DE654094C - Leuchtschild oder Leuchtzeichen - Google Patents

Leuchtschild oder Leuchtzeichen

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DE654094C
DE654094C DEA80319D DEA0080319D DE654094C DE 654094 C DE654094 C DE 654094C DE A80319 D DEA80319 D DE A80319D DE A0080319 D DEA0080319 D DE A0080319D DE 654094 C DE654094 C DE 654094C
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letter
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DEA80319D
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WALTER OPPENHEIM
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WALTER OPPENHEIM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/20Applying plastic materials and superficially modelling the surface of these materials
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Leuchtschild oder Leuchtzeichen Es sind Leuchtschilder oder Leuchtzeichen bekamt, deren Schildplatte aus einem lichtdurchlässigen, plastischen Werkstoff von geringer Dicke, wie z. B. Celluloid, Zellhorn, Kunstharz, besteht, aus dem die Zeichen erhaben geprägt sind. Es sind auch Leuchtschilder bekannt, bei denen die Buchstaben oder Zeichen aus vollen oder hohlen Glasstäben von rundem oder plastischem Querschnitt bestehen oder bei denen die .Buchstaben oder "/.eichen von plastischem Querschnitt aus Kunstharzplatten herausgearbeitet sind. Anstatt volle Glasstäbe für die Buchstaben zu verwenden, ist es auch bekannt, hohle Glasröhren zu verwenden, die mit Kristall-, Glassplittern o. dgl. zusammen mit einer lichtdurchlässigen Bettungsmasse gefüllt sind.
  • Die Herausarbeitung der.$uchstaben oder Zeichen von plastischem Querschnitt aus den Kunstharzplatten ist verhältnismäßig verwickelt und in jedem Fall mit erheblichen Kosten verknüpft. Die Verwendung von Buchstaben oder Zeichen aus vollen oder hohlen Glasstäben hat den Nachteil, daß die Buchstaben zerbrechlich sind und daß aus den Glasstäben oder Röhren nicht jede beliebige Buchstabenform und jeder beliebige Schriftzug hergestellt werden kann. Die Herstellung der Buchstaben oder Zeichen durch Herausprägung aus einem lichtdurchlässigen plastischen Werkstoff hat gegenüber den anderen Arten von Buchstaben den Nachteil, daß die Buchstaben oder Zeichen nicht lichtbrechend sind, indem die Buchstaben oder Zeichen nur eine geringe Wanddicke besitzen. Die Erfindung bezweckt, den Nachteil dieser bisher bekannten Leuchtschilder oder Leuchtzeichen zu beseitigen, und das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einem Leuchtschild oder Leuchtzeichen, dessen Schildplatte aus einem lichtdurchlässigen, plastischen Werkstoff von geringer Dicke besteht, aus dem die Zeichen erhaben geprägt sind, die nach der dem Beschauer abgewendeten Seite offenen Hohlräume der herausgeprägten Buchstaben oder Zeichen mit einer leicht erstarrenden, durchsichtigen oder nur lichtdurchlässigen Masse von zweckmäßig lichtbrechenden Eigenschaften, z. B. Wasserglas oder Gelatine, ausgefüllt sind.
  • Derartig ausgebildete Leuchtschilder oder Leuchtzeichen lassen sich für jeden beliebigen Schriftzug in einfacher Weise herstellen, besitzen aber trotzdem eine gute Lichtbrechung und sind unzerbrechlich.
  • Leuchtschilder oder Leuchtzeichen entsprechend der Erfindung können sowohl aus glashellem Werkstoff als auch aus farbigem Werkstoff hergestellt und mit einer farbigen durchscheinenden Masse ausgefüllt sein, oder die gewünschten Farbwirkungen können auch durch Auftragen von lichtdurchlässigen Farbschichten oder farbigen Folien auf die Seiten-'Flächen der Schildplatten erzielt werden.
  • Bei der Herstellung von Einzelbuchstaben oder Wortzügen entsprechend der Erfindung geht man v orteilhafterweise derart vor, daß der Buchstabe oder der Wortzug zunächst aus einer dünnen Platte aus Celluloid; Zellhorn oder einem anderen plastischen Werkstoff erhaben geprägt wird, worauf der Hohlraum des Buchstabens oder des Wortzuges mit Wasserglas oder einem anderen geeig-7., neten Werkstoff ausgegossen und hieraü; nach dem Erstarren der Masse der Buchstabe oder der Wortzug gegebenenfalls unter Bei', behaltung eines Fußteiles aus der Platte herausgesägt oder herausgestanzt wird.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Leuchtreklamevorrichtung mit einer entsprechend der Erfindung ausgebildeten Vorderwand.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Fig. i. Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Vorderwand eines Leuchtreklameapparates in Ansicht und Fig. q. einen Schnitt nach IV-IV der Fig.3. Die Fig. 5 und 6 geben in Schnitten nach V-V der Fig. i abgeänderte Ausführungsformen eines Werbeschildes entsprechend der Erfindung wieder.
  • Fig. 7 zeigt einen entsprechend der Erfindung ausgebildeten Einzelbuchstaben, und Fig. 8 zeigt ein entsprechend der Erfindung ausgebildetes zusammenhängendes Wort. Bei dem in Fig. i dargestellten Leuchtreklameapparat A besteht die Vorderwand i im wesentlichen aus einer dünnen Celluloid-oder Zellhornplatte. Der Leuchtreklameapparat A kann im Innern in beliebiger Art ausgebildet sein, z. B. mit einer geeigneten Farbenwechselvorrichtung, so daß in den Buchstaben der Vorderwand i eine farbige Fließwirkung erreicht wird, derart, daß der ganze Apparat ein solcher zur Erzeugung von farbig :fließendem Licht ist.
  • In die Celluloid- oder Zellhornwand i sind die Buchstaben 2, wie dies insbesondere Fig. 2 zeigt, eingeprägt, derart, daß sie etwa einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen. Die inneren Hohlräume 3' der Buchstaben 2 sind mit einer lichtdurchlässigen Masse 3, wie z. B. Wasserglas, ausgefüllt, wobei vor dein Eingießen der flüssigen Wasserglasmasse in die Hohlräume der Buchstaben zunächst die Innenwandung der Buchstaben 2 mit einem transparenten Celluloselack d. bestrichen worden ist, der insbesondere auch das Material der Wand i gegen Feuchtigkeit und Einwirkung des Wasserglases schützt.
  • Die gegebenenfalls etwas hohl gekrümmt ausgebildeten Rückseiten der Füllungen 3 der Buchstaben 2 sind ebenfalls mit einer transparenten Lackschicht 5 abgedeckt.
  • Der von den Buchstaben :2 nicht in Anspruch genommene Teil der Vorderwand i ist auf der Rückseite der Wand i mit einer die an sich lichtdurchlässige Wand i lichtundurchlässig machenden Schicht 6, z. B. einer schwarzen Farbschicht, abgedeckt, während der entsprechende Teil der Vorderfläche der ;:Wand i bei dem gezeichneten Ausführungs-;z#.spiel mit einer weißen Farbschicht 7 abget ist, die die Buchstaben 2 besonders ütlich hervortreten läßt.
  • ' ' Bei dem Betrieb des -Apparates A erhält man mit der beschriebenen Vorderwand genau die gleichen Wirkungen, als wenn die Buchstaben 2 aus vollem Glas oder ähnlichem Material hergestellt wären.
  • Die in den Fig. 3 und q. dargestellte Vorderwand-eines Leuchtreklameapparates unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß die Buchstaben des Werbewortes im wesentlichen in einem fortlaufenden Wortzug aus dem Material der Wand "i geprägt sind und daß der Querschnitt dieser Prägungen nicht halbrund ist, sondern im allgemeinen mehr dreieckförmig, wie dies insbesondere Fig. d. zeigt.
  • Im übrigen ist die Ausbildung der Vorderwand entsprechend den Fig. 3 und d. genau die gleiche wie bei dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Bei beiden bisher beschriebenen Ausführungsformen ist es, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, unter Umständen zweckmäßig, die . Vorderfläche der Wand i mit einer Blechwand io oder Schutzwand aus anderem Material abzudecken, die mit den den, Buchstaben bzw. dem Wortzug entsprechenden Aussparungen versehen ist. Bei einer derartigen Ausbildung des Werbeschildes kann natürlich die Farbschicht 7 auf der Vorderfläche .der Wand i fortgelassen werden.
  • Die Blechschutzwand oder Wand aus anderem Material kann natürlich auch auf der Hinterseite der Wand aus Celluloid, Zellhorn o. dgl. angeordnet werden, wobei dann die die Wand i lichtundurchlässig machende Schicht 6 weggelassen werden kann. Bei beiden Ausführungsformen ist es möglich, die inneren Teile von Buchstaben durch Schutzwandteile abzudecken, die an der Wand i befestigt sind.
  • Schließlich ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der sowohl entsprechend Fig. 6 die Vorderseite @vie die Rückseite der Wand i mit einer Blechtafel oder Tafel aus anderem Material io und ii abgedeckt sind, in welchen beiden Tafeln den Buchstaben entsprechende Ausschnitte vorgesehen sind. Bei einer derartigen Ausführungsform - können beide Schichten 6 und 7 fortgelassen «-erden.
  • Der in Fig. 7 dargestellte Einzelbuchstabe für Leuchtreklamezwecke oder für andersartige Reklame ist so hergestellt, daß der Buchstabe 8 evtl. gemeinsam mit weiteren Buchstaben zunächst aus einer dünnen Platte aus Celluloid oder Zellhorn ausgeprägt worden ist, worauf der Hohlraum oder die Hohlräume der verschiedenen Buchstaben wieder mit Wasserglas oder mit anderem geeignetem Material ausgegossen worden sind, zweckmäßig ebenfalls unter Verwendung der beiden Lackschichten .4 und 5. Hierauf werden die , einzelnen Buchstaben aus "der Platte herausgesägt oder herausgestanzt, gegebenenfalls unter Beibehaltung eines Fußteiles 9 für das Anbringen der Buchstaben an irgendwelchen Trageinrichtungen oder Tragschienen.
  • Fig. 8 zeigt schließlich einen Wortzug, der genau so hergestellt ist wie der Einzelbuchstabe entsprechend Fig. 7.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtschild oder Leuchtzeichen, dessen Schildplatte aus einem lichtdurchlässigen, plastischen Werkstoff von geringer Dicke, wie z. B. Celluloid, Zellhorn, Kunstharz., besteht, aus dem die Zeichen erhaben geprägt sind und deren nach der dem Beschatter abgewendeten Seite offene Hohlräume mit einer Masse ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse eine leicht erstarrende, durchsichtige oder nur lichtdurchlässige, von zweckmäßig lichtbrechenden Eigenschaften, z. B. Wasserglas, Gelatine, ist.
  2. 2. Einzelbuchstabe oder Wortzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchstabe oder der Wortzug zunächst aus einer dünnen Platte aus ' Celluloid, Zellhorn oder anderem plastischem Werkstoff ausgeprägt worden ist, worauf der Hohlraum des Buchstabens oder der Hohlraurn des Wortzuges mit Wasserglas oder einem anderen geeigneten Material ausgegossen und der Buchstabe oder Wortzug hierauf gegebenenfalls unter Beibehaltung eines Fußteiles aus der Platte herausgesägt oder herausgestanzt «-orden ist.
DEA80319D 1936-08-25 1936-08-25 Leuchtschild oder Leuchtzeichen Expired DE654094C (de)

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ID=6947993

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DE (1) DE654094C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3640011A (en) * 1970-09-14 1972-02-08 Minoru Fukumitsu Flowing-light devices
US4714581A (en) * 1976-06-28 1987-12-22 Colite Industries, Inc. Method forming three dimensional sign display character

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3640011A (en) * 1970-09-14 1972-02-08 Minoru Fukumitsu Flowing-light devices
US4714581A (en) * 1976-06-28 1987-12-22 Colite Industries, Inc. Method forming three dimensional sign display character

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