DE549642C

DE549642C - Stielbefestigung, insbesondere fuer Besen, Schrubber u. dgl. mit konischer Tuelle

Info

Publication number: DE549642C
Application number: DEW86555D
Authority: DE
Original assignee: WOLF GERAETE FABRIK AUGUST WOL
Current assignee: WOLF GERAETE FABRIK AUGUST WOL
Publication date: 1932-05-07

Description

Stielbefestigung, insbesondere für Besen, Schrubber u. dgl. mit konischer Tülle Die Erfindung betrifft eine Stielbefestigung für Besen, Schrubber u. dgl., bei welchen in dem Besenkörper eine konische Tülle vorgesehen ist, deren Spitze durch den Besenkörper hindurchragt und mit ihrem spitzen Ende an dem Besenkörper umgebördelt ist. Gemäß der Erfindung erfolgt das Einziehen der konischenTülle zwischen zwei Scheiben, von denen die oberste, lose über die Tülle gestreifte Scheibe sich auf die Oberfläche des Besenkörpers auflegt und der Lochdurchmesser derselben dem größten Durchmesser der konischen Bohrung in dem Besenkörper entspricht. Durch diese Befestigungsart der Tülle in dem Besenkörper wird erreicht, daß diese vollkommen festsitzt, und zwar ohne daß die Gefahr besteht, daß beim Einziehen der Tülle das Holz des Besenkörpers aufspringt; dies würde nämlich in den Fällen der Fall sein, wo die obere Scheibe nicht vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung bildenden Stielbefestigung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Tülle, . Abb. z zeigt einen Schnitt durch einen mit der Tülle ausgestatteten Besen.
Wie sich aus Abb. i ergibt, besitzt die Tülle i eine konische Gestalt und ist an ihrer Innenseite glatt. Der spitze Winkel der Tülle beträgt dabei etwa 6 bis 81;:2 , und die Tülle ist etwa 4 mal so lang wie ihr mittlerer, äußerer Durchmesser.
ZurAnbringung der Tülle an dem Holzkörper z des Besens wird dieser an der betreffenden Stelle mit einer der Außenfläche der Konustülle entsprechenden Bohrung 3 versehen, in die die Tülle fest einpaßt. Die Befestigung der Tülle in dem Holzkörper erfolgt in der Weise, daß vor dem Einsetzen der Tülle in das konische Loch des Holzkörpers eine Scheibe 4 über die Tülle geschoben wird. Das Loch der Scheibe entspricht ungefähr dem Durchmesser der Tülle auf der Mitte ihrer Länge und kann gleich oder etwas größer sein als der Durchmesser des konischen Loches in dem Holzkörper an seiner obersten Stelle. Wird nunmehr die Tülle i mit der auf ihr befindlichen Scheibe4 in das konische Loch 3 des Holzkörpers 2 gesteckt, so legt sich die Außenseite der Tülle fest gegen die Bohrung 3, und der Ring 4 berührt die Oberfläche des Holzkörpers, evtl. mit ihrem inneren Lochrand auch die Tülle selbst. Nunmehr wird auf das untere, über den Holzkörper hinausragende Ende der Tülle eine kleine Scheibe 5 geschoben und das freie Ende der Tülle nach außen umgebördelt. Dadurch wird erreicht, daß die Konustülle z zwischen den Scheiben ¢ und 5 fest in die Bohrung 3 des Holzkörpers eingezogen wird und dort, ohne zu wackeln, vollkommen festsitzt. Naturgemäß kann die obere Scheibe 4 der Außenform des Holzkörpers angepaßt werden, beispielsweise kann sie, wie sich aus Abb. z ergibt, bei einem runden Besenkörper umgeschlagen werden, so daß sie fest gegen den Körper anliegt.
In diese fest an dem Holzkörper befestigte Tülle wird alsdann der konische Teil des Stieles eingesteckt, der durch einfaches Aufstoßen auf den Boden dort infolge der Übereinstimmung der Konizität der beiden Teile festsitzt. Es kann auch ein grob angespitzter Stiel sein, der ebenso festhält.
Die Anordnung der Tülle gemäß der Erfindung an Geräten wie Besen, Schrubbern o. dgl. hat noch den Vorteil, daß die Holzkörper solcher Geräte, die im allgemeinen aus zwei Teilen bestehen, einmal dem Teil, in dem Borsten eingezogen sind, und dem darauf aufgelegten Deckteil, durch die Tülle i und die beiden Scheiben 4 und 5 fest zusammengezogen werden, so daß evtl. keine besonderen Verbindungen zwischen beiden Teilen erforderlich sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: - Stielbefestigung, insbesondere für Besen, Schrubber u. dgl., mit konischer Tülle, deren Spitze durch den Besenkörper hindurchragt und dort umgebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einziehen der Tülle zwischen zwei Scheiben (4 und 5) erfolgt, von denen die oberste, lose über die Tülle gestreifte Scheibe (4) sich auf die Oberfläche des Körpers (z) legt und der Lochdurchmesser derselben dem größten Durchmesser der konischen Bohrung entspricht.