AT120159B - Herdofen. - Google Patents

Herdofen.

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AT120159B
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Open Hearth Comb Company
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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description


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  Herdofen. 
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 festen Steinen aufgebaut sind. Diese Wände sind der hohen Temperatur des Ofens sowie den Einflüssen der geschmolzenen Massen ausgesetzt und unterliegen deshalb einer schnellen Zerstörung. Ihre Wiederherstellung macht das Stillsetzen des Ofenbetriebes nötig und verursacht deshalb erheblichen Zeitverlust, abgesehen von den Kosten des Ersatzes. Während sich die   Ofensohle leicht durch Aufschütten   von feuerfestem Material in loser Form, beispielsweise Dolomit,   schützen   lässt, ist es nicht möglich, senkrechte Wandungen mit solchem losen Gut zu verkleiden, ohne dass durch die   Böschung   der Schüttung die wirksame Herdfläche in unliebsamer Weise verkleinert wird. 



   Die Erfindung ermöglicht nun die Verwendung von losem feuerfesten Gut zur Auskleidung der 
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 bestimmenden Wände, die unten in   übïcher   Weise mehr oder weniger senkrecht angeordnet sein können, in ihrem oberen Teil dem   Böschungswinkel   des losen feuerfesten Gutes entsprechend nach aussen geneigt sind, derart, dass sie sich ohne Verkleinerung der wirksamen   Herdflärhe   durch blosses Aufschütten der losen feuerfesten Masse bekleiden lassen.

   Dadurch unterscheiden sich die gemäss der Erfindung gebauten   Herdofen   von bekannten   Herdöfen,   bei denen die Seitenwandungen wohl eine gewisse von der Senkrechten 
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 der Bauweise, während Fig. 4 einen unmittelbar unterhalb der Decke des Ofens   ausgeführten waagrechten   Schnitt durch eine Hälfte des Ofens gemäss Fig. 1 darstellt. 



   Bei der in den Fig. 1 und 4 veranschaulichten Ausführungsform   ruhen   die den Ofen tragenden Träger 12 auf einem Unterbau 11. Der Bodenteil 13 ist aus basischen Steinen aufgebaut, während die eigentliche Ofensohle 14 aus losem Dolomit oder Magnesit besteht. Der Ofen ist mit einem   Stichloeh     15   und einer Stiehloehplatte 16 versehen. Die Köpfe des Ofens können irgendeine   übliche   Gestalt besitzen. 



  Wie Fig. 4 erkennen lässt, ist der eine Kopf mit einem nach oben führenden Abzuge 1'7 und mit zwei ebenfalls nach oben führenden Luftkanälen 18 versehen. Der   Durchlass   19 mündet in die   Ofenkammer.   Die Seitenwände 20 der Ofenköpfe sind senkrecht; sie werden durch ebenfalls senkrecht verla fende Rahmenstreben 21 gestützt. Die Wandung des mittleren Ofenteiles sowie die Vorder- und Rückwandungen des Herdes sind durch Streben 22 gestützt. Die unteren Teile dieser Streben verlaufen in derselben senk- 
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 verlaufenden Zwischenteilen   2. 3   sowie mit senkrecht verlaufenden oberen Teilen 24 versehen. die in ausserhalb der Streben21 liegenden senkrechten Ebenen verlaufen. Der   Besehickungsflur   ist bei 25 und die Plattform auf der Rückseite des Ofens bei 26 angedeutet.

   Die oberen Enden der Streben sind durch die   üblichen   U-Eisenbinder 27 miteinander verbunden. Die   Ofentüre M   werden durch die Ketten 29 und Rollen : betätigt. Die gewölbte   Ofendecke-M findet seitlich   auf aus U-Eisen 32 und 33 bestchenden Auflagern ihre Stütze. Die Vorderwand besteht aus   Mauerwerk-M,   das so angeordnet ist. dass die Wand in einem Winkel ansteigt, der der Neigung der Stützstreben entspricht. Die   Rückwand. J   ist in entsprechender 
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Wie Fig. 1 erkennen lässt, erstreckt sich der aus   losem Dolomit oder Magnesit bestehende   Bodenbelag 14 bei 39 an der Vorderwand aufwärts bis zu der Stelle, wo sich die Decke 31 an die Wand   anschliesst.   



  In entsprechender Weise erstreckt sich der Belag bei 40 an der Rückwand 35 hinauf. Die Neigung der   Vorder-und Rückwände   ist so gewählt, dass sie von dem losen Verkleidungsgut dauernd bedeckt bleiben. 



  Der Neigungswinkel darf deshalb nicht erheblich verschieden sein vom Böschungswinkel des Bekleidungsgutes ; er ändert sich daher mit dem   Böschungswinkel   dieses Gutes. Wird dasselbe erfindungsgemäss lose aufgesetzt, so muss der Winkel grösser sein als wenn es in plastischem Zustande aufgebracht wird, wie es schon bisher üblich war. Gibt man den Wandungen eine solche Neigung, so bleiben sie dauernd mit dem Gut bedeckt, ohne dass es nötig wäre, dem feuerfesten Mauerwerk in der Schlackenlinie eine Dicke zu geben, die die normale Herdfläche einschränken würde. 



   Die in Fig. 2 dargestellte   Ausführung   entspricht im wesentlichen der vorher beschriebenen. Die Streben 50 verlaufen hier aber in ihrem gesamten unteren Teil 51 schräg. Die vordere Brustplatte 52 sowie die Stichlochplatte 53 weisen eine entsprechende Neigung auf. Die Breite des Ofens ist in der Schlackenlinie nicht verringert, und die Ofensohle hat die übliche Weite. Die schräge Vorderwand 54 ist mit Dolomit oder einem andern   Ausldeidungsmaterial   55 bedeckt. Die hintere Wand 56 ist in entsprechender Weise mit einer Schichte 57 von feuerfestem Gute bedeckt und ausserdem mit den wasser-   gekühlten Trägern und Kühlern 58   ausgerüstet. 



   Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführung ist der Ofen mit einer vorderen Brustplatte 61 versehen, die sich in einem solchen Winkel nach aussen erstreckt, dass die vorderen Ofenstreben 62 sieh auf die Platte 61 stützen und in einer Ebene verlaufen, die ausserhalb der durch die Streben 63 des Ofenendes gebildeten Ebene liegt. Die Aussenfläche 67 der Rückwand 66 verläuft senkrecht und liegt an den   Streben 65   an, während ihre   Innenfläche   68 so schräg gehalten ist, dass sie die Schichte 69 des AusIdeidungsgutes stützt. Die Rückwand 66 ist mit einem Kühler 70 versehen. Die Vorderwand 71 ist ähnlich wie die Rückwand 66 ausgebildet.

   Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind die   Vorder-und Rückwand   selbsttragend   ausgeführt,   so dass sie der wassergekühlten Träger und Kühler, die bei den in den Fig. 1 und 2   veranschau@ichten Ausführungsformen   nötig sind, nicht bedürfen. 



   Bei allen dargestellten Ausführungsformen können die   Vorder-und Rückwände   des Ofens mit der feuerfesten Schutzauskleidung bedeckt werden, ohne dass   die wirksame Herdfläche dadurch beschränkt   wird und ohne dass es nötig ist, die bisherige   Ofenbaua. rt grundsätzlich   zu ändern oder umzubauen. Die erfindungsgemässe Einrichtung lässt sich deshalb auch nachträglich bei vorhandenen Öfen der bisherigen Bauart anbringen. Die Erfindung ist im vorstehenden in Anwendung auf die Vorder-und Rückwandung dargestellt ; sie kann aber gewünschtenfalls auch lediglich bei Ausführung der Rückwandung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Herdofen mit geneigter Vorder-und (oder) Rückwand, dadurch gekennzeichnet, dass die die Sohle einschliessenden und das Ausmass der Herdfläche bestimmenden Vorder-und (oder) Rückwände, die unten in üblicher Weise mehr oder weniger senkrecht angeordnet sind, in ihrem oberen Teil derart nach aussen geneigt sind, dass sie sich ohne Verkleinerung der wirksamen Herdfläche durch blosses Aufschütten einer losen feuerfesten'Masse nachträglieh bekleiden und dadurch in einfacher Weise immer wieder erneuern lassen,
AT120159D 1924-11-10 1925-10-17 Herdofen. AT120159B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US120159XA 1924-11-10 1924-11-10

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AT120159B true AT120159B (de) 1930-12-10

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ID=21752984

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AT120159D AT120159B (de) 1924-11-10 1925-10-17 Herdofen.

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