DE966319C - Verfahren zum Herstellen von Durchsichtspiegeln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Durchsichtspiegeln

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DE966319C
DE966319C DES28406A DES0028406A DE966319C DE 966319 C DE966319 C DE 966319C DE S28406 A DES28406 A DE S28406A DE S0028406 A DES0028406 A DE S0028406A DE 966319 C DE966319 C DE 966319C
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DE
Germany
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mirror
motif
transparent
mirrors
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Expired
Application number
DES28406A
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English (en)
Inventor
Heinz Schuetze
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Spiegelglas Union A G
Original Assignee
Spiegelglas Union A G
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/12Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia using a transparent mirror or other light reflecting surface transparent to transmitted light whereby a sign, symbol, picture or other is visible only when illuminated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. JULI 1957
S 28406 VIIId j54h
Durchsichtspiegel mit einem transparenten Motiv sind bekannt. Derartige Transparentspiegel sind durchscheinend, wenn sie gegen das Li(At gehalten werden, und spiegeln vor einem dunklen Hintergrund. Durch die Erfindung ist ein Herstellungsverfahren für derartige Spiegel geschaffen, das sich durch seine Einfachheit gegenüber den bekannten, Herstellungsverfahren auszeichnet.
Eines der bekannten Herstellungsverfahren sieht ίο vor, daß die Glasplatte des Spiegels mit einem Spiegelbelag abgedeckt wird und aus· diesem Reklamezeichen, z. B. Buchstaben., ausgenommen werden. Der Belag wird anschließend mit einer durchscheinenden Schutzschicht überzogen. Die Schaffung der Ausnehmungen im Spiegelbelag muß entweder von Hand durch Abheben, des Belages an den gewünschten Stellen, erfolgen, oder es müssen besondere Mittel angewandt werden, die ein Festhaften des Belages auf der Glasplatte an, den, freizuhaltenden Stellen verhindern. Ein derart umständliches Verfahren ist daher außerordentlich teuer und ist z. B. für kleine, in Massen hergestellte Taschenspiegel, insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen, nicht brauchbar. Es kann- außerdem nur ein einfarbiges Motiv in der Farbe der Schutzschicht erzielt werden. Die gleichen Nachteile weist ein, weiteres Verfahren auf, bei dem die Motive durch Auskratzen, also Aufrauhen einer Glasplatte
709 601/1
hergestellt werden und über diese eine Emulsionsschicht aus teils durchlässigen, teils reflektierenden Chemikalien aufgebracht wird.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird das Motiv in die Glasplatte durch Ätzen eingebracht. Auch, an diesem Verfahren läßt sich nur ein einfarbiges Motiv erzielen. Bei einem vierten bekannten Verfahren werden: auf der Rückseite der Spiegelglasplatte Worte oder Bilder mit lichtdurchlässigen Farben aufgetragen. Ist die Farbe anr getrocknet, so wird sie mit einem festen, farblosen Lack zum Schutz gegen Hitze und Feuchtigkeit überstrichen, und zwar in der Weise, daß die Bilder stets· für Licht durchscheinend bleiben. Vo>rzugsweise wird eine durchscheinende Schutzschicht verwendet, die alle auf sie fallenden Strahlen voll reflektiert. Anschließend wird der Spiegelbelag aufgebracht, wobei die bereits bemalten Stellen ausgespart bleiben. Auch dies Verfahren ist umso ständlich und weist den Nachteil auf, daß das Motiv vor dem Auftragen der Schutzschicht an>gebracht sein muß.
Es sind auch, aber aus einem andere 1 Zweig der Reklametechnik, Verfahren bekannt, um grobkörnige Oberflächen, z. B. von Leuchtfarbenanstrichen, dadurch druckfähig zu machen, daß sie mit einem Schutzanstrich geglättet werden. Bei diesem Verfahren hat also der Schutzanstrich in erster Linie eine andere Aufgabe zu erfüllen als bei dem auf vereinfachte Massenherstellung von Motivspiegeln abgestellten erfindungsgemäßen Verfahren. Gegenüber diesen bekannten Verfahren zeichnet sich das Verfahren nach der Erfindung durch seine große Einfachheit aus. Vor allem bringt es auch eine wesentliche Beschleunigung der Spiegelfertigstellung gegenüber denbekanntenVerfahrenmitsich. Um dies zu erreichen, sieht bei einem Verfahren zum Herstellen vom Durchsichtspiegeln aus Glas oder1 Kunststoff, deren Spiegelschicht mit einer transparenten Schutzschicht abgedeckt ist, auf deren dem Spiegelbelag abgewandten Seite sich ein Transparent befindet, die Erfindung vor, daß zunächst die Glas- oder Kunststoffplatte verspiegelt wird und erst dann die transparente Schutzschicht 4S aufgebracht wird. Auf die Schutzschicht wird auf ihrer der Spiegelschicht abgekehrten Seite schon vorher oder erst nach ihrem Aufbringen das Motiv aufgebracht. Gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann als Schutzschicht eine mindestens auf einer Seite selbstklebende Folie Verwendung finden. Dadurch ergibt sich der1 besondere Vorteil, daß die Schutzschicht ohne besondere Arbeitsgänge mit der Glasplatte verbunden werden kann und daß das Motiv auf die Schutzschicht bereits vor deren Ankleben auf die Glas- oder Kunststoffplatte aufgebracht sein kann. Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Motiv auf die Schutzschicht als Abziehbild aufgebracht wird. Ein solchesist besonders geeignet, um den Spiegel mit einem mehrfarbigen Motiv zu versehen. Wird das Motiv erst nach dem Aufbringen der Schutzschicht z. B, aufgedruckt oder als Abziehbild aufgebracht, so ist es von besonderem. Vorteil, daß das Aufbringen des Spiegelbelages und des Schutebelages vor dem Auftragen des. Motives abgeschlossen sein kann. Dadurch, daß das Aufbringen des Motivs erst den letzten Arbeitsgang bildet, ist es möglich,, fertige, gegebenenfalls schon durch eine Schutzschicht geschützte Spiegel auf Lager zu halten, auf die jeweils erst bei der Auslieferung an den Kunden das Motiv den Wünschen des Kunden entsprechend aufgebracht wird. Der gleiche Vorteil ergibt sich auch bei der Verwendung einer Folie als Schutzschicht In diesem Fall sind zur Fertigstellung eines Spiegels nur die verspiegelte Glasplatte und die zuvor mit dem Motiv versehene Folie miteinander1 zu verkleben.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Spiegel nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 den Spiegel der Fig. 1 in der Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 3-
In, der Zeichnung bedeuten 1 die Glas- oder Kunststoffplatte, 2 die Spiegelschicht, 3 die Schutzschicht und 4 die rückwärtige Abdeckscheibe. Die beiden Schichten 2 und 3 sind in der Fig. 3 in übertriebener Stärke dargestellt.
Der weiteren Verdeutlichung dient die Fig. 4, die einen vergrößerten Ausschnitt zeigt und in der auch das Motiv 5 angedeutet ist. Alle Schichten einschließlich der rückseitigen Abdeckscheibe 4 können miteinander verklebt sein. Die Abdeckscheibe 4 kann aber auch, wie die Fig. 3 zeigt, durch einen Umfassungsstreifen 6 mit der vorderen Platte verbunden sein. Wie insbesondere die Fig. 4 veranschaulicht, ist auf die Glas- oder Kunststoffplatte 1 zunächst die spiegelnde Schicht 2, z. B. ein Silberoder ein anderer Metallbelag, aufgebracht. Auf der Platte ι liegt die Schutzschicht 3, die gleichzeitig das Motiv 5 trägt. Das Motiv 5 kann, aufgedruckt oder als Abziehbild aufgebracht sein. Die Schutzschicht 3 selbst kann durch einen Transparentlack gebildet sein oder als gesondert hergestellte und mit einem. Motiv versehene Folie, vorzugsweise selbstklebender Art, aufgcbiacht sein. Die letztere Ausführungsform. veranschaulichen, die Fig. 3 und4. Alle Schichten sind durchsichtig. Das Motiv kann farbig oder auch in Sdhwarzweiß ausgeführt sein. Als Motive kommen im Sinne der Erfindung Bilder, Firmenzeichen, Texte oder irgendwelche Ornamente in Frage. Der Spiegel kann doppel- oder einseitig spiegelnd ausgebildet sein, und aus· Silikatglas, oder Kunststoffen bestehen. Bei einem doppelseitigen Spiegel ist auch die Abdeckscheibe 4 ebenso' wie die Platte 1 mit einem halbdurchlässigen Spiegelbelag versehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Verfahren zum Herstellen von, Durchsichtspiegeln, aus Glas· oder transparentem Kunststoff,
    deren Spiegelschicht mit einer transparenten Schutzschicht abgedeckt ist, auf deren dem Spiegelbelag abgewandter Seite sich ein transparentes Motiv, z. B. ein. Reklametext und/oder Reklamebild, befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Glas oder Kunststoffplatte verspiegelt wird und dann erst die transparente Schutzschicht aufgebracht wird, entweder so, daß auf die der Spiegelschicht abgekehrten Seite der Schutzschicht schon vorher das Motiv aufgebracht wird oder daß erst nach dem Auftrag der Schutzschicht das Motiv aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeich-, net durch die Verwendung einer auf mindestens einer Seite selbstklebenden Folie.
  3. 3. Verfahren, nach. Anspruch 1 und 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Motiv auf die Schutz schicht als Abziehbild aufgebracht wird.
  4. 4. Doppelseitiger Durchsichtspiegel, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch. 1 äo bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise doppelseitig klebende Schutzschicht nur einmal zwischen den beiden Spiegelschichten
    angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 281 250, 480 998, 124;
    österreichische Patentschrift Nr. 169 219;
    schweizerische Patentschrift Nr. 258 475;
    Kunststoffe, Bd. 40 (1950), Heft 10, S. 334; Bd. 39 (1949)» Heft 9, S. 232;
    Metal Finishing, 1949, Juli-Heft, S. 42 bis 46.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509568/247 10.55 (709.601/1 7.57)
DES28406A 1952-05-04 1952-05-04 Verfahren zum Herstellen von Durchsichtspiegeln Expired DE966319C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE281250C (de) *
DE403124C (de) * 1922-09-13 1924-09-23 Ludwig Wolf Dr Verfahren zur Druckfaehigmachung von Flaechen, die mit Leuchtfarbe bestrichen sind
DE480998C (de) * 1928-12-11 1929-08-13 Anne Marianne Kroll Geb Hetz Aus durchsichtigem Stoff bestehender Reklamekoerper
CH258475A (de) * 1947-11-01 1948-11-30 Bremm Karl Transparentspiegel-Lichtreklameapparat.
AT169219B (de) * 1949-06-24 1951-10-25 Siegfried Lutz Lichtreklamevorrichtung

Patent Citations (5)

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