DE550550C - Einbaelliger Leisten - Google Patents

Einbaelliger Leisten

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DE550550C DENDAT550550D DE550550DD DE550550C DE 550550 C DE550550 C DE 550550C DE NDAT550550 D DENDAT550550 D DE NDAT550550D DE 550550D D DE550550D D DE 550550DD DE 550550 C DE550550 C DE 550550C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/021Lasts for making or repairing shoes for orthopaedic footwear

Description

  • Einbälliger Leisten Um ein Durchknicken des Fußes nach der inneren Seite zu verhindern, sind bereits-verschiedene Verbesserungen an Leisten vorgeschlagen worden.
  • Diese Verbesserungen. lassen sich in zwei Gruppen einteilen. - Bei der ersten Gruppe werden Abschrägungen oder Erhöhungen--an dem Fersenteil dies Leistens angebracht, so daß der Fuß zwangsläufig .nach. innen-.gedrückt- wird. In der zweiten Gruppe werden, die wichtigsten Sohlenstützpunkte und die Fersenstützpunkte in j -e eine Ebene gelegt und diese Ebenen gegeneinander verdreht, so daß der Fußteil ebenfalls nach innen gedrückt wird. Da also bei einem nach. diesem Leisten hergestellten Schuh auf den Fuß_ zur Verhinderung des Durchknickens ein Zwang ausgeübt wird., ergeben sich nach kurzer Zeit Muskelschmerzen.
  • Der Erfinder beschreitet einen neuen Weg, um dien Fuß einen sicheren Halt zu geben, ohne auf den Fuß einen Zwang auszuüben. Zu- dem Zweck wird das Fersenbein; der wihtigste Teil des Fußknochengerüstes; durch eine besondere Ausbildung des Leistens geführt und gehalten. An der Sohle oder der Fersenauflage selbst. wird im Gegensatz zu den obigen bekannten Ausführungen nichts geändert. Es wird zweckmäßig ein Leisten verwendet, der an sich. schon das Umkippen verhindert und bei welchem die Füßwurzelmasse zu beiden Seiten der Längsmittelebene verteilt ist. An einem solchen Leisten wird das hintere Ende, etwa das letzte Drittel der Fersenwurzel, verwunden, und zwar entsprechend. der natürlichen Lage des Fersenbeänes, welches auch im Knochengerüst etwa 2o° von der Senkrechten abweichend ge-stellt ist: Die Verwindung des. letzten Fersendrittels-, des Fersenrückens, erfolgt in der ganzen Höhe, und zwar beträgt die Neigung der Längsmittelebene des verwundenen Teiles etwa 2o° gegenüber der senkrechten Längsmittelebene des Leistens. Die Schnittlinie der Längsachse der Verwindung liegt etwa in Zweidritfelhöhe der gesamten Leistenfersenhöhe.
  • Ein. über einen solchen Leisten geformter Schuh begrenzt mit seiner Kappe das Fersenbein und führt es bzw. hält es, ohne die natürliche Bewegung desselben zwischen be-_las.tetem und unbelastetem Zustand zu behindern. -Vor allem wird aber der Fuß nicht zwangsläufig in eine Lage geführt, die sein Umkippen verhindern soll; -er wird vielmehr ,unter Berücksichtigung seines natürlichen Aufbaues gehalten..
  • Der neue Leisten ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Rückansicht und Abb.2 eine Seitenansicht des neuen Leistens..
  • Der höchste Bogen E der Wölbung für den hinteren Teil des Leistenrückens ist in die Richtung B-B (Abt. i) -gelegt, und zwar erfolgt die Verwindung des 'hinteren Teiles der Leistenfersenrnasse bis zum letzten Drittel der Sersenlage, also bis zur Linie A-A der Abb, 2. Die Verwindung läuft dann aus bis -etwa --zur Hälfte der Leistenfersenlänge C, also etwa bis zur Linie B-B der Abb. 2 und ist dann vollendet; d. h. der Leisten hat von hier ab seine übliche Form.
  • Der hintere verwundene Fersenteil wird durch die Linie A-A begrenzt; die Schnittlinie ist auch in Abb. i - mit A, A bezeichnet. Auf dieser Fläche ist der hintere Fersenteil derart verwunden,-- daß seine Achse in einem Winkel zur Längsmitteleberne D des übrigen Leistens steht. Die Achse des hinteren Drittels der Fersenmasse ist zur Längsmittelebene des Leistens in einem Winkel von etwa 2o° nach oben und unten geneigt. Die Schnittlinie der Längsachse B-B der hinteren Fersenmasse mit der Längsmittelebene des übrigen Leistens liegt in Zweidrittelhöhe der Leistenhöhe H etwa bei S der Abb. i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Einbälliger Leisten für Schuhe, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenrücken; d. i. etwa der dritte hintere Teil der Fuß-Wurzelmasse, zur Längsmittelebene des vorderen größeren Teiles in seiner ganzen Höhe entsprechend der natürlichen Lage des Fersenbeines um etwa 2o° von der Senkrechten verwunden ist und die Schnittlinie zwischen der Längsmittelebene des verwundenen. Teiles und der Längsmittelebene des Leistens in etwa Zweidrittel der Gesamthöhe der Leistenferse liegt..
DENDAT550550D Einbaelliger Leisten Expired DE550550C (de)

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