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Vorrichtungen zur Vorführung von Ankündigungen u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorführung von Ankündigungen u. dgl., die aus Buchstaben, Zahlen od. dgl. zusammengesetzt sind, die auf einer Tragfläche oder einem Hintergrund zusammengestellt werden können.
Es ist bekannt. dass, wenn zwei gleichgestaltete glatte Flächen mit Wasser benetzt und übereinandergelegt werden, sie so lange gut aneinanderhaften, als keine Luft zwischen die beiden Flächen eindringt. Durch Versuch ist festgestellt worden, dass, wenn zwei solche einander berührende Flächen vollkommen glatt und eben sind, sie in ihrer Lage verharren, bis sie gewaltsam getrennt werden.
Bei der erfindungsgemässen Vorführungsvorrichtung sind die die Ankündigung od. dgl. bildenden Einzelzeichen mit glatten starren Berührungsflächen ausgestattet, die nach Benetzung auf einen glatten
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können dabei eben oder gekrümmt sein.
Die Erfindung ist zwar für Vorführungsvorrichtungen aus irgendwelchem starren Material geeignet, das sich bis zur erforderlichen Genauigkeit abarbeiten lässt, doch ist es vorzuziehen, Glas zu verwenden sowohl für den Hintergrund als auch für die Zeichen, da sich Glas nicht nur hinreichend genau abarbeiten lässt, sondern auch seiner Durchsichtigkeit wegen bei Vorführungsvorrichtungen viele Vorteile bietet.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 ist eine Schauansicht eines einfachen Zeichens ; Fig. 2 zeigt ein gleiches Zeichen von grösserer Dicke ; Fig. 3 zeigt ein einfaches Zeichen ; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A, B Fig. 3, wobei die Dicke des Zeichens sich über seine ganze Höhe ändert.
In Fig. 1-4 ist eine Anzahl von als Einzelzeichen dienenden einfachen Buchstaben dargestellt, die gewöhnlich aus durchsichtigem Material hergestellt und mit glatten starren Berührungsflächen 1 versehen sind, welche auf einen entsprechend gestalteten glatten starren Hintergrund aufgelegt werden können, nachdem sie mit Wasser befeuchtet worden sind.
Fig. 1 und 2 veranschaulichen dasselbe Zeichen aus einem lichtdurchlässigen Material, z. B. gefärbtem Glas, aber in verschiedener Dicke hergestellt. Versuche lehren, dass die Tiefe der Färbung des Zeichens aus gefärbtem durchsichtigem, zu beleuchtendem Material durch Änderung der Dicke des Zeichens erheblich geändert werden kann, selbst wenn das Zeichen aus demselben gefärbten lichtdurchlässigen Material gebildet ist.
Eine Änderung der Tiefe der Färbung desselben Zeichens kann erreicht werden, indem man die Dicke des Zeichens über seine ganze Länge ändert, wie beispielsweise in Fig. 3 und 4 dargestellt. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist der obere Teil 2 des Zeichens merklich dünner als der untere Teil 3. Durch geeignet angebrachte Verdickungen des Zeichens kann man beliebige Schattierungen erzielen.
Wird ein Glashintergrund verwendet, so kann er vor irgendein geeignetes Material von i rgendwelcher Farbe, z. B. vor gefärbtes Holz, Metall oder Glas, gestellt werden. Das Material oder die Farbe des Materials hinter dem Glas können von Zeit zu Zeit geändert werden, um der Vorführungsvorrichtung ein geändertes Aussehen zu geben, ohne die Lagen der Zeichen zu ändern. Werden Zeichen aus farblosem Glas verwendet, so kann das Aussehen der Zeichen manchmal dadurch verbessert werden, dass der Hintergrund durch das Zeichen sichtbar ist.