der Bremse. Es sind zwei Motortragarme
55 vorgesehen, die durch eine Welle 56 mit dem Hebel 57 verbunden sind, während der Hebel seinerseits bei 58 an dem
Bremsarm 15 angelenkt ist. Weiter besitzt der Motor zwei Tragarme 60, die durch einen
Bolzen 61 gelenkig mit einem Stellhebel 62 verbunden sind; der Hebel 62 greift seinerseits
bei 63 gelenkig am Bremsarm 16 an. Der Hebel 57 ist durch einen Kegelstift 64
auf der Welle 56 festgelegt und in ähnlicher Weise der Hebel 62 durch einen Kegelstift 64
auf dem Bolzen 61.
Auf der Welle 56 ist durch einen Keil 66 ein Bedienungsarm 65 aufgekeilt; der Arm trägt
einen Zahnbogen 67, der mit einem Ritzel 68 auf der Motorwelle kämmt. Über Zahnbogen
und Ritzel ist eine Schutzhaube 69 gelegt.
Der unterhalb von Welle 56 gelegene Teil des Hebels 57 und der Bedienungsarm 65
bilden, was die Wirkung anbelangt, einen um Welle 56 schwenkbaren Hebel, können daher
auch aus einem Stück bestehen, wobei der obere Teil des Hebels 57 auf der Welle festzukeilen
wäre; oder es könnte auch der ganze Hebel 57 samt dem Arm 65 ein einziges, auf die Welle aufzukeilendes Stück bilden. Die
Wirkungsweise ist in allen diesen Fällen gleich.
Die Hebel 57 und 62 bilden einen Teil des Hemmgetriebes. Dieses Getriebe besteht aus
einer Flüssigkeitsdämpfung, deren Zylinder 70 mit vorspringenden Armen 72 bei 71 am
Hebel 62 angreift. Der Kolben 73 der Flüssigkeitsdämpfung ist an die Kolbenstange 74
angeschraubt, die zur gelenkigen Verbindung des Kolbens mit dem Hebel "57 dient, wobei
das gegabelte Ende 75 des Hebels 57 dem Kopf 76 der Stange 74 angepaßt ist. Der Arm
des Hebels 57 oberhalb der Welle 56 ist verhältnismäßig lang gegenüber dem Arm unterhalb,
so daß auf einen sehr kleinen Weg des Bolzens 58 eine beträchtliche Verschiebung
des Kolbens 73 entfällt. Der Kolben 73 gleitet im oberen Zylinderende frei einwärts und
auswärts. Ein Rückschlagkugelventil yy am Zylinderboden steht durch eine Bohrung 78
mit dem Zylinder in Verbindung. Am Zylinderbodeu sitzt ein durchbohrter Vorsprung
80 mit Innengewinde, in den eine der Länge nach geschlitzte Schraube 81 zur Reglung
des Luftzuflusses in den Zylinder 70 geschraubt ist; die Schraube wird durch eine
Kiemmutter 82 gesichert. Da zunächst eine Druckminderung im Zylinder entstehen muß,
bevor Luft in den Zylinder strömt, nimmt die verzögernde Kraft der Flüssigkeitsdämpfung
zu, sobald sich der Kolben bewegt. An Vorsprünge 84 des Motorrahmens ist mittels eines Bolzens 85 eine Stellstange 83
angelenkt, der sich mit einem Schlitz 86 der Hebel 62 anpaßt. Beiderseits des Hebels 62
sind auf Stange 83 Ringe 87 durch Muttern 88 und 90 festgelegt.
Erhält im Betrieb der Motor 54 Strom, so dreht er das Ritzel 68 entgegen dem Uhrzeiger
und schwenkt dadurch den Bedienungsarm 65, die Welle 56 und den Hebel 57 im
Uhrzeigersinne. Diese Bewegung des Hebels 57 um Welle 56 als Gelenk verschiebt den
Bolzen 58 und daher den Bremsarm 15 entgegen der Wirkung der Feder von Trommel
fort. Gleichzeitig wird vom Motorgehäuse und von den Armen 60 aus Bewegung auf den
Bolzen 61 und daher auf den Bremsarm 16 übertragen, da die den Arm 15 von der Trom-I
mel abspreizende Kraft genau gleich derjenigen Kraft ist, welche den Motor als
Ganzes nach rechts (Abb. 1) zu drücken sucht.
Wird der Motor 54 stromlos, so drücken die kräftigen Federn 42 und 50 unverzüglich
die Bremsschuhe gegen die Trommel, indem die Federn gegen die Widerlager 43 und 51,
anderseits gegen die inneren Enden der Hohlräume 41 und 53 wirken. Der Motor wird
durch Zahnbogen und Ritzel im Uhrzeigersinne gedreht.
Die verzögernde Wirkung der Flüssigkeitsdämpfung läßt sich den Erfordernissen der
einzelnen Anlage durch Verstellen der Schraube 81 anpassen. Schraubt man sie hinein,
so verstärkt sich die Verzögerung, im umgekehrten Falle nimmt sie ab.
Bei angezogener Bremse läßt sich die gewünschte Stellung des Zahnbogens gegenüber
dem Ritzel dadurch herbeiführen, daß man den Hebel 62 um 63 als Gelenk dreht. Dies
geschieht durch Veränderung der Stellung der Muttern 88 und 90 auf der Stange 83.
Man bewegt dadurch den Bolzen 61 und damit den Motor selbst gegenüber dem Bolzen
63. Die Welle 56 verschiebt sich daher seitlich und führt eine Drehung aus, da der
Bolzen 58 an seinem Orte bleibt. Diese Drehung der Welle 56 führt zu einer Drehung
des Zahnbogens gegenüber dem Ritzel.
Die gewünschten Hubgrenzen für den Kolben im Zylinder der Flüssigkeitsdämpfung
lassen sich dadurch sicherstellen, daß man den Kolben auf der Kolbenstange 74 längsweise
verschiebt.
Zu beachten ist, daß der gesamte Motor, der Bedienungshebel und alles, was mit der
Flüssigkeitsdämpfung zusammenhängt, auf too
den Bremsarmen ruhen. Alle diese Teile lassen sich also als Ganzes abnehmen, indem
man einfach die beiden Bolzen 58 und 63 entfernt. Die Dämpfungsvorrichtung allein läßt
sich herausnehmen, indem man die Bolzen löst, die sie mit den Hebeln 57 und 62 verbinden.
Besonders hinzuweisen ist noch auf das Getriebe der Flüssigkeitsdämpfung. Da die Bewegung
des Kolbens beim Anziehen der no Bremse stets vom Zylinderboden fort gerichtet
ist, kann der Kolben niemals gegen den Boden schlagen. Je mehr sich der Bremsbelag
abnutzt, desto weiter steht der Kolben beim Anziehen der Bremse vom Zylinderboden
ab.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische Aufzugsbremse mit zwei Bremsbacken, deren Bremslüfter einerseits an einem der Bremshebel, anderseits an einem an dem andern Bremshebel angrei-fenden schwingenden Doppelhebel angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise durch ein Ritzel (68) angetriebener schwenkbarer Zahnbogen (67) in dem Rahmen (55) des Antriebs gelagert und mittels eines kurzen Hebels an dem einen der Bremshebel (15, 16) angeschlossen ist, während er mittels eines langen Hebels an dem einen Teil einer mit Luftleere arbeitenden Dämpfung (70) angreift, die ihrerseits zwischen und an den Bremshebeln (15, 16) angelenkt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US551108XA | 1927-10-11 | 1927-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551108C true DE551108C (de) | 1932-05-27 |
Family
ID=21995678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO17614D Expired DE551108C (de) | 1927-10-11 | 1928-09-25 | Elektrische Aufzugsbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551108C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976271C (de) * | 1954-04-10 | 1963-06-12 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Bremseinrichtung fuer die Fahrwerke in Krananlagen |
DE1183749B (de) * | 1960-07-25 | 1964-12-17 | Inventio Ag | Federdruck-Aussenbackenbremse |
-
1928
- 1928-09-25 DE DEO17614D patent/DE551108C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976271C (de) * | 1954-04-10 | 1963-06-12 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Bremseinrichtung fuer die Fahrwerke in Krananlagen |
DE1183749B (de) * | 1960-07-25 | 1964-12-17 | Inventio Ag | Federdruck-Aussenbackenbremse |
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