DE549027C - Durch Lichtreflexion leuchtende Anzeigevorrichtung - Google Patents

Durch Lichtreflexion leuchtende Anzeigevorrichtung

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DE549027C
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EMILIEN GUSTAVE PLAULT
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/16Signs formed of or incorporating reflecting elements or surfaces, e.g. warning signs having triangular or other geometrical shape

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Description

  • Durch Lichtreflexion leuchtende Anzeigevorrichtung Es sind durch Reflexion leuchtende Vorrichtungen, beispielsweise Wegweiser mit gebrochenen reflektierenden Oberflächen, bekannt, wobei diese Oberflächen aus Facetten bestehen.
  • In zwei dieser V orrichtungen sind die reflektierenden Facetten in die untere Fläche einer Glasplatte eingeschnitten, wobei letztere in ihrem Rahmen gehalten oder in einer geeigneten Holzplatte eingelassen ist. Das Herstellen dieser reflektierenden Oberflächen ist aber sehr kostspielig. Bei anderen Vorrichtungen hat man die reflektierenden Flächen auf der Rückwand der Vorrichtung selbst angebracht und sie mit einer Platte aus durchsichtigem Material bedeckt. Es ist aber ebenfalls sehr teuer, den Hintergrund aus Glas, Metall o. dgl. derart zu bearbeiten, daß eine große Anzahl verschieden gerichteter Facetten entstehen. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, die Wegweiserplatte aus einzelnen Elementen zusammenzusetzen, von denen jeweils eines aus einer konvexen Linse und einem konkaven Spiegel besteht. Jedes dieser Elemente ist in eine Haube aus Metall eingegossen und kann mittels dieser leicht auf einer Unterlage befestigt werden. Man muß also für jedes Element eine Kalotte ausschneiden und treiben, und nach der Zusammensetzung jedes Einzelelements muß man die verschiedenen Elemente wiederum auf einer Unterlage befestigen. Es ist leicht ersichtlich, daß dieser Vorgang eine Anzahl teuerer Arbeitsgänge erfordert.
  • Demgegenüber besteht die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung aus einer äußeren Platte aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material, unter welcher eine weitere Platte mit polierter Oberfläche sich befindet.
  • Einer der beiden Teile ist mit Facetten oder einer anderen gebrochenen Oberfläche versehen. Beide Platten sind dicht eingehüllt mit einer geeigneten Formmasse, die nur die Teile der Oberfläche frei läßt, welche das Licht reflektieren sollen.
  • Diese Vorrichtung hat folgende Vorteile. Sie kann in einem einzigen Guß hergestellt werden. Die Facetten können sich auf der inneren Platte befinden, sie sind infolgedessen vollkommen geschützt, so daß man sie aus einem leicht zu bearbeitenden Material, wie Holz, Gußmasse o. dgl., herstellen kann. Die Herstellung einer solchen Wegweiserplatte ist infolgedessen sehr viel billiger als die Herstellung der anderen bisher bekannten Vorrichtungen. Der Hintergrund besteht aus einem geeigneten Material, wie Holz. Metall, Gußmasse, Zement, Kork o. dgl., und wird durch Aufbringung eines Metallüberzuges, sei es Plattmetall, sei es durch elektrolytischen Überzug, glänzend gemacht.
  • Man kann gleichzeitig einen Farbeffekt mit dem reflektierten Licht verbinden, z. B. durch Anwendung eines glänzenden gefärbten Metalls: Aluminium, Zink, Silber u. dgl., wie solche im Handel erhältlich sind, oder indem man auf einer Grundplatte aus weißem glänzenden Metall, wie z. B. aus Silber, zwischen diese und die Glasscheibe ein gefärbtes durchsichtiges Blatt aus Glimmer, Cellophan usw. legt. Benutzt man eine helle Farbtönung, so erzielt man besonders künstlerische Effekte, ohne Beeinträchtigung des Leuchtvermögens der Vorrichtung.
  • Abb. i der Zeichnungen zeigt die voneinander getrennten Einzelteile der durch Reflexion leuchtenden Vorrichtung.
  • Abb.2 zeigt schematisch die Vorrichtung in Vorderansicht mit teilweise weggelassenen Schichten.
  • Abb.3 zeigt die Vorrichtung schematisch im Schnitt.
  • Abb. 4. stellt einen leuchtenden Buchstaben dar.
  • Abb.5 zeigt eine Form zur Herstellung von leuchtenden Motiven nach Art der Abb. 3 und q..
  • Entsprechend Abb. i besteht der leuchtende Teil im wesentlichen aus einer Glasplatte i und einer Hinterlegungsplatte 2. Diese trägt auf ihrer Oberfläche, die sich an die Glasscheibe anlegt, eine glänzende Auflage 3. Die eine der beiden Platten i oder 2, auf dem dargestellten Beispiel die Hinterlegungsplatte 2, ist mit Facetten q. versehen, welche das reflektierende Licht zerstreuen. Wünscht man gleichzeitig einen Farbeffekt damit zu verbinden, so legt man, wenn die Metallauflage 3, die aus elektrolytischem Niederschlag oder aus einer dünnen Folie besteht, nicht gefärbt ist, -zwischen die Glasscheibe i und die Hinterlegungsplatte aus Holz 2 eine gefärbte durchsichtige Folie 5 aus Glimmer, Cellophan o. dgl.
  • Wie aus dem in Abb. 3 dargestellten Schnitt hervorgeht, werden die Glasscheibe i, die Hinterlegungsplatte 2 aus Holz mit den Facetten und der glänzenden Auflage sowie die durchsichtige gefärbte Folie 5 vollkommen mit einer Deckschicht aus Formmasse 6 überkleidet, die lediglich bestimmte Teile 7 der Glasscheibe unbedeckt läßt, wodurch sie als leuchtende Fläche erscheint.
  • So läßt z. B. die Formmasse 8 der Abb. q. von der Glasscheibe i die Flächen 9 des Buchstabens B sichtbar.
  • Die dunklen Teile i o, welche den Umriß des Buchstabens bilden, werden nachträglich auf die Glasscheibe i aufgelegt.
  • In Abb. q. läßt die Formmasse die Glasplatte innerhalb der Umrißlinien des Buchstabens B sichtbar werden. Das Formen eines derartig leuchtenden Motivs erfolgt in einer Formschale geringer Tiefe, in welche beispielsweise eine Rinne mit Kehlungen 15, die einer Umrahmung der Platte entspricht, und eine weniger tiefe Rinne eingegraben sind, welche letztere die Umrahmung der Zeichnung, z. B. eines Buchstabens, bildet. In der Formschale entsprechen Reliefflächen 1 7 den Teilen der Glasscheibe, welche sichtbar bleiben sollen. Füllt man die Form mit einer Masse, z. B. mit Magnesiazement, bis in Höhe der Reliefs 17, so entsteht eine Formplatte 18 mit unbedeckten Flächen, die den Flächen 17 entsprechen. Auf die Flächen 17 legt man eine oder mehrere lichtreflektierende Platten i 9 der Abb. i und 2. Die Verbindung dieser Platten i9 mit dem Formrahmen 18 kommt- dadurch zustande, daß man auf die Hinterseite der Platten 18 und auf den bestehend bleibenden Teil der Formmasse 18 eine Reihe von Geweben 20 auflegt; welche mit Magnesiazement getränkt sind und mit dem übrigen Teil einen zusammenhängenden Block bilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Lichtreflexion leuchtende Anzeigevorrichtung an Kilometersteinen und anderen Straßensignalen, bestehend aus einer außenliegenden Scheibe aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material, die mit einer Platte aus beliebigem anderem Material mit glänzend gemachter Oberfläche unterlegt ist, wobei einer der beiden Teile, Glasscheibe oder Hinterlegungsplatte, mit Facetten oder einer anderen gebrochenen Fläche versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide zusammen allseitig und wasserdicht mit einer erstarrenden Formmasse umkleidet sind, welche nur diejenigen Teile der Vorderseite frei läßt, die lichtreflektierend sein sollen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer' Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Formschale, auf deren Boden das Bild oder Zeichen, das als lichtreflektierende Fläche wiedergegeben werden soll, reliefartig erhaben nachgebildet ist, mit flüssiger Formmasse, z. B. Magnesiazement, bis an die obere Kante der Bodenerhebungen gefüllt wird, daß auf diese die Glasscheibe und die Hinterlegungsplatte aufgelegt und darauf die Hinterlegungsscheibe und die freien Stellen der Formmasse mit Geweben bedeckt werden, die mit Formmasse getränkt sind.
DE1930549027D 1930-01-13 1930-02-22 Durch Lichtreflexion leuchtende Anzeigevorrichtung Expired DE549027C (de)

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DE1930549027D Expired DE549027C (de) 1930-01-13 1930-02-22 Durch Lichtreflexion leuchtende Anzeigevorrichtung

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