DE549843C - Druckschablonensystem fuer Adressendruckmaschinen - Google Patents

Druckschablonensystem fuer Adressendruckmaschinen

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DE549843C
DE549843C DEA54945D DEA0054945D DE549843C DE 549843 C DE549843 C DE 549843C DE A54945 D DEA54945 D DE A54945D DE A0054945 D DEA0054945 D DE A0054945D DE 549843 C DE549843 C DE 549843C
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frame
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type
plate
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DEA54945D
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Addressograph Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/02Applications of printing surfaces in addressing machines or like series-printing machines

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Druckschablonensystem für Adressendruckmaschinen Die Druckschablonen, die zum Abdruck durch die Adressendruckmaschinen geführt werden, bestehen im allgemeinen aus einem Halterahmen und einer auf diesem auswechselbar befestigten Typenplatte. Die Länge und Breite der Rahmen sind durch die verwendete Maschine gegeben und für dieselbe Maschinengattung immer die gleichen. Aber die Anzahl der abzudruckenden Typenzeilen ist naturgemäß sehr verschieden. Beispielsweise sind für manche Zwecke nur die Anschriften selbst zu drucken, die wieder verschieden lang sind, für andere Zwecke soll auch eine Anrede o.dgl. mitgedruckt werden. Um diesen Verhältnissen Rechnung zu tragen, benutzt man Typenplatten, deren Breite dem Umfang angepaßt, also von Fall zu Fall verschieden ist.
  • ,'dun müssen die Typenplatten sicher auf den Rahmen befestigt sein, und das geschieht bisher durch Haltevorrichtungen (Winkel, Anschläge auf federnden Zungen usw.), die am Rahmen in solcher Stellung angebracht sind, daß sie sich gegen die vier Seitenkanten der Typenplatte anlegen und diese dadurch gegen jede Verschiebung sichern. Hieraus folgt aber, daß eine Typenplatte von bestimmter Länge und Breite nur auf einem solchen Rahmen befestigt werden kann, an dem die Haltevorrichtungen entsprechend den Abmessungen der Typenplatte angebracht sind. Denn wenn die Typenplatte andere Abmessungen, beispielsweise eine geringere Breite, hätte als diejenige, für die der Rahmen gemäß der Anordnung der Haltevorrichtungen bestimmt ist, so würde die Typenplatte mit einer ihrer Kanten nicht mehr an den zugehörigen Haltevorrichtungen anliegen, sondern würde diese überragen oder aber sich in einem gewissen Abstand von ihnen befinden, so daß nach dieser Richtung hin eine Verschiebung der Typenplatte nicht verhindert wäre.
  • Hieraus folgt, daß für den Betrieb einer Adressiermaschine so viel Rahmen vorrätig gehalten werden müssen, als Typenplatten von verschiedenen Abmessungen vorhanden sind. Und wenn man bedenkt, daß eine moderne Adressendruckmaschine stündlich bis zu io ooo Typenplatten (Druckschablonen) und mehr verarbeitet und größere Betriebe mit mehreren Druckmaschinen ausgerüstet sind, so leuchtet ein, daß in solchen Betrieben Typenplattensammlungen vorhanden sein massen, deren Stückzahl in die Hunderttausende geht. Muß nun für jede Größe von Typenplatten auch ein besonderer Rahmen vorhanden sein, so wird auch die Zahl der vorrätig zu haltenden Halterahmen außerordentlich groß werden.
  • Die Erfindung stellt und löst die Aufgabe, die Zahl der vorrätig zu haltenden Rahmen dadurch erheblich zu verringern, daß ein und dieselbe Rahmentype für Typenplatten verschiedener Abmessungen (aus praktischen Gründen wird dabei die Länge aller Typenplatten in der Regel die gleiche sein, und es handelt sich nur um die verschiedene Breite der Platten, so daß im folgenden nur davon die Rede ist) benutzbar gemacht wird. Das geschieht dadurch, daß die Typenplatten nur noch an einer Längs- und den beiden Schmalseiten durch die üblichen Haltevorrichtungen gehalten, an einer Verschiebung nach der vierten Richtung hin aber durch federnde, ähnlich den. bisher bekannten Zungen ausgebildete Haltezungen gesichert werden, deren Anschläge in Ausschnitte eingreifen, die an den Schmalseiten sämtlicher Typenplatten in ein und demselben Abstand von der durch die üblichen Haltevorrichtungen festgelegten Längskante angebracht sind. Dann kann die Freite der einzelnen Typenplatte größer oder geringer sein; die Ausschnitte an den Schmalseiten, in die die federnden Haltezungen eingreifen, werden ein für allemal diejenige Lage haben, in der der Eingriff, durch den eine Verschiebung der Platte verhindert wird, möglich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig. i die schaubildliche Darstellung eines Druckplattenrahmens nach der Erfindung, Fig. 2 eine Typenplatte gewöhnlicher Art und Fig.3 zwei Typenplatten von verschiedener Höhe, die erfindungsgemäß beide auf dem gleichen Rahmen angebracht werden können.
  • Der Halterahmen A besteht vorzugsweise aus Blech passender Stärke, das gepreßt und gestanzt ist, so daß eine Typenplatte daran befestigt werden kann. Die Befestigung muß so sein, daß die Platte unverrückbar ist und sich nicht verschieben kann; denn sonst würde der Abdruck nicht scharf ausfallen. Zur Sicherung der Platte in ihrer Stellung am Rahmen ist in üblicher Weise die untere Rahmenkante zu einem Flansch i umgebördelt, und in die entstandene Rille wird die Typenplatte mit einer Längskante eingeschoben. Weiter sind Haken 2 aus dem Rahmenboden so ausgestanzt, daß in sie die Platte mit ihren Seitenkanten eingeschoben werden kann und dann auch gegen Verschiebungen in der Längsrichtung gesichert ist. 11 Nun könnte sich eine gewöhnliche Platte von der in Fig. 2 dargestellten Art noch nach Einschieben in die erwähnten Halteteile nach aufwärts verschieben. Wollte man das durch Vorrichtungen verhindern, die wie diejenigen i und a sich an die Oberkante der Platte legen, so könnte die Typenplatte immer nur diejenige Breite haben. die durch den Abstand solcher Haltevorrichtungen von dem Flansch i bestimmt ist. Deshalb haben erfindungsgemäß die Typenplatten, die in Verbindung mit dem Rahmen A benutzt werden sollen, beispielsweise die verschieden breiten Platten. C und D in Fig. 2, an beiden Schmalkanten oder an. einer von ihnen Ausschnitte 7, die bei allen Platten in ein und demselben Abstand von der Unterkante sich befinden, und die Rahmenplatte A ist mit federnd aus dem Blech herausgestanzten Zungen 3 versehen, an denen Anschläge 4 sich befinden, die zufolge der Stellung der Zungen und der Anschläge auf der Rahmenplatte in die Ausschnitte 7 eingreifen, wenn eine solche Platte in die Halteteile i und 2 eingeschoben ist. Alsdann wird, wie ersichtlich, durch die Anschläge 4 eine Verschiebung der Platte, gleichviel wie breit sie ist, auch nach aufwärts verhindert, so daß sie in unverrückbarer Lage an der Rahmenplatte A festgehalten ist.
  • Zungenartige federnde Haltevorrichtungen zur Festlegung der Typenplatten auf den für Adressendruckmaschinen bestimmten Rahmen sind an sich schon bekannt, bisher aber so angeordnet gewesen, daß sie, wie die Halteteile i und 2, sich an die Kanten der Platten anlegen. Hergestellt werden solche Zungen durch den aus der Fäg. i ersichtlichen Stanzeinschnitt, so daß sie mit der Wurzel 3a mit der Rahmenplatte verbunden bleiben und nahe an ihrer Spitze, wo sich die Anschläge 4 befinden, noch eine Kerbe 3 haben, um diesen Vorderteil leicht federnd zu machen. Beim Einschieben einer Platte in die Haltevorrichtungen i und 2 werden demnach die Zungen herabgedrückt und schnellen erst wieder vor, wenn die Einschnitte 7 am Kartenrande über die Anschläge 4 zu liegen kommen, wodurch dann diese Anschläge in die Einschnitte eintreten und, die Verschiebung der Karte nach aufwärts verhindern.
  • Um die unverrückbare Lage der Typenplatten noch besser zu sichern, sind die Vorsprünge 4 aus der Ebene der federnden Haltezungen scharf heraus,gebogen, so daß sie sich beim Vorschnellen der Zungen auf den Boden der Ausschnitte 7 legen.
  • Wählt man die Stellung der Ausschnitte 7 so, daß sie bei allen Plattenbreiten von der unteren Längskante nicht denselben Abstand wie von der oberen haben, so wird noch der besondere Vorteil erreicht, daß eine verkehrte Einlegung der Platten in die Rahmen unmöglich gemacht ist.
  • Die Fig. i zeigt außer den Halteteilen i, ä und 3 noch Haltevorrichtungen K, knopfartige Vorsprünge 13, Halteteile 23, 45, 46 und 47 und eine Umbördelung 4o. Diese Teile haben mit der Erfindung nichts zu tun; sie dienen zur Anbringung von Markierungsplättchen und Merkkarten, die zur Erleichterung der Einreihung der mit Typenplatten versehenen Rahmen in Kartothelcen bestimmt sind, und bedürfen hier keiner näheren Beschreibung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckschablonensystem für Adressendruckmaschinen mit in Rahmen sitzenden Typenplatten, dadurch gekennzeichnet, däß zur wahlweisen Anbrin.gung verschiedener Typenplatten auf ein und demselben Rahmen die Typenplatten an einer Längs- und den beiden Schmalseiten in bekannter Weise durch sie am Rande übergreifende Halter (i, z) o.. dgl. festgelegt, an einer Verschiebung nach der vierten Richtung hin aber durch federnde Haltezungen (3, .4) gesichert sind, die in Ausschnitte (7) eingreifen, die an den Schmalseiten aller Typenplatten in ein und .demselben Abstand von der festgelegten Längskante angebracht sind. z. Druckschablone für dass Druckschablonensystem nach Anspruch i, gekennzeichnet durch hinter Kerben (j) der Zungenränder aus der Ebene der federnden Haltezungen (3) scharf abgebogene Vorsprünge (d.), die sich auf die Böden der Ausschnitte (7) der Typenplatten (C) legen und diese in festem Eingriff mit dem umgebördelten Rand (i) des Rahmens halten.
DEA54945D 1928-07-31 1928-07-31 Druckschablonensystem fuer Adressendruckmaschinen Expired DE549843C (de)

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