DE717210C - Auf Raedern bewegliches, zum Absetzen von Eisenbahnwagen dienendes Gleisstueck - Google Patents

Auf Raedern bewegliches, zum Absetzen von Eisenbahnwagen dienendes Gleisstueck

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DE717210C
DE717210C DEC55173D DEC0055173D DE717210C DE 717210 C DE717210 C DE 717210C DE C55173 D DEC55173 D DE C55173D DE C0055173 D DEC0055173 D DE C0055173D DE 717210 C DE717210 C DE 717210C
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DE
Germany
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wheels
track
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railway wagons
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Expired
Application number
DEC55173D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johann Culemeyer
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JOHANN CULEMEYER DR ING
Original Assignee
JOHANN CULEMEYER DR ING
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/06Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles
    • B60P3/068Especially adapted for road transportation of railway stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Auf Rädern bewegliches, zum Absetzen von Eisenbahnwagen dienendes Gleisstück Bekannt sind fahrbare Gleise zum Absetzen von Eisenbahnwagen auf Werkhöfen und anderen Plätzen, wohin die Wagen mit Straßenfahrzeugen vom Güterbahnhof aus befahren werden.
  • Die Schienen der bekannten Absetzgleise sind auf zwei Längsträgern befestigt, die an ihren Enden insgesamt vier feste Füße aufweisen und miteinander durch Aussteifungen verbunden sind. Zum Zweck der Ortsveränderung wird das ganze Absetzgleis mittels zweier an den Enden angeordneter auf- und abklappbarer Radsätze angehoben, von denen einer drehbar und mittels lösbarer Deichsel lenkbar ist. Die beweglichen Gleise dieser Art sind wegen der durch die große Spannweite bedingten besonderen Schwere der Träger schwierig zu bewegen und teuer -in der Beschaffung.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diese Absetzg1eise im Gewicht wesentlich leichter, in der Bedienung einfacher und im übrigen billiger zu gestalten. Die Erfindung beruht darin, daß die hinteren Füße im Abstand von dem hinteren Trägerende angeordnet sind, so daß ohne Gefährdung der Standsicherheit infolge Auffahrens des Eisenbahnwagens mit seiner hinteren Achse auf den frei tragenden Kragarm der Träger eine wesentliche Gewichtserleichterung des Gleistraggestells erzielt wird. Dadurch «erden die auf den Schienenträger wirkenden Biegungsmomente so vermindert, daß wesentlich schwächere Träger (beispielsweise normale T-Träger an Stelle von Breit-Flanschträgern i gewählt werden können, wodurch das Eigengewicht bis zu 40%'o herabgedrückt werden kann. Dadurch sind ferner bei dem, stets ohne Eisenbahnwagen fahrenden, Absetzgleis die Raddrücke so erheblich herabgesetzt, daß auch mit nur einem Radsatz ein bequemes Fahren von Hand möglich ist. Dia dieser zweckmäßig unter dem Schwerpunl@t anzubringende Radsatz dem Gleis eine leichte Beweglichkeit nach allen Richtungen ermöglicht, kann der drehgestellartige, dadurch schwerere und teuere zweite Radsatz entfallen. Ferner kann die klappbare Deichsel entbehrt werden.
  • Um die bekannten Absetzgleise anzuheben und auf die Räder zu setzen bzw. von der: Rädern abzusetzen und zu senken, wurden die Absetzgleise an zwei Stellen durch meist mi@, " ihnen fest verbundenen Handwinden angehoben, so daß die Räder entlastet und ein-bzw. ausgehängt werden konnten. Infolge Fortfalls eines Radsatzes wird zum Entlasten heim Ein- oder Ausrücken der Räder bei dem eründungsgemäßen Absetzgleis nur noch eine Winde erforderlich.
  • Das Hereinrücken des hinteren Fußpaares ermöglicht ferner für das hintere Trägerende Lilie größere Bodenfreiheit, die beim Fahren reit einem Radsatz besonders erwünscht ist.
  • Durch rückwärtige Kupplung zweier Absetzgleise ist es möglich, ein Absetzgleis von ausreichender Länge für zwei Eisenbahnwagen zu bilden, das den Vorteil hat, einen Wagen aufzunehmen und gleichzeitig einen zweiten abgefertigten Wagen wieder abgeben Zu, können, da das Doppelgleis beiderseitig Überladeenden aufweist. Ein starr durchgehendes Gleis dieser Länge herzustellen und zu verwenden, würde praktisch kaum über windliche Schwierigkeiten bereiten, da es i wegen der geringen verfügbaren Bauhöhe so wohl für die Leerfahrt, noch mehr aber für die Belastung mit zwei . Eisenbahnwagen nicht widerstandsfähig genug entwickelt werden könnte, und da seine Fortbewegung mit Rücksicht auf Länge und Gewicht zu unerträglichen Störungen führen würde.
  • Die Erfindung wird beispielsweise durch fünf Abbildungen näher erläutert, und zwar zeigt: Abb. T im Aufriß, Abb.2 im Grundriß das Schema der bekannten fahrbaren Absetzgleise, Abb.3 den Aufriß, Abb. 4. den Grundriß des fahrbaren Absetzgleises nach dem Erfindungsgedanken, Abo. 5 zwei Absetzgleise gekuppelt.
  • Die hinteren Füße 3 sind nach Abb. 3 weiter nach vorn gerückt, die bisherige drehbare Achse 6 ist fortgefallen und dafür der vordere Radsatz 5 zur Schwerpunktmitte gerückt. An Stelle zweier Handivinden ; ist nur noch eine erforderlich und an Stelle der klappbaren Deichsel 3, die an der Drehachse 6 der bekannten Fahrzeuge. angebracht ist, wird eine starre Einsteckachse S am vorderen oder hinteren Ende des Absetzgleises verwendet. Die. Aufhängung der Laufräder 5 ist mit hochklappbarer Achse und mit gefederten Rädern gezeigt.
  • Gegenüber der bekannten Anordnung nach Abb. i und 2 mit den Fahrschienen i, den Längsträgern 2, den hinteren Füßen 3, den vorderen Füßen 4., den Räderpaaren 5 und 6 lassen. Abb.3 und q. die Erfindung erkennen. Wird nach Entlastung der Räder mittels der Winde ; der Bolzen i o der Stützfeder g gelöst, so klappt beim Absenken des Gleises mittels der Winde die Feder in die Lage 9º und damit der Radsatz in die angehobene Lage, wobei das Gleis mit den Füßen auf dem Erdboden aufruht und sich ladebereit befindet.
  • Abb.5 zeigt das rückwärtige Kuppeln zweier Absetzgleise i zum Zweck des Absetzens von zwei (oder mehreren; Wagen. Die Kupplung i; kann beispielsweise aus waaerecht liegenden Laschen oder Bügeln I7 bestehen, die verhindern, daß zusätzliche Auflagerkräfte oder auch Biegungsmomente von dem einen auf das andere Absetzgleis übertragen «erden und dessen Standsicherheit oder mechanische Festigkeit gefährden könnten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Rädern bemegliches, zum Absetzen von Eisenbahnwagen dienendes Gleisstück mit festen Füßen, auf denen das Gleisstück nach Ausrücken der fortklappbaren Räder ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Füße (3, 4.) im Abstand von dem hinteren Trägerende (2l angeordnet sind, so daß ohne Gefährdung der Standsicherheit infolge Auffahrens des Eisenbahnwagens mit seiner hinteren Achse auf den frei tragenden Kragarm der Träger (--;,) eine wesentliche Gewichtsurleichterung des Gleistraggestells erzielt wird.
  2. 2. Gleisstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleis einen einzigen Radsatz (5) oder zu-ei Räder in Nähe des Schwerpunkts aufweist.
  3. 3. Gleisstück nach Anspruch i für zwei Güterwagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Absetzgleise gemäße Anspruch i mit ihren Kragenden kuppelbar sind, so da! i (--in Auffahren der Wagen von der einen Seite und ein Abfahren nach der anderen Seite möglich ist.
DEC55173D 1939-06-20 1939-06-20 Auf Raedern bewegliches, zum Absetzen von Eisenbahnwagen dienendes Gleisstueck Expired DE717210C (de)

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