DE550126C - Herdofen mit geneigter Anordnung der Vorder- oder Rueckwand oder beider Waende - Google Patents

Herdofen mit geneigter Anordnung der Vorder- oder Rueckwand oder beider Waende

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DE550126C
DE550126C DEO15241D DEO0015241D DE550126C DE 550126 C DE550126 C DE 550126C DE O15241 D DEO15241 D DE O15241D DE O0015241 D DEO0015241 D DE O0015241D DE 550126 C DE550126 C DE 550126C
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Germany
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walls
rear wall
furnace
hearth furnace
inclined arrangement
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Expired
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DEO15241D
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OPEN HEARTH COMB Co
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OPEN HEARTH COMB Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Herdofen mit geneigter Anordnung der Vorder- oder Rückwand oder beider Wände Die üblichen Herdöfen enthalten im allgemeinen senkrechte Vorder- und Rückwände, die aus feuerfesten Steinen aufgebaut sind. Diese Wände sind der hohen Temperatur des Ofens sowie den Einflüssen der geschmolzenen Massen ausgesetzt und unterliegen deshalb einer schnellen Zerstörung. Ihre Wiederherstellung macht das Stillsetzen des Ofens nötig und verursacht deshalb .erheblichen Zeitverlust, abgesehen von den Kosten des Ersatzes. Die Ofensohle läßt sich leicht durch Aufschütten von feuerfestem Material in loser Form, beispielsweise Dolomit, schützen. Es ist aber nicht möglich, senkrechte Wandungen mit solchem losen Gut zu verkleiden, ohne daß durch die Böschung der Schüttung die wirksame Herdfläche in unliebsamer Weise verkleinert würde.
  • Die Erfindung ermöglicht nun die Verwendung von losem feuerfestem Gut zur Auskleidung der Ofenwandungen und damit eine erhebliche Herabsetzung der Wiederherstellungskosten unter Vermeidung der erwähnten Übelstände dadurch, daß die die Herdsohle einschließenden und das Ausmaß der Herdfläche bestimmenden Wände, die unten in üblicher Weise, z. B. senkrecht, angeordnet sein können, in ihrem oberen Teil, etwa dem Böschungswinkel des losen feuerfesten Gutes entsprechend, nach außen geneigt sind, derart, daß sie sich ohne Verkleinerung der wirksamen Herdfläche durch bloßes Aufschütten der losen feuerfesten Masse bekleiden lassen.
  • Dadurch unterscheiden sich die gemäß der Erfindung gebauten Herdöfen von bekannten Herdöfen, bei denen die Seitenwandungen eine gewisse, von der Senkrechten abweichende Neigung aufweisen, die aber für die Möglichkeit der Erneuerung der Auskleidung durch einfaches Aufschütten einer losen feuerfesten Masse zu groß ist.
  • Die Decke des Herdofens wird im Querschnitt zweckmäßig derart gewölbt, daß die Höhe der schrägen Ofenwände entsprechend ihrem Böschungswinkel sowie der Abwärtswölbung der Decke verringert wird, so daß sie kleiner wird als die Höhe einer an derselben Stelle errichteten senkrechten Wand. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Ofens in einem senkrechten Querschnitt. .
  • Der Ofen ist mit einer vorderen Brustplatte 61 versehen, =die sich in einem solchen Winkel nach außen erstreckt, daß die vorderen Ofenstreben 62 sich auf die Platte 61 stützen und m einer Ebene verlaufen, die außerhalb der durch die Streben 63 des Ofenendes gebildeten Ebene liegen. Die Außenfläche 67 der Rückwand 66 verläuft senkrecht und liegt an. den .Streben 65 an, während ihre Innenfläche 68 so schräg gehalten ist, daß sie die Schicht 69 des Auskleidungsgutes stützt. Die Rückwand 66 ist mit einem Kühler 70 versehen. Die Vorderwand 7 i ist ähnlich wie die Rückwand 66 ausgebildet.
  • Die Neigung der Ofenwände 66 und 71 ist dem natürlichen Böschungswinkel des losen Auskleidungsgutes 69 entsprechend gewählt, so daß sich die Wände durch einfaches Anschütten bekleiden und schadhaft gewordene Stellen in gleicher Weise ausbessern lassen, ohne daß die wirksame Herdfläche dadurch beschränkt würde, und ohne daß .es nötig wäre, die Ofenbauart grundsätzlich zu ändern oder umzubauen. Die betreffende Einrichtung läßt sich deshalb auch nachträglich bei vorhandenen Öfen anbringen. Die Erfindung ist im vorstehenden in Anwendung auf die Vorder- und Rückwandung dargestellt; sie kann aber gewünschtenfalls auch lediglich bei Ausführung der Rückwandung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Herdofen mit geneigter Anordnung der Vorder- oder Rückwand oder beider Wände, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder-oder Rückwand oder beide Wände unten in üblicher Weise, z. B. senkrecht, angeordnet sind, während sie im oberen Teil unter einer dem Ruhewinkel der zur Bekleidung der Wände dienenden, lose aufzuschüttenden feuerfesten Masse entsprechenden Neigung nach außen ausladen.
DEO15241D Herdofen mit geneigter Anordnung der Vorder- oder Rueckwand oder beider Waende Expired DE550126C (de)

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DE550126C true DE550126C (de) 1932-05-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019668B (de) * 1953-12-17 1957-11-21 Maerz Ind Ofenbau A G Siemens-Martin-Ofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1019668B (de) * 1953-12-17 1957-11-21 Maerz Ind Ofenbau A G Siemens-Martin-Ofen

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