DE2905562A1

DE2905562A1 - Scheibenwischer

Info

Publication number: DE2905562A1
Application number: DE19792905562
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: D'exploitation De Brevets Jb Ste; J B BREVETS
Current assignee: Paul Journee SA
Priority date: 1978-02-17
Filing date: 1979-02-14
Publication date: 1979-08-23
Also published as: FR2417417A1; US4209874A; DE2905562C2; FR2417417B1; GB2015332B; JPS54142742A; CA1111618A; GB2015332A; CH618130A5

Description

-""5- 2305562

Anm.: Societe d'Exploitation de Brevets J.B. I, Rue de Fries, I700 Fribourg/Schweiz

Scheibenwischer

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer mit einem am Ende eines Wischerarmes abnehmbar befestigten Träger, der zwei seitliche Schenkel aufweist, von denen jeder von einem Loch durchbohrt ist, wobei die beiden Löcher auf einer auf diesen Schenkeln senkrechten Achse liegen.

Es sind Scheibenwischer bekannt, bei denen der schwingende Arm an seinem freien Ende eine querlaufende Achse cder Verlängerung hat, die in einer Bohrung des Trägers des Wischers befestigbar ist. Diese bekannten Wischer besitzen ein System zur Querverriegelung, das das Drehen des Arms um die Achse erlaubt. Hierzu weisen diese Wischer ein Verriegelungssystem auf 's. das japanische Gebrauchsmuster No. Io71o/1964 veröffentlicht am 24. April 1964), das ein Federblatt besitzt, das am Körper des Wischers befestigt ist und sich auf der Achse oder der Verlängerung des Arms abstützt, die in einem Anschlag endet, der jede Querverlagerung des Wischers verhindert, solange das Federblatt nicht abgenommen worden ist.

Ein solches Verriegelungssystem ist relativ kostspielig wegen der Benutzung eines Federblatts und seiner Befestigung

33 005 90983 4/0 7 44

HC/Os - 4 -

auf dem Träger des Wischers durch Nieten. Darüberhinaus eignet es sich nur schwer zur Anbringung des gleichen Wischers an einen Arm unterschiedlichen Typs, der kein Querende aufweist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Scheibenwischer der eingangs genannten Art zu schaffen, der von vereinfachter und weniger kostspieliger Herstellung und von sicherer Arbeitsweise ist und leicht an Armen unterschiedlicher Typen angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger ein Verriegelungsstück aufweist, das in Längsrichtung zwischen den Schenkeln gleitet und zwischen den beiden Löchern zu liegen kommt und eine Queröffnung besitzt, die durch eine öffnung von größerem Durchmesser verlängert ist, wodurch dieses Stück zwei stabile Stellungen einnehmen kann, in welchen jede der öffnungen sich gegenüber den beiden Löchern des Trägers befindet.

Wenn die größere öffnung sich gegenüber den Löchern befindet, kann man in diese Löcher das Querende eines Armes des Scheibenwischers einführen und, indem man das Verriegelungsstück bis zu seiner zweiten stabilen Stellung gleiten läßt, kommt die kleinere öffnung dazu, sich auf der Achse durch elastische Deformation oder auf der Querverlängerung des Armes zu schließen, indem sie jede Querverlagerung des Wischers in Bezug auf den Arm verhindert dank des Endanschlags, den der Arm aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

909834/0744

- 5 - 2905582

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch einen Träger im Verlauf der Montage auf einen Arm mit Querachse;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie a-a in Fig. Ij

Fig. \ und 4 Schnitte entsprechend den Fig. 1 und 2

nach der Montage;

Fig. 5 einen Längsschnitt während der Montage auf dem Wischerträger der Fig. 1 bis 4 in einem Zwischenstadium der Befestigung und

Fig. 6 einen Schnitt durch den Wischer der Fig. 5.

In diesen Figuren ist das Wischerblatt nur durch seinen Träger 1 gezeigt, der im allgemeinen aus einer Metalloder Kunststoffbrücke besteht, an der kleine Brücken (nicht gezeigt) gelenkig angebracht sind, die ein Wischblatt aus Gummi tragen.

Der Träger 1 hat zwei seitliche Schenkel 2 und 3> die miteinander durch eine obere Wand 4 verbunden sind. Die Schenkel 2 und 3 haben jeder ein Loch 5 bzw. 6, wobei die Achsen der Löcher 5 und 6 gleichachsig und senkrecht zur Ebene der Schenkel 2 und j> sind. Der Durchmesser der Löcher 5 und 6 erlaubt den Durchgang einer Achse 7, die in der Mitte eine Einschnürung (Abschnitt geringeren Durchmessers) 8 hat, um eine seitliche Anschlagschulter 9 zu bilden. In bekannter Weise ist die Achse 7 quer am Ende eines Armes eines Scheibenwischers (nicht gezeigt) angebracht.

Die Wand 4 ist mit einem Längsspalt Io versehen, in dem ein Verriegelungsstück 11 aus Kunststoff gleitet, dessen oberer

- 6 909834/07U

Abschnitt 12 über das Äußere des Trägers vorspringt und dessen unterer Abschnitt 13 zwischen den Schenkeln 2 und 3 untergebracht ist. Der obere Abschnitt hat einen Vorsprung (Buckel") 14, der sich in zwei Ausnehmungen 15 und 16, die in der oberen Wand 4 ausgebildet sind, einlegen kann, um das Stück 11 in der einen oder der anderen der beiden Stellungen zu halten, in der es einesteils anschlägt gegen ein Ende des Spalts Io und anderenteils mit einem Vorsprung (Buckel) 29 im Anschlag an dem anderen Ende anliegt. Der Übergang von der einen zur anderen Stellung vollzieht sich durch elastische Verformung des Stückes 11, was ein stabiles Halten dieses Stückes in jeder der beiden Stellungen sichert. Die Ausnehmung 15 auf der Wand 4 ist verlängert und mündet in den Spalt lo, um das Anbringen des Verriegelungsstücks 11 ohne Beschädigung des Buckels 14 zu erleichtern.

Der Abschnitt 13 des Stücks 11 ist mit einer verlängerten Queröffnung 17 versehen, deren Durchmesser fast gleich ist dem Durchmesser des Abschnitts 8 des Zapfens 7. Die öffnung 17 wird durch eine Queröffnung 18 mit größerem Durchmesser als der des Zapfens 7 beendet. Die öffnungen 17 und l8 sind in dem Stück 11 in der Art angebracht, daß sie gegenüber den Löchern 5 und 6 liegen, wobei die öffnung 17 zwischen diesen Löchern in einer der Stellungen des Stücks 11 (Fig. 3 und 4), während die öffnung 18 zwischen diesen Löchern in der anderen Stellung des Stückes Il sich befindet (Pig. I und 2).

In dieser letzten Stellung kann die Achse 7 in die Löcher 6 und 5 eingeführt werden, indem sie durch die öffnung 18 hindurch geht. Wenn man das Stück 11 gleiten läßt, um es in seine andere stabile Stellung zu führen, umschließt die öffnung 17 den Absatz 8 der Achse 7, und durch Anschlag

- 7 909834/07U

- 7 - ■ 29055S2

gegen die Schulter 9 der Achse 7 wird der Wischer gegen eine Verlagerung auf der Achse 7 verriegelt, während er jedoch auf ihr schwenken kann.

Der Wischer* der gerade beschrieben wurde, erlaubt mit geringem und wenig kostspieligem konstruktivem Aufwand die Anpassung eines Zwischenstücks, das dazu bestimmt ist, an einem Ende des Scheibenwischers angebracht zu werden, der weder eine Achse noch eine Querverlängerung hat.

Zu diesem Zweck sind die Löcher 5 und 6 jedes durch einen nach innen gerichteten Kragen 19 bzw. 2o verlängert, der durch Pressen beim Stanzen der Löcher gebildet werden kann. Die Kragen 19 und 2o können auch nach außen gerichtet angeordnet sein. Die Wand 4 hat auf jeder Seite des Spalts Io zwei parallele Längsspalte 21 und 22. Ein Zwischenstück 23 weist zwei parallele Schenkel 24 auf, die an einem Körper 25 angebracht sind, der mit Mitteln zur Befestigung an einem Arm des Scheibenwischers versehen ist.

Die Schenkel 24 haben einen kreisförmigen Ausschnitt 26, dessen Durchmesser dem der Kragen 19 und 2o entspricht und der auf der Gegenseite des Körpers 25 in einer Spitze 27 endet.

Das Verriegelungsstück 11 hat auf seinem oberen Stück ein Zusatzteil 28, das dazu benutzt wird, um es zu betätigen. In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung des Stückes 11 können die Spitzen 27 der Schenkel 24 in die Spalten 21 bzw. 22 eingeführt werden. Die kreisbogenförmigen Ausschnitte 26 liegen dabei um die Kragen I9 bzw. 2o und das Zwischenstück 2j5 kann in Bezug auf den Träger 1 um die Achse schwenken, die von diesen Kragen gebildet wird. Nachdem man das Stück 23 in die Stellung gedrückt hat, die voll ausgezogen in Fig. 5 gezeigt ist, läßt, man das

909834/0744

- 8 - 2S05562

Verriegelungsstück 11 gleiten, um es in die Stellung der Fig. 3 und 4 zu führen. Die Rotation, die durch das Stück 23 bedingt ist, führt das zwischen den Schenkeln 2k gelegene Ende des Körpers 25 zum Anschlag an dem Zusatzstück 28 (die Stellung, die gestrichelt in Fig. 5 gezeigt ist). Das Zwischenstück 23 kann nicht aus den Spalten 21 und 22 herausgezogen werden, weil es geneigt ist und zwischen den Kragen 19 und 2o einerseits und dem Ende der Spalten 21 und 22 andererseits verriegelt ist. Nur wenn man das Verriegelungsstück 11 zu seiner ersten Stellung zurückführt, kann das Zwischenstück 23 vollständig schwenken und von dem Träger 1 getrennt werden.

909834/0744

Claims

COHAUSZ & FLORACK SCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF Telefon: (0211) 683346 Telex: 08586513 cop d PATENTANWÄLTE: DipL-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ 12.2.1979 Ansprüche:

1. Scheibenwischer mit einem am Ende eines Wischerarmes abnehmbar befestigten Träger, der zwei seitliche Schenkel aufweist, von denen jeder von einem Loch durchbohrt ist, wobei die beiden Löcher auf einer auf diesen Schenkeln senkrechten Achse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) ein Verriegelungsstück (11) aufweist, das in Längsrichtung zwischen den Schenkeln (2, 3) gleitet und zwischen den beiden Löchern (5, 6) zu liegen kommt und eine Queröffnung (17) besitzt, die durch eine Öffnung (18) von größerem Durchmesser verlängert ist, wodurch dieses Stück ill) zwei stabile Stellungen einnehmen kann, in welchen jede der öffnungen (17, l8) sich gegenüber den beiden Löchern (5, 6) des Trägers fl) befindet.

2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß das Verriegelungsstück (11) aus Kunststoff is und Mittel zur Einstellung in Bezug auf den Träger (1) aufweist, um es in jeder seiner beiden stabilen Lagen festzuhalten.

3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Löcher (5, 6)' innen und/oder außen durch einen Kragen (19, 2o) verlängert ist.

33 005 - 2 -

HC/Os

909834/0744

BAD ORIGINAL

2305562

4. Scheibenwischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (I) gegenüber den Kragen fl9, 2o) zwei Spalten (21, 22) aufweist, während die beiden Schenkel (24) eines Zwischenstücks (23) jeweils einen bogenförmigen Ausschnitt (26) besitzen und jeweils in einender Spalten (21,22) einführbar sind, um die kreisbogenförmigen Ausschnitte zur Abstützung an den Kragen zu führen.

5· Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennze ichnet, daß das Verriegelungsstück (11) in einer seiner stabilen Stellungen einen Rotationsanschlag (28) für das Zwischenstück {2J>) bildet und seine Abnahme verhindert und in seiner anderen Stellung die Einführung und Abnahme dieses Zwischenstücks zuläßt.

909834/0744

BAD ORIGINAL