DE952518C - Befestigung von Stauscheiben an einer Rundgliederkette - Google Patents

Description

• Befestigung von Stauscheiben an einer Rundgliederkette Die Erfindung geht aus von einer Befestigung von Stauscheiben an einer Rundgliederkette für Förderer, wie sie vor allen, Dingen in Bergbaubetrieben Anwendung finden, Die Befestigung ist dabei so ausgebildet, daß die Stauscheiben an beliebiger Stelle der rundgliederkette befestigt werden können.
• Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache und zweckmäßige Art der Befestigung.
• Gemäß der Erfindung finden zwei im Abstand. voneinander angeordnete Befestigungslaschen Anwendung, die zunächst je für sich in einer von der Betriebslage abweichenden Stellung in ein Kettenglied eingeführt, nach Verdrehung in ihre Betriebslage mit der Stauscheibe verbunden und durch diese Verbindung in ihrer Lage gesichert werden.
• Dei Befestigungslachen werden dabei mit zwei gegenüberliegenden Randausnehmungen in der Öffnung eines Kettengliedes an den längs verlaufenden Gliedteilen geführt. Die Stauscheibe wird zwischen den Befestigungslaschen angeordnet.
• Die Verbindung zwischen den Laschen und der Stauscheibe erfolgt durch einen in Kettenlängsrichtung liegenden Gelenkbolzen, der eine Verschwenkung der Stauscheibe senkrecht zur Kettenlängsrichtung gestattet. Um eine ausreichend winkelsteife Verbindung zwischen der Kette und den. Stauscheiben zu erreichen, tragen die letzteren eine senkrecht zu ihrer Fläche angeordnete, am Rande angeschweißte Lagerbüchse hinreichender Linse. Die Büchse kann: aber auch innerhalb des Stauscheibenrandes liegen.
• Die verschiedenen Teile können in ihrer Betriebslage durch Splinte, Konusstifte, Spaunhülsen oder in irgendeiner sonstigen Weise gesichert sein.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispielt der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Stirnansicht einer Stauscheibe in Kettenlängsrichtung gesehen, Fig. 2 einen Querschnitt etwa nach der Linie 2-2 der Fig. I, Fig. 3 die Ansicht einer anderen Ausführungsmöglichkeit, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
• Der Stauscheibenteller 10 trägt entsprechend Fig. I und 2 der Zeichnung außen am Rande angeschweißt die Lagerbüchse II, deren Bohrung 12 senkrecht zur Fläche des Tellers 10 liegt. Außerhalb der Büchse 11 sind vor den Stirnflächen derselben die beiden laschenförmigen Befestigungsteile I3 und I4 angeordnet. Diese tragen an dem einen Ende Durchbohrungen I5, I6. Durch diese Bohrungen greifen die Bolzen I7 und I8 hindurch, deren-freie Enden dann in die Lagerbüchse 11 eingeführt sind. Die Spannhülsen 19 und 20 verbinden die Bolzen I7 und I8 mit der Büchse 11. Auf diese Weise werden gleichzeitig die Teile I0, I3 und 4 in ihrer Betriebelege zueinander gesichert.
• Die Laschen 13 und 14 sind in der Nähe ihrer freien Enden mit Randausnehmungen 21 und 22 versehen, deren Abstand voneinander etwa der lichten Weite des Kettengliedes 23 entspricht. Die quer gestellten Befestigungslaschen I3 und I4, die durch die Verbindung mit dem Stauscheibenteller I0, 11 in dieser Querlage gesichert sind, sind somit eindeutig an der Längskette befestigt. Es verbleibt lediglich eine geringe Verschiebungsmöglichkeit der Befestigungslaschen I3 und 14 in der Längsrichtung des Kettengliedes. Das hat aber keine nachteiligen Folgen Bei der Ausführung entspreched Fig. 3 und 4 der Zeichung ist die Lagerbüchse 24 innerhalb des Ranes des Stauscheibentellers 25 angebracht. Die Befestigungslaschen I3 und 14 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie bei der beschriebenen Ausführung. Abweichend davon ist dann nur noch ein durchgehender Bolzen 26 vorgesehen, der die Befestigungslaschen I3 und I4 mit der Gelenkbüchse 24 verbindet Der Bolzen 26 trägt an einem Ende einen verstärkten Kopf. Durch eine Querbohrung am anderen Ende ist eine Spannhülse 27 getrieben, die an der Rückseite an einer Unterlegscheibe 28 anliegt. Die Wirkung dieser Sicherung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführung nach Fig. I und 2 der Zeichnung.
• Bei den beiden skizzierten Ausführungsmöglichkeiten kann sich die Stauscheibe 10, 25 in ihrer Ebene gegenüber den Befestigungslaschen I3 und I4 verschwenken Die Stauscheiben können. sich also gegebenenfalls auch über das Fördergut hinwegbewegen, ohne daß sie durch die Spannung der Kette 23 daran gehindert sind.
• Die Stauscheiben 10 und 25 sowie die Befestigungslaschen 13 und 14 können aus Blech gestanzt und geformt werden. Als Lagerbüchse II, 24 genügt gegebenenfalls ein Rohrabschnitt entsprechender Länge. Alle diese Teile sowie die Befestigungsbolzen sind billig in der Herstellung.
• Die Montage ist denkbar einfach.
• PATENTANSPROCHE: I. Befestigung von Stauscheiben an einer Rundgliederkette, wobei die Stauscheiben lösbar an beliebiger Stelle der Rundgliederkette befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Abstand voneinander angeordnete Befestigungslaschen (I3, 14), die zunächst je für sich in einer von der Betriebslage abweichenden Stellung in ein Kettenglied (23) eingeführt, nach Verdrehung in ihre Betriebslage mit der Stauscheibe (10, 25) verbunden und durch diese Verbindung in ihrer Lage gesichert werden.

Claims (1)

1. 2. Befestigung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (I3, I4) mit zwei gegenüberliegenden Randausnehmungen (21, 22) in der Öffnung eines Kettengliedes (23) an den längs verlaufenden Gliedteilen geführt sind.

   3. Befestigung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe (10, 25) zwischen den Befestigungslaschen (13, I4) angeordnet ist.

   4. Befestigung nach den Ansprüchen bis 3, gekennzeichnet durch einen in Kettenlängsrichtung liegenden Gelenkbolzen (I7, I8 bzw.

   26) zur Verbindung der Befestigungslaschen (I3, I4) mit der Stauscheibe (10, 25).

   5. Befestigung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe (10, 25) eine senkrecht zu ihrer Fläche ange ordnete, zweckmäßig am Rande angeschweißte Lagerbüchse (11, 24) trägt.