DE549736C - Standschnellbahn - Google Patents

Standschnellbahn

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Publication number
DE549736C
DE549736C DEK111158D DEK0111158D DE549736C DE 549736 C DE549736 C DE 549736C DE K111158 D DEK111158 D DE K111158D DE K0111158 D DEK0111158 D DE K0111158D DE 549736 C DE549736 C DE 549736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide rail
wheels
guide
lateral direction
adjustable
Prior art date
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Expired
Application number
DEK111158D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Heyner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CURT STEDEFELD DIPL ING
FRANZ KRUCHENBERG DIPL ING
Original Assignee
CURT STEDEFELD DIPL ING
FRANZ KRUCHENBERG DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE549736C publication Critical patent/DE549736C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B5/00Elevated railway systems without suspended vehicles
    • B61B5/02Elevated railway systems without suspended vehicles with two or more rails
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 549 KLASSE 20 a GRUPPE
Standschnellbahn
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Standschnellbahn mit einer mittleren Führungsschiene für in waagerechter Richtung quer bewegliche Führungsräder.
Es sind bereits Bahnen bekannt, bei denen die Fahrzeuge durch waagerecht liegende Führungsräder an einer besonderen Führungsschiene geführt werden. Es sind auch Bahnen dieser Art bekannt, bei denen die Tragräder ohne Führungsflanschen auf flachen Bahnen laufen und schließlich mit einer Bereifung aus weichelastischem Material oder auch mit Preßluftreifen versehen sind. Bei all diesen bekannten Bahnen ist jedoch die Führungs-
schiene starr gelagert, so daß beim Fahren auftretende Seitenbewegungen der Fahrzeuge sich in harten Stößen auf Fahrzeuge und Führungsschienen auswirken. Dadurch werden diese Bahnen für den Betrieb von Bahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten unbrauchbar. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Führungsschiene seitlich nachgiebig gelagert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-
stand dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen lotrechten Querschnitt durch Fahrzeug und Gleis sowie Führungsschiene und
Abb. 2, 3 und 4 verschiedene Ausführungs-
formen der Gleisanordnung und der Führungsschiene. Das Fahrzeug 10 ruht auf Tragrädern 17, die voneinander unabhängig sind. Sie sind weichelastisch bereift, und zwar zweckmäßig mit Luftreifen versehen, und können ohne Zwischenschaltung besonderer Federn unmittelbar am äußeren Wagenkörper befestigt werden. Die waagerecht oder annähernd waagerecht liegenden Führungsräder
18 haben dagegen harte Radkränze. Je zwei Führungsräder stehen sich gegenüber und 4< > laufen auf den beiden Köpfen einer Doppelkopfschiene 19. Die Führungsräder 18 können zwei Flanschen haben; sie laufen dann der Höhe nach gespurt auf der Führungsschiene
19 und müssen gegen den Wagenkörper 10 *5 durch Federn 20 abgefedert sein. Dabei sind Ansehläge 21 vorgesehen, die den Hub der Feder 20 begrenzen, damit Umkippen des Fahrzeuges vermieden wird. Die Führungsräder 18 sind gegeneinander so abgefedert, daß beim Abheben eines Führungsrades das andere um so stärker angepreßt wird. Dabei ist ein Anschlag vorgesehen, damit die Führungsräder 18 niemals die Spurung verlieren können. Die beiden Führungsräder 18 sind gemeinsam mit einer zweiten Federung seitlich über eine gelenkig angeschlossene Stange 25 gegen den Wagenkörper 10 abgegefedert, so daß Führungskräfte und Seitenstöße auf die Führungsräder 18 abgemildert auf den Wagenkasten 10 übertragen werden.
Es ist ein Anschlag vorgesehen, der die seit-
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Fritz Heyner in Hannover.
liehe Beweglichkeit der Führungsräder 18 gegen den Wagenkasten ι ο begrenzt.
Die Fahrhahn gesteht aus Mittelschiene und zwei seitlichen Laufbahnen. Sie führt einerseits die Fahrzeuge genau in der gewünschten Weise und bietet andererseits den Tragrädern eine möglichst glatte Unterstützung. Die Führungsschiene 19 ist aufs genaueste in der .gewünschten Kurvenführung verlegt, damit alle Stöße, die die unabgefederten Teile der Führungsräder 18 gefährden könnten, vermieden werden. Die Führungsschiene 19 ist seitlich nachgiebig gelagert; sie ist mittels der Laschen 28 an die Biegeträger 29 ange^
ig schlossen, die ihrerseits mittels einstellbarer Auflager 30 mit dem Fahrbahntragwerk 31 verbunden sind. Beim dargestellten Beispiel (Abb. ι und 2) laufen die Tragräder 17 auf Betonflächen 32. Diese Betonflächen 32 kön-
ao nen Bestandteile von Betontragwerken 31, die auf Grundplatten 33 aufgebaut sind, sein. Die Tragwerke 31 haben den Zweck, die Fahrbahn in eine gewisse Höhe über den Erdboden zu heben, damit der Einfluß von Schmutz oder
as Schneeverwehung ausgeschaltet wird. Die Fahrbahn kann auch durch. Träger 35 unterstützt sein, die mittels einstellbarer Auflager 36 auf besonderen von ihnen getrennten Fundamenten 37 aufgelagert sind. Ferner können an Stelle der Betonfahrbahn 32 auch entsprechend zugerichtete Bohlen- oder Eisenfahrbahnen, z. B. breite Schienen oder Profileisen38 treten (Abb. 3 und 4). Dann ist es zweckmäßig, Laufflächen 32 und Führungsschiene 19 zu einer Einheit zusammenzufassen und einstellbar auf einem Tragwerk 31 bei 39 (Abb. 4) aufzulagern. Abb. 3 zeigt die Ausbildung des Tragwerks in Eisen. Dies ist besonders vorteilhaft in welligem Gelände, wo die Fahrbahn z. B. hoch über dem Erdboden -4° liegen kann. Die Führungsschiene 19 ist durch einen Biegeträger 40 federnd mit dem Tragwerk verbunden, wobei der Biegeträger 40 gleichzeitig ein kraftübertragendes Glied der Querkonstruktion 41 zwischen den Hauptträgern 42 des Tragwerks sein kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Standschnellbahn mit mittlerer Führungsschiene für in waagerechter Richtung quer bewegliche Führungsräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (19) in seitlicher Richtung nachgiebig gelagert ist.
2. Standschnellbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (19) an Biegebalken (40) angelascht ist, die in Höhen- und Seitenrichtung einstellbar auf dem Tragwerk der Fahrbahn aufgelagert sind.
3. Standschnellbahn nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebalken (40) zugleich die Laufbahn für die Tragräder halten und mit dieser 6g gemeinsam in Höhen- und Seitenrichtung einstellbar auf dem Tragwerk gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK111158D 1928-09-14 1928-09-14 Standschnellbahn Expired DE549736C (de)

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DEK111158D DE549736C (de) 1928-09-14 1928-09-14 Standschnellbahn

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DE549736C true DE549736C (de) 1932-08-17

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DE (1) DE549736C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2503120A (en) * 1940-06-18 1950-04-04 Meyer Rudolf High-speed rail vehicle
DE1061814B (de) * 1955-03-16 1959-07-23 Rudolf Meyer Dr Ing Fahrzeug mit symmetrisch zur Fahrzeug-Laengsmittelachse angeordneten gummibereiften Trag- und Fuehrungsraedern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2503120A (en) * 1940-06-18 1950-04-04 Meyer Rudolf High-speed rail vehicle
DE1061814B (de) * 1955-03-16 1959-07-23 Rudolf Meyer Dr Ing Fahrzeug mit symmetrisch zur Fahrzeug-Laengsmittelachse angeordneten gummibereiften Trag- und Fuehrungsraedern

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