DE549437C - Verfahren zum Auffrischen amalgamierter Stellen von Amalgamdruckformen - Google Patents

Verfahren zum Auffrischen amalgamierter Stellen von Amalgamdruckformen

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DE549437C
DE549437C DER81148D DER0081148D DE549437C DE 549437 C DE549437 C DE 549437C DE R81148 D DER81148 D DE R81148D DE R0081148 D DER0081148 D DE R0081148D DE 549437 C DE549437 C DE 549437C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/16Formes with areas rendered ink-resistant by covering with an amalgam; Printing plates for amalgam printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auffrischen amalgamierter Stellen von Amalgamdruckformen Die Erfindung behandelt ein Verfahren zum Auffrischen amalgamierter Druckplatten, deren farbabstoßende Amalgamstelllen sich bekanntlich bei größerem Auflagedruck verbrauchen, so daß sie, um farbabstoßend zu bleiben, aufgefrischt werden müssen.
  • Die bislang getätigten Versuche, die auf das Hinzufügen von Quecksilber in metallischer Form hinauslaufen, indem man dieses der Farbe oder aber besonderen Walzen oder unmittelbar der Druckplatte beigab; haben zwar an sich ganz gute Ergebnisse gezeitigt; aber es bietet Schwierigkeiten, das Quecksilber in genügend fein verteilter Form bei den winzigen notwendigen Mengen sicher und einwandfrei den betreffenden amalgamierten Stellen der Druckplatte zuzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung geht demgegenüber davon aus, das Quecksilber nicht i11 reiner metallischer Form mittel- oder unmittelbar den Platten mitzuteilen, sondern vielmehr in Form eines Amalgamüberzuges, welcher vorher auf besonderen Walzen in Form eines Überzuges erzeugt wird.
  • Dieses kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daßeiner mit Quecksilbersalzen angereicherten Lösung Flüssigkeit entnommen und auf einer Metallwalze, beispielsweise aus Messing, ein Amalgamniederschlag erzeugt wird, der dann an die amalgamierten, farbabstoßenden Stellen der Druckplatteabgegeben wird.
  • Dieses Verfahren ist neuartig schon insofern, als es noch nie bekannt geworden ist, zur Übertragung irgendeines Mittels auf die Druckplatte eine Metallwalze in unmittelbare Berührung mit den Druckplatten zu bringen. Dieses ist bei der vorliegenden Erfindung insofern möglich, ,als der zwischen den beiden Metallflächen befindliche Amalgamniederschlag als Schmier- und Fettschicht wirkt. Natürlich muß bei der Verwendung gebogener Platten der Plattenzylinder wie auch die an ihm anliegende Metallwalze mit vollkommen übereinstimmender Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, so daß keine Relativbewegung zwischen Plattenzylinder und Metallwalzen vorhanden ist. Auf der Zeichnung ist das Verfahren schematisch veranschaulicht.
  • Es bedeutet e den Plattenzylinder, an welchem eine Metallwalze d anliegt, die über eine Walze c mit einer Entnahmewalze b in Berührung steht, die die Flüssigkeit aus einem Behälter a. entnimmt. In diesem befindet sich eine mit geringer Menge von Quecksilbersalz angereicherte Flüssigkeit, die von der beispielsweise aus Gummi, Holz oder ähnlichem Material bestehenden Entnahmewalze b auf eine Walze c übertragen wird. Diese besteht beispielsweise .aus Messing, so daß sofort ein Amalganiniederschlag auf diese Weise erzeugt wird, während das Wasser durch eine Abstreifvorrichtung f, beispielsweise eine Gummileiste, abgestreift wird. Der trockene Amalgamniederschlag wird entweder unmittelbar oder aber mittelbar über eine oder mehrere Walzen d an den Plattenzylinder abgegeben, worauf sich das Amalgam in trockenei Form an den farbabstoßenden,, bereits amalgamierten Stellen der Druckplatte mitteilt. Die Metallwalze d darf natürlich zu der Trommele keine Relativbewegung ausführen, sondern muß zwangsläufig .angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Verfahren zum Auffrischen amalgamierter Stellen von Xmalgamdruckformen, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilber in amalgamierter Form den farbabstoßenden Stellen der Druckplatte mitgeteilt wird, indem vorher :ein Amalgamniederschlag erzeugt wird, der auf den Plattenzylinder übertragen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß auf -einer rotierenden Metallwalze, zweckmäßig aus Messing, ein Amalgamniederschlag erzeugt wird, der entweder mittelbar über eine oder mehrere Walzen oder unmittelbar auf die auf der Trommel .aufgesp,annte Platte übertragen wird. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Abstreifvorrichtung das überschüssige Wasser von der Abfallwalze (c) abgestreift wird.
DER81148D 1931-03-26 Verfahren zum Auffrischen amalgamierter Stellen von Amalgamdruckformen Expired DE549437C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4624182A (en) * 1983-07-23 1986-11-25 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for dampening a printing plate

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