DE2137416C3

DE2137416C3 - Kochgescn'irr mi' einem Stielgriff

Info

Publication number: DE2137416C3
Application number: DE19712137416
Authority: DE
Inventors: Guenther 5952 Attendorn Witte
Original assignee: GEDIA Gebrueder Dingerkus GmbH
Current assignee: GEDIA Gebrueder Dingerkus GmbH
Priority date: 1971-07-27
Filing date: 1971-07-27
Publication date: 1975-12-11
Also published as: DE2137416B2; DE2137416A1

Description

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Die Erfindung betrifft ein Kochgeschirr mit einem Stielgriff, der an dem dem Kochgeschirr zugewandten Endteil von einem Kanal durchdrungen ist, durch welchen eine Spannschraube greift, deren Kopf sich an der vom Kochgeschirr abgewandten Mündung des Kanals an einem Schraubenkopfwiderlager abstützt, während der Gewindeschaft in ein vom Kochgeschirr abstrebendes Tragteil eingeschraubt ist, und der Stielgriff sich mittels einer die Anschlußstelle abdeckenden Hülse am Kochgeschirr abstützt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stielgriff dieser Art zu schaffen, der sowohl an zylindrischen Geschirren mit senkrecht verlaufenden Wänden als auch an nach oben sich konisch oder ähnlich erweiternden Geschirren mit einfachsten Mitteln sicher angeordnet werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Kanal vom Schraubenkopfwiderlager aus zum Kochgeschirr hin zunehmend größere Querschnitte aufweist.

Eine bevorzugte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Breite des Kanals über seine gesamte Länge gleich oder gering größer als der Schaftdurchmesser der Schraube ist, und seine lichte Höhe vom Schraubenkopfwiderlager aus zum Geschirr hin zunimmt.

Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Stielgriffes ist es möglich, diesen sowohl an zylindrischen Kochgeschirren, also mit senkrecht verlaufenden Wänden, als auch an solchen mit konisch oder ähnlich von der Senkrechten abweichend verlaufenden Wänden einfach anzuschließen, wobei dessen Richtung durch eine entsprechende Formgebung der Hülse nahezu beliebig variierbar ist

Es ist zwar schon eine Stielgriffbefestigung bekannt, die diese Maßnahme ebenfalls zuläßt, doch ist hierbei am Tragteil ein Innengewindeteil zum Eingriff der Spannschraube scharnierartig gehaltert.

Ein solches Tragteil ist aber einerseits verhältnismäßig aufwendig, andererseits ist die Montage verhältnismäßig schwierig und umständlich, weil beim Anschrauben des Stielgriffes der von der Hülse abgedeckte, am Tragteil angelenkte Innengewindeteil aus der vorgewählten Richtung unbeabsichtigt verschwenkt werden

kann.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die dem Schaft zugewandte Flanke des Schraubenkopfes ballig und das Schraubenkopfwiderlager konform dazu ausgebildet

Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schaft zugewandte Flanke des Schraubenkopfes kartenförmig ausgebildet ist.

Hieraus ergeben sich für das Schraubenkopfwiderlager des vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Stielgriffes geringe Flächenbelastungen. Trotzdem kann die Schraube gegenüber dem Stielgriff in die gewünschte Richtung geschwenkt werden.

Eine bevorzugte Variante kennzeichnet sich durch ein konvexes Schraubenkopfwiderlager und einen Schraubenkopf, dessen dem Schraubenkopfwiderlager zugewandte Flanke eben ist.

Weiterhin kennzeichnet sich eine vorteilhafte Variante dadurch, daß auf dem Schraubenschaft zwischen dem Schraubenkopf und dem Schraubenkopfwiderlager eine Scheibe aus elastischem Material angeordnet ist. Mit der Scheibe, die z. B. aus Gummi bestehen kann, ist eine satte Anlage des Schraubenkopfes an seinem Widerlager erreichbar. Zudem wirkt die nachgiebige Scheibe als kraftschlüssige Schraubensicherung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen an einem zylindrischen Geschirr befestigten Stielgriff in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen,

Fig.2 den gleichen Stielgriff an einem schüsselförmiigen Geschirr befestigt,

F i g. 3 in der gleichen Ansicht wie F i g. 1 die dem Geschirr zugewandte Stirnseite des Stielgriffes.

Hierbei strebt von der Wand eines Kochgeschirres 1 b;tw. 2 ein Tragteil 3 mit einer axial verlaufenden Gewindebohrung 4 ab, in welche eine Kopfschraube eingeschraubt ist. Deren Schaft 5 durchgreift einen Kanal 6 eines Stielgriffes 7 aus Isolierstoff. Der Kanal 6 hat über seine gesamte Länge gleiche Breite; in der lichten Höhe erweitert er sich jedoch zum Geschirr 1 bzw. 2, so daß die Schraube gegenüber dem Stielgriff 7 etwa um 15° verschwenkt werden kann.

Die dem Geschirr zugewandte Flanke 8 des Schrau-

benkopfes 9 ist kartenförmig. Konform dazu ist das Widerlager 10 für den Schraubenkopf 9 ausgebildet. Die Anschlußstelle ist noch mit einer Hülse 11 abgedeckt, über die sich der Stielgriff 7 am Geschirr 1 bzw. 2 abstützt.

Um einen möglichst langen Eingriff für den Stielgriff 7 in die Hülse 11 zu erhalten, mündet der Kanal β in eine Ausnehmung 12 für das Tragteil 3.

Die lichte Breite dieser Ausnehmung 12 ist gering größer als der Durchmesser des zylindrischen Tragteiles 3, während die lichte Höhe der Ausnehmung 12 wie bei dem Kanal 6 zum Geschirr hin zunimmt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kochgeschirr mit einem Stielgriff, der an dem dem Kochgeschirr zugewandten Endteil von einem Kanal durchdrungen ist, durch welchen eine Spannschraube greift, deren Kopf sich an der vom Kochgeschirr abgewandten Mündung des Kanals an einem Schraubenkopfwiderlager abstützt, während der Gewindeschaft in ein vom Kochgeschirr abstrebendes Tragteil eingeschraubt ist, und der Stielgriff sich mittels einer die Anschlußstelle abdeckenden Hülse am Kochgeschirr abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6) vom Schraubenkopfwiderlager (10) aus zum Kochgeschirr (1 bzw. 2) hin zunehmend größere Querschnitte aufweist.

2. Kochgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kanals (6) über seine gesamte Länge gleich oder gering größer als der Schaftdurchmesser der Schraube (5,9) ist, und seine lichte Höhe vom Schraubenkopfwiderlager (10) aus zum Geschirr (1 bzw. 2) hin zunimmt.

3. Kochgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schaft (5) zugewandte Flanke (8) des Schraubenkopfes (9) ballig und das Schraubenkopfwiderlager (10) konform dazu ausgebildet ist.

4. Kochgeschirr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schaft (5) zugewandte Flanke (8) des Schraubenkopfes (9) kartenförmig ausgebildet ist.

5. Kochgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein konvexes Schraubenkopfwiderlager (10) und einen Schraubenkopf (9), dessen dem Schraubenkopfwiderlager (10) zugewandte Flanke (8) eben ist.

6. Kochgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schraubenschaft (5) zwischen dem Schraubenkopf (9) und dem Schraubenkopfwiderlager (10) eine Scheibe aus einem elastischen Material angeordnet ist.