DE550801C - Laschenkette - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laschenkette, deren Gelenkbolzen mit Schneiden in Pfannen der jeweils benachbarten Glieder eingreifen.

S Bei den bekannten Laschenketten dieser Art sind je zwei in der Längsrichtung der Kette benachbarte Laschen dicht aneinander angeordnet und durch keinerlei Mittel von-. einander während des Betriebes getrennt, so daß sie sich aneinander scheuern, Kraft verzehren und sich stark abnutzen müssen.

Zur Vermeidung dieser Übelstände sind erfindungsgemäß die Schneiden der Bolzen und die Pfannen der Laschen in der Achsrichtung der Bolzen bogenförmig. Infolge dieser Gestaltung stellen die benachbarten Laschen sich unter dem Zug der Kette im Abstand voneinander ein, so daß ein Scheuern der Laschen aneinander verhütet wird.

In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Kettenbolzen schaubildlich,
Abb. 2 eine Kettenlasche in Draufsicht,
Abb. 3 ein Stück der Kette in Seitenansicht und

Abb. 4 ein Stück der Kette in Draufsicht. Die Kettenglieder bestehen je aus zwei Laschen, die durch Bolzen verbunden sind. α ist der auf dem Kettenrand aufliegende zylindrische Teil des Bolzens, b die erfindungsgemäß mit einer bogenförmigen Schneide b" ausgebildeten Lagerzapfen und c flache Ansätze beiderseitig am zylindrischen Bolzenteil α mit gleichgerichteten Begrenzungsflächen. Mit den flachen Ansätzen c greifen die Bolzen in Durchbrechungen c' des zugehörigen Laschenpaares d, so daß sie sich gegen dieses nicht verdrehen können. Zur Verhütung des Abgleitens der Laschen d von den Bolzenansätzen c sind diese mit den Laschen durch Nietung, Schweißung, Lötung oder sonstwie unlösbar verbunden. In den den Durchbrechungen c' gegenüberliegenden Enden haben die Laschen d kreissektorförmige *5 Durchbrechungen b', in die die Bolzen des jeweils benachbarten Kettengliedes mit ihren Lagerzapfen b eingreifen (s. Abb. 3). Die den Bolzenzapfen als Pfanne dienenden Anlageflächen in den Durchbrechungen V sind wie die Schneiden b" bogenförmig. Die Schneide b" der .Zapfen b hat eine Abrundung mit kleinem Halbmesser zwecks Verhütung einer zerstörenden Meißelwirkung auf die Lasche d. Die bogenförmige Schneide b" ist so angeordnet, daß ihr Scheitelpunkt in der geometrischen Achse des zylindrischen Teiles a des Bolzens liegt.

Unter dem Zug der Kette stellen sich die am gleichen Bolzenzapfen (b) sich übergreifenden Laschenenden infolge der bogenförmigen Schneiden b" und Pfannen der Laschen im Abstand voneinander ein. Hierdurch wird das Scheuern der Laschen aneinander verhindert. Die Durchbrechungen in den Laschen d sind derart bemessen, daß sie den Ausschlag der Lagerzapfen auch für den kleinsten Durchmesser der Kettenräder zulassen, auf denen die Laschenkette laufen soll.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Laschenkette, deren Gelenkbolzen mit Schneiden in Pfannen der jeweils benachbarten Glieder eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden der Bolzen (a) und die Pfannen der Laschen (d) in der Achsrichtung; der Bolzen bogenförmig sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen