DE615383C - Kraftuebertragungskette - Google Patents

Kraftuebertragungskette

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Publication number
DE615383C
DE615383C DEP67234D DEP0067234D DE615383C DE 615383 C DE615383 C DE 615383C DE P67234 D DEP67234 D DE P67234D DE P0067234 D DEP0067234 D DE P0067234D DE 615383 C DE615383 C DE 615383C
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DE
Germany
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chain
plates
link
power transmission
end plates
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Expired
Application number
DEP67234D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albrecht Maurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P J V Ketten und Getriebe G M
Original Assignee
P J V Ketten und Getriebe G M
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Filing date
Publication date
Application filed by P J V Ketten und Getriebe G M filed Critical P J V Ketten und Getriebe G M
Priority to DEP67234D priority Critical patent/DE615383C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE615383C publication Critical patent/DE615383C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/20V-belts, i.e. belts of tapered cross-section with a contact surface of special shape, e.g. toothed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

Es sind Gliederketten bekannt für dieKraftübeftragung in stufenlos regelbaren Getrieben mit einer Welle von gleichbleibender und einer Welle von veränderlicher Drehzahl, auf denen je ein Paar kegelige Treibscheiben mit Sonderverzahnung sitzt. In den Gliedern solcher Ketten ist eine zwischen zwei Endplatten liegende Gruppe gleicher Platten derart quer zur Kettenlängsachse gleitbar ge-
»o lagert, daß je zwei oder mehrere Platten seitlich vorspringende Verbundtriebzähne veränderlicher Teilung und Umrißform bilden können.
Bei allen bekannten Bauarten derartiger Ketten ist der Kraftfluß zwischen den Treibscheiben und der Kette so, daß die von den Scheibenzähnen in den aus Platten gebildeten Kettenzahn eingeleitete Kraft über eine verstärkte Endplatte in das betreffende Glied des Kettenrahmens weitergeleitet wird. Aus Festigkeitsgründen muß man die Endplatte möglichst nahe ihrem Ende unterstützen. Hieraus ergab sich die heute übliche Bauart, bei der die Platten in einem das Kettenglied quer durchdringenden Käfig geführt und über halbrunde Endplatten abgestützt sind.
Beim Übergang auf größere Kettenzugkraft und größere Kettengeschwindigkeit, als heute üblich, zeigt diese Anordnung folgende Nachteile:
Die Kettenteilung als Summe von Plattenpaketlänge + zwei Endplattenstärken + zwei Käfigwandstärken + zwei Kettengelenkwandstärken -f- einer Kettengelenkbolzenstärke wird zu groß. Die Schlagwirkung der schweren halbrunden Endplatten auf die Zahnscheibenoberflächen erreicht eine schädliche Höhe. Auch sind erhebliche Kräfte erforderlich, um beim Einlaufen der Kette zwischen die Treibscheiben die halbrunden Endplatten unter Überwindung ihrer Reibung in den halbrunden Lagerschalen in die zu dem augenblicklichen. Laufkreisdurchmesser gehörige Radialstellung zu bringen. Durch die große Reibung treten auch bei länger im Betrieb befindlichen Ketten Abnutzungen an den Endplatten und an ihren Lagerschalen ein, durch welche die Platten zu viel Spiel bekommen, so daß sie sich schräg einstellen können und nicht einwandfrei in die Zahnscheiben eingreifen.
Der zu großen Gliedlänge hat man schon dadurch abzuhelfen versucht, daß man die halbrunden Endplatten nur auf einem Teil ihres Umfanges von den gleichgekrümmten Abstützflächen umfassen ließ und diese Abstützflächen durch tangentiale gerade Stücke an das Gehäuse der Platten oder die Gliedlaschen angeschlossen hat. Dadurch wird aber für die Verkürzung der Glieder nur wenig ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Albrecht Maurer in Bad Homburg v. d. Hohe.
Wonnen, da die Endplatten immer noch eine beträchtliche Stärke haben, und die Reibung wird gar nicht vermindert.
Erfindungsgemäß kann man die geschilderten Nachteile-vermeiden, indem man die Endplatten kipp- oder abwälzbar auf der Unterstützungsfläche ihres Kettengliedes lagert.
Eine weitere Erleichterung des Eingriffs ist erreichbar, indem man die bei der gegenseitigen Abwinkelung und Streckung der Kettenglieder auftretenden Schwenkbewegungen zu einer groben Voreinstellung der Endplatten heranzieht. Zu diesem Zwecke können die Endplatten jedes Kettengliedes beim Bogenlauf der Kette, von Vorsprüngen des Nachbargliedes beeinflußt, radial zur Kettenkrümmung einstellbar sein. Man kann zu dem gleichen Zweck aber auch mit den Gelenkbolzen fest verbundene Scheiben verao wenden, wobei die Gelenkbolzen infolge ihrer an sich bekannten ovalen Querschnittsform sich in ihren Laschenaugen so einstellen, daß die Scheiben symmetrisch zur Winkelhalbierenden zweier aufeinanderfolgender Kettenglieder stehen.
Von besonderen Führungskäfigen der Platten kann bei derartigen Bauarten, abgesehen werden. Hierdurch und insbesondere auch durch die kürzer abgestützten, flacheren Endplatten verringert sich die Kettenteilung beträchtlich. Entsprechend erhöht sich die Zahl der eingreifenden Kettenglieder und mit ihr die übertragbare Zugkraft der Kette. Die Abnutzung in den Kettengelenken wird entsprechend der geringeren gegenseitigen Abwinkelung herabgesetzt.
Zum leichten-Einbau der Platten in solche Glieder ist es empfehlenswert, ihre Höhe nicht größer als die Höhe der Aussparung in dem Kettenglied zu machen. In ihrer Seitenbewegung können die Platten durch eine Blattfeder begrenzt werden, die im Kettenglied festgelegt ist und in Aussparungen der Platten eingreift.
Für die Ausführung der neuen Ketten ist es gleichgültig, ob jedes Kettenglied aus einem einzigen Stück Material angefertigt ist oder ob es durch eine Anzahl gestanzter, nebeneinander angeordneter Platten gebildet wird.
Die Zeichnungen zeigen den Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsformen, und zwar
Fig. ι eine Seitenansicht der einen Ausführungsform der Kette,
Fig. 2 einen nach der Linie B-F der Fig. 1 teilweise geschnittenen Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2,
Fig. 5 die Ansicht einer anderen Ausführungsform der Kette von der Seite, Fig. 6 einen Grundriß zu Fig. 5. Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Kette besteht aus kastenförmigen Gliedern 1,1', 1" ... Jedes Glied hat eine obere Platte 2 und eine untere 3. Die Platten sind durch Gelenklappen verbunden; an einer Seite des Gliedes sitzen die drei Gelenklappen 4, 5 und 6, an der anderen Seite die beiden Gelenklappen 7 und 8. Die Lappen sind durch den die Glieder verbindenden Gelenkbolzen 9 zusammengehalten. Er ist in den drei Lappen 4, 5 und 6 fest eingesetzt und im mittleren Lappen 5 durch den Stift 10 befestigt, in den Lappen 7 und 8 beweglich gelagert.
In der Öffnung der Glieder sitzen Lamellen 11. Die beiden Endlamellen 12 und 13 sind zur Abstützung der mittleren Lamellen starker als die übrigen und zeigen einen flach dachförmigen Querschnitt; mit der stampfen Kante 14, in der die beiden Dachflächen zusammenstoßen, stützen sie sich gegen die an den Gelenklappen vorgesehene Fläche 15. Die Lamellen können sich in den Kettengliedern seitlich verschieben, um die Triebzähne zu bilden. Gegen völliges Herausschieben sind sie in jedem Glied durch eine Blattfeder 16 gesichert, die durch ihre abgebogenen Enden im Glied gehalten wird und in entsprechende Aussparungen 17 der Lamellen eingreift.
Die Lamellen werden durch die Zähne, der kegeligen Scheiben, mit denen sie zusammenarbeiten, radial eingestellt und dabei je nach dem Teilkreis, auf dem sie laufen, verschieden stark gegeneinander geneigt. Erfindungsgemäß wird diese Neigung durch die dem jeweiligen Teilkreis entsprechende Schwenkbewegung der Glieder gegeneinander schon voreingestellt. Zu diesem Zweck wirken bei der dargestellten Ausführungsform die Endlamellen jedes .Gliedes mit den Enden der Gelenklappen des benachbarten Gliedes zusammen. Die Ecke 20 des Gelenklappens drückt auf die Endlamelle des benachbarten Gliedes und beeinflußt ihre Neigung. Die Glieder 1" und i'" sind beispielsweise stark gegeneinander verschwenkt gezeichnet; die Endlamellen sind dementsprechend durch die Ecken 20 stark schief gestellt. Bei der gestreckten Lage der Glieder 1' und 1" werden die Endlamellen dagegen von der Ecke 20 nicht berührt. Bei einer Schwenkung der Glieder in die umgekehrte Richtung werden auch die Endlamellen umgekehrt geneigt.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Kette besteht aus Gliedern, deren jedes aus einer Anzahl gleichartiger rahmenförmiger Laschen 21 ;ebildet ist. Die Laschen 21 sind an beiden Enden mit Bohrungen 22 versehen. Die Laschen jedes Gliedes sind unter sich und mit
denen des folgendes Gliedes durch Bolzen 23 verbunden, an deren Stirnflächen Endscheiben 24 fest angebracht sind. Die Lamellen 11 werden von den Endlamellen 12 und 13 gestützt, die wie bei der anderen Ausführungsform der Kette mit der Kante 14 auf- Gegenflächen 15 der rahmenförmigen Laschen aufliegen.
Die Einstellung der Lamellen wird hier
ίο nicht durch die benachbarten Glieder selbst bewirkt, sondern durch die Endscheiben 24, die auf den Kettengelenkbolzen fest vernietet sind. An diesen. Endscheiben sind Flächen 25 vorgesehen, welche mit den Endlamellen so zusammenwirken, daß durch, eine Neigung der Endscheiben auch die Endlamellen gezwungen werden, sich schief zu stellen. Die Endscheiben 24 müssen mit ihrer Mittelachse immer so eingestellt sein, daß sie den Winkel zwischen zwei Gliedern halbieren. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bolzen 23 einen ovalen Querschnitt haben und durch den/ Zug der Kette in den Bohrungen· 22 immer selbsttätig in der Richtung der Winkelhalbierenden eingestellt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kraftübertragungskette mit Gliedern, in welchen eine zwischen zwei Endplatten liegende Gruppe gleicher Platten derart quer zur Kettenlängsachse gleitbar gelagert ist, daß je zwei oder mehrere Platten seitlich vorspringende Verbundtriebzähne veränderlicher Teilung und Umrißformen bilden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten (12, 13) kippöder abwälzbar auf der Unterstützungsfläche (15) ihres Kettengliedes gelagert sind.
  2. 2. Kraftübertragungskette nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten (12, 13) jedes Kettengliedes (1, 1', 1") beim Bogenlauf der Kette — von Vorsprüngen (20) des Nachbargliedes beeinflußt — radial zur Ket-tenkrümmung einstellbar sind.
  3. 3. Kraftübertragungskette nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten (12, 13) jedes Kettengliedes (1, 1', 1") beim Bogenlauf der Kette — von mit den Gelenkbolzen (23) fest verbundenen Scheiben (24) beeinflußt — radial zur Kettenkrümmung einstellbar sind, wobei die Gelenkbolzen infolge ihrer an sich bekannten ovalen Querschnittsform sich in ihren Laschenaugen so einstellen, daß die Scheiben, (24) symmetrisch zur Winkelhalbierenden zweier aufeinanderfolgender Kettenglieder stehen.
  4. 4. Kraf tübertragungskette nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Platten (11, 12, 13) in ihrer Seitenbewegung durch eine Blattfeder (16) begrenzt sind, die imKettenglied (1,1', 1") festgelegt ist und in Aussparungen (17) der Platten eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    K. cedrückt in der reichsdruckehei
DEP67234D 1933-03-17 1933-03-17 Kraftuebertragungskette Expired DE615383C (de)

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