DE550290C

DE550290C - Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an den Treibraedern von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE550290C
Application number: DED62329D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ DANNEIL
Current assignee: FRANZ DANNEIL
Publication date: 1932-05-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an den Treibrädern von Kraftfahrzeugen, bei der die in radialer Richtung verschiebbaren Greifer durch Kegel eingestellt werden, die mittels einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel an der. Treibräderachse vom Führersitze aus verschoben werden können.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Kegel innerhalb der hohlen, aus zwei Teilen bestehenden Treibräderachse gelagert und an ihrem inneren Ende mit Schraubenspindeln mit Rechts- und Linksgewinde versehen sind, die in einer undrehbaren, mit entsprechendem Innengewinde versehenen Muffe geführt sind und mittels eines auf einem Vierkantbolzen sitzenden Zahnrades in Richtung ihrer Achse einstellbar sind. Hierdurch erreicht man, daß die zum Einstellen der Greifer erforderlichen Teile gegen Staub, Schmutz usw. geschützt liegen und eine Veränderung der Radnabe nicht erforderlich ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt

Fig. ι ein Zugwagentreibrad in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Hinterradachse, '

Fig. 4 eine Seitenansicht der Achse mit einem Greifer in Arbeitsstellung und dem Greifervorschub und

Fig. S das innere Greiferende im Schnitt. In dem Hinterrade 1 des Zugwagens sind eine Anzahl Greifer 2 radial verschiebbar gelagert. Diese Greifer 2 stehen unter Druck der Federn 3, und ihr inneres Ende weist ein Kugellager 4 auf.. Mit dem äußeren Ende liegen die Greifer in Schlitzen 5 der Radfelge. Die inneren Greiferenden sind in genuteten Kegeln 6 geführt, die das eine Ende von Schraubenspindeln 7 bilden und mit diesen in der hohlen Treibräderachse 8 verschiebbar gelagert sind. Die Achse 8 besteht aus zwei Teilen. In der Achse 8 liegt eine Schraubenmuffe 9, die mittels eines Bockes 18 an dem nicht dargestellten Getriebegehäuse befestigt ist. Die Muffe 9 hat einen Schlitz 19, in den ein Zahnrad 10 ragt, welches auf einem Vierkantbolzen. 16 sitzt. Dieser Bolzen ragt beiderseits in die Schraubenspindeln 7. Mit dem Zahnradio stehen Übersetzungsräder 11 in Eingriff, die durch eine Spindel 12 vom Führersitze aus zu drehen sind.

Aus vorstehendem ergibt sich, daß, wenn man die beiden Schraubenspindeln 7 durch Drehen des Vierkantbolzens 16 in der Muffe 9 -nach außen verschiebt, die Kegel 6 die inneren Greiferenderi nach außen aus der Radfelge herausdrücken. Die äußeren Greiferenden wirken dann als Gleitschutz. Damit sich die Kegel 6 nicht zusammen mit den Schraubenspindeln 7 drehen können, bilden sie einen Teil für sich und sind mittels einer Feder 13 in einer Nut 14 des Achslagers 15 geführt. 20 sind in Nuten gelagerte Federn, die die inneren Hülsen des Kugellagers 15 auf der Muffe 9 festhalten.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an den Treibrädern von Kraftfahrzeugen, bei der die in radialer Richtung· verschiebbaren Gieifer durch Kegel eingestellt werden, die mittels einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel an der Treibräderachse vom Führersitz aus verschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegel (6) innerhalb der hohlen, aus zwei Teilen bestehenden Treibräderachse (8) gelagert und an ihrem inneren Ende mit Schraubenspindeln (7) mit Rechts- und Linksgewinde versehen sind, die in einer undrehbaren, mit entsprechendem Innengewinde versehenen Muffe (9) geführt sind und mittels eines auf einem Vierkantbolzen (16) sitzenden Zahnrades (10) in Richtung ihrer Achse einstellbar sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen