DE549490C - Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von KraftfahrzeugenInfo
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- DE549490C DE549490C DEK116385D DEK0116385D DE549490C DE 549490 C DE549490 C DE 549490C DE K116385 D DEK116385 D DE K116385D DE K0116385 D DEK0116385 D DE K0116385D DE 549490 C DE549490 C DE 549490C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
mit einem auf einen Betriebsstromkreis einwirkenden Kombinationsschalter. Bei den bis jetzt bekannten Sicherheitsvorrichtungen
dieser Art, bei denen elektrische Stromkreise durch Kontaktbolzen geschlossen werden, die durch Drehen von mit Kennziffern
versehenen Scheiben in die Kontaktstellung gebracht werden können, wobei die Drehung dieser Scheiben entweder direkt von
Hand oder vermittels einer Nummernscheibe bewirkt wird, müssen die Kombinationsscheiben und die Nummernscheiben nach er-
folgter Schaltung einzeln von Hand in umgekehrter Drehungsrichtung wieder in die Ausschaltstellung
zurückgeführt werden, was umständlich und zeitraubend ist.
Diesem Übelstand begegnet die vorliegende Erfindung dadurch, daß die Einstellung der
lose auf einer Welle sitzenden, in bekannter Weise von Rückholfedern beeinflußten Kombinationsscheiben
durch Übertragung von fest auf der Welle sitzenden Mitnehmerscheiben vermittels zweier an diesen Scheiben angelenkter
und unter Einwirkung von Federn stehender Klinken erfolgt und durch an ihrem Umfang angeordnete Sperrzähne in der eingestellten
Lage durch Sperrklinken festgehalten sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie ^i-S,
Abb. 3 die Mitnehmerscheibe,
Abb. 4 die Vorderansicht mit Nummernscheibe,
Abb. 5-einen Schnitt nach der Linie C-D,
Abb. 6 und 7 zugehörige Einzelheiten.
Die Welle 1 der A^orrichtung ist in den
Federgehäusen 2, die mit ihrem Fuß auf der Grundplatte 3 befestigt sind, gelagert. Der
Boden der beiden äußeren Gehäuse ragt über den der eigentlichen Federgehäuse hinaus und
ist mit umlaufenden Flanschen versehen, die zur Befestigung des die Vorrichtung umgebenden
Gehäuses 4 dienen. Neben jedem Federgehäuse sitzen lose auf der Welle 1 die
Scheiben 5, die an ihrem Umfang Sperrzähne besitzen. Die in den Federgehäusen 2 liegenden
Spiralfedern 7 sind mit ihren inneren Enden an den Naben der Gehäuse, mit den äußeren Enden mit den Scheiben 5 verbunden.
An jeder Scheibe 5 ist in einer Aussparung 8 eines scheibenartigen Ansatzes 9 eine Klinke
10 angelenkt, die unter Einwirkung einer Feder 11 steht und durch diese bis zu einem
gewissen Grad, der durch einen Anschlagstift 12 begrenzt ist, nach außen gedrückt wird.
Am freien Ende der Klinke 10 ist ein seitwärts vorspringender Bolzen 13 angeordnet.
Neben jedem Ansatz 9 der Scheiben 5 sitzt undrehbar auf der Welle 1 eine Mitnehmer-
scheibe 14, an welcher ebenfalls in einer Aussparung
15 eine Mitnehmerklinke 16 angelenkt
ist, die ebenso unter Einwirkung einer Feder 17 steht und deren äußerste Lage gleichfalls
durch einen Anschlagstift 18 begrenzt ist. Vor dem vordersten Federgehäuse sitzt undrehbar
auf der Welle 1. die Nummernscheibe 19, an welcher die im Gehäuse liegende Spiralfeder
20 mit ihrem äußeren Ende befestigt ist, während das innere Ende dieser Feder an der
Gehäusewand festgemacht ist. Über den Scheiben 5 ist eine undrehbare Welle 21 parallel
zur Welle 1 angeordnet. Zwischen den Scheiben 5 sind zwei Hebel 22 und 23 vorgesehen,
die mit ihrer gemeinschaftlichen Nabe 24 lose auf der Welle 21 sitzen. Die
Drehbewegung ist jedoch durch einen Anschlagstift 25 der Welle 21 und dem Schlitz
26 in der Nabe 24 auf den Winkel α beschränkt (Abb. 7). Eine Schraubenfeder 27,
die einerseits an der Nabe 24, andererseits an der Welle 21 befestigt ist, ist bestrebt, die
Hebel 22, 23 stets in die Zentrale 21-1 zu
drücken, während andererseits ein Bolzen 28 in der Scheibe 5 sie in die entgegengesetzte
Lage drückt. Da die Kraft der Feder 7 stärker ist wie diejenige der Feder 27, so<
stehen in der Ruhelage die Hebel 22, 23 außerhalb der Zentrale 21-1. Nur vor der ersten
Scheibe 5 ist auf der Welle 21 ein in der Zentrale 21-1 liegender Arm 29 befestigt
(Abb. 6), durch welchen die Klinke 10 in der Ruhelage so weit niedergedrückt wird, bis
der seitlich vorspringende Bolzen 13 dieser Klinke auf der Peripherie der Mitnehmerscheibe
14 aufliegt. Entsprechend den Num-. mern auf dem Zifferblatt 30 befinden sich auf
jeder Scheibe 5 Kontaktbolzen 31, die gegen die Scheibe durch Hartgummi 32 isoliert
sind. Durch entsprechende Drehung einer Scheibe 5 werden die Kontaktbolzen 31 zwischen
Anschlußklemmen 33 gepreßt, und sobald die Kontaktbolzen sämtlicher Scheiben
mit den Anschlußklemmen verbunden sind, ist der Stromkreis geschlossen, und das Fahrzeug
kann in Bewegung gesetzt werden.
Die Bedienung der Vorrichtung geschieht auf folgende Weise:
Es möge beispielsweise der Kontaktbolzen der ersten Scheibe 5 mit Nummer 2 des Zifferblattes
übereinstimmen, so wird die Nummernscheibe 19 durch Einstecken des Fingers
bei Nummer 2 bis zum Anschlag 34 gedreht. Bei dieser Drehung greift die Mitnehmerklinke
16 der auf der Welle 1 festen Mitnehmerscheibe 14 am vorstehenden Bolzen 13
(Abb. 6) der Klinke 10 an und nimmt dadurch die erste Scheibe 5 mit, wobei der Kontaktbolzen
31 dieser Scheibe zwischen die Anschlußklemmen 33 zu liegen kommt und die
Scheibe 5 in dieser Lage von der einschnappenden Sperrklinke 35 festgehalten wird.
Hierauf wird die Nummernscheibe losgelassen, worauf diese durch die Feder 20 wieder
in ihre Anfangsstellung zurückkehrt. Durch Verdrehen der ersten Scheibe 5 hat sich auch
der Bolzen 28 fortbewegt, wodurch die Hebel 22, 23 infolge Einwirkung der Schraubenfeder
27 um den Winkel α in die Zentrale 21-1 sich bewegen. Dadurch wird die Klinke 10
mit dem seitlich vorstehenden Bolzen 13 auf die Peripherie der zweiten Mitnehmerscheibe
14 gedrückt, so daß bei Drehung der Nummernscheibe 19 die Mitnehmerklinke 16 am
Bolzen 13 angreift und damit die zweite Scheibe 5 mitnimmt, bis ihr Kontaktbolzen
zwischen die Anschlußklemmen 33 zu liegen kommt und die Scheibe 5 in dieser Lage wieder
von der einschnappenden Sperrklinke 35 festgehalten wird. Dieser Vorgang wiederholt
sich bei jeder nachfolgenden Scheibe 5, wodurch sämtliche Anschlußklemmen 33 kurzgeschlossen werden und damit auch der
Stromkreis geschlossen wird.
Eine Welle 36, die bei jeder Sperrklinke 35 mit einer vorspringenden Nase 37 versehen
ist, dient dazu, sämtliche Sperrklinken 35 durch eine einzige Drehung der Welle 36 auszulösen,
wodurch alle Scheiben 5 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren und der Stromkreis ausgeschaltet wird.
Mit Hilfe dieser Einrichtung" ist man bei Verwendung von beispielsweise vier Kontaktscheiben
in der Lage, eine sehr große Anzahl verschiedener Einstellnummern vorzusehen. Die bisher gebräuchlichen Fahrzeugschlüssel
kommen dadurch in Wegfall.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem auf einen Betriebsstromkreis einwirkenden Kombinationsschalter, durch dessen in den Kombinationsscheiben angeordnete Kontaktstücke beim Verdrehen einer Nummernscheibe der Betriebsstromkreis geschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der lose auf einer Welle sitzenden, in bekannter Weise von Rückholfedern beeinflußten Kombinationsscheiben (5) durch Übertragung von fest auf der Welle sitzenden Mitnehmerscheiben (14) vermittels zweier an diesen Scheiben angelenkter und unter Einwirkung von Federn (11, 17) stehender Klinken (10, 16) erfolgt und durch an ihrem Umfang angeordnete Sperrzähne in der eingestellten Lage durch Sperrklinken festgehalten sind.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Kombinationsscheiben(5) auf einer parallel zu ihrer Achse verlaufenden Achse (21) zwei eine gemeinschaftliche Nabe aufweisende Hebel (22, 23) angeordnet sind, deren Ausschlag durch einen in ihrer Achse (21) angeordneten Anschlagstift (25) und einen Schlitz(26) in der Nabe (24) bestimmt sind, wobei ferner Schraubenfedern (27) zum Niederdrücken der Klinken (10) und im entgegengesetzten Sinne wirkende, mit den Kombinationsscheiben verbundene Bolzen (28) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenGF.DnlT.KT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116385D DE549490C (de) | 1929-09-01 | 1929-09-01 | Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116385D DE549490C (de) | 1929-09-01 | 1929-09-01 | Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549490C true DE549490C (de) | 1932-05-03 |
Family
ID=7243546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116385D Expired DE549490C (de) | 1929-09-01 | 1929-09-01 | Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549490C (de) |
-
1929
- 1929-09-01 DE DEK116385D patent/DE549490C/de not_active Expired
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