DE338194C

DE338194C - Mit Laufrollen versehene Laschenkette fuer endlose Foerderer

Info

Publication number: DE338194C
Application number: DE1920338194D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-01-13
Filing date: 1920-01-13
Publication date: 1921-06-14

Description

IVlit Laufrollen versehene Laschenkette für endlose Förderer. Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhaft für Becherwerke, Kratzerförderer, Schleppketten, Bänder und andere Förderer verwendbare Laschenkette, die sich dadurch auszeichnet, daß bei Verwendung von Laschengliedern aus einfachen Flacheisen ohne jegliche Anstauchung oder Anschweißung von I agerköpfen o. dgl. eine einfache, zweckmäßige und sichere Lagerung der Laufrollen erreicht werden wird.
Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt die Kette in Seitenansicht mit Schnitten durch die Gelenke in zwei verschiedenen Ebenen. Fig. 2 zeigt, teilweise in Ansicht, einen Achsenschnitt durch ein Kettengelenk. Fig. 3 stellt einen Grundriß zur Fig. i dar; Fig. q. gibt eine Stirnansicht zu Fig. z wieder, während die Fig. 5 und 6 in zwei zueinander rechtwinkligen Achsenschnitten einen Kupplungsring veranschaulichen.
Die inneren, aus gewöhnlichen Flacheisen a bestehenden Kettenglieder sind durch Rohre b miteinander verbunden, die in an sich bekannter Weise in die Glieder a eingenietet sind und durch die die Achsen c der Laufrollen d hindurchtreten. Die äußeren Kettenglieder e bestehen gleichfalls aus einfachen Flacheisen; ihre Verbindung mit den Laufrollenachsen c ist durch ringartige Kupplungsglieder f (Fig. 5 und 6) hergestellt. Diese neben den Flacheisen e liegenden Kupphxngsringe übergreifen mit Lappen h, um ein Verdrehen der Ringe gegenüber den Flacheisen e zu verhüten, deren obere und untere Ränder (Fig. 5), und sie weisen, wie namentlich die Fig. i und 6 zeigen, seitliche Öffnungen l auf, durch die ihre stufige Durchbohrung f1 freigelegt wird. Diese dient zur Aufnahme einer entsprechend hinterdrehten Nabe dl der Laufrollend, die von der Seite her - quer zur Aehsenrichtung - in den Kupplungsring f eingeschoben wird. Ein Sicherungsstift g, der durch eine Querbohrung des Kupplungsringes f außerhalb der Mitte der Laufrollenachse c hindurchtritt, verhütet nach seinem festen Eintreiben das Herausziehen der Achse c und damit das Lösen der Laufrolle d bzw. des Kupplungsringes f, der mit seinem eingezogenen Rande f a (Fig.2 und 5) hakenartig in die Hinterdrehung der Laufrollennabe d'- eingreift. Da die innere Lasche a fest mit dem Verbindungsrohr b verbunden und die äußere Lasche e fest mit der in dem Rohre b gelagerten Laufrollenachse c vereinigt ist, so arbeiten die Laschenglieder a und e mit außerordentlich geringem Flächendruck aufeinander, wodurch ihr Verschleiß herabgemindert wird.
Die beschriebene Einrichtung gestattet die Anbringung einer Schmiervorrichtung, von der aus alle Laufstellen eines Gelenkes, einschließlich der Laufrolle d, geschmiert werden können. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Achse c mit mittleren Längsbohrungen cl versehen, von denen aus Querbohrungen zu den verschiedenen Laufstellen - Laufrölle und Rohr b - führen. Eine nach Art der Staufferbüchsen auf die äußere Nabe jeder Laufrolle d geschraubte Fettbüchse i preßt bei ihrem Anziehen das Schmiermittel cien Laufrollen zu. In der gezeichneten Ausführung ist die Büchse i in bekannter Weise mit gezähntem Rande (Fig. q.) versehen, in den ein besonderer, in einem Angusse der Laufrolle d gelagerter Stift k eingreift. Dadurch ist eine zweckmäßige Einstellung und Feststellung der Büchse i möglich.
Die Laufrollenachse c ist, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, in ihrem mittleren Teile n abgesetzt. Der dadurch im Innern des Rohres b erzeugte Ringraum dient als Sammelbehälter für das den Laufstellen zwischen Rohr b und Achse c im Gberfluß zugeführte Schmiermittel. Anderseits bildet dieser Ringraum n eine Ausgleichstelle, die in dem Falle, in dem eine Laufstelle von außen ungenügend geschmiert wird, dieser Stelle Schmiere zuzuführen vermag.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Laufrollen versehene Laschenkette für endlose Förderer, deren Glieder aus einfachen Flacheisen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eingenietete oder sonstwie befestigte Rohre (b) verbundenen inneren Laschenglieder (a) mit den ebenfalls aus einfachen Flacheisen bestehenden äußeren Laschengliedern (e) und der Laufrollenachse (c) durch ringartige Kupplungsglieder (f) verbunden sind, die mit stufigen, seitlich offenen Durchbrechungen (f 1) zum seitlichen Einführen der hinterdrehten Laüfrollennaben (dl) versehen und durch Sicherungsstifte (g) o. dgl. an der Laufrollenachse (c) feststellbar sind.
2. Laschenkette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungsglied (f) schulterartige, die Ränder der äußeren Lasche (e) übergreifende Ansätze (h) besitzt, die zum Feststellen der Glieder an der Lasche (e) dienen.