DE548851C - Verfahren zur Herstellung von Besteckteilen mit verstaerktem Edelmetall-UEberzug an den Auflegestellen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Besteckteilen mit verstaerktem Edelmetall-UEberzug an den AuflegestellenInfo
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- DE548851C DE548851C DEM111206D DEM0111206D DE548851C DE 548851 C DE548851 C DE 548851C DE M111206 D DEM111206 D DE M111206D DE M0111206 D DEM0111206 D DE M0111206D DE 548851 C DE548851 C DE 548851C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
- B23K31/02—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
- B23K31/025—Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Besteckteilen an den späteren Aufliegestellen
verstärkte Edelmetallplättchen anzuordnen. Normalerweise werden diese Plättchen angelötet.
Dann ist aber stets eine beträchtliche Nachbearbeitung erforderlich. Auch wurde schon vorgeschlagen, daß an den betreffenden
Stellen des Besteckstückes Vertiefungen anzuordnen. In diese Vertiefungen sollte ein
genau passendes Edelmetallplättchen eingelegt und durch das Anpressen der Ränder
in dieser Vertiefung befestigt werden. Ferner wurde schon der Vorschlag gemacht, das!
Edelmetallplättchen mit kleinen zapfenförmigen Ansätzen zu versehen, welche in entsprechende
Aussparungen des Besteckstückes eingreifen sollten. Bei diesen bekannten Verfahren
ist aber stets eine beträchtliche Nacharbeit erforderlich. Auch wird kein sicheres
Festhaften der Edelmetallauflage an den Besteckteilen erreicht.
Gemäß der Erfindung werden die vorgenannten Nachteile beseitigt. Die Erfindung
besteht darin, daß eine oder mehrere der Vertiefungen beispielsweise von der der Aufliegestelle
entgegengesetzten Seite des Brandeis her etwa mittels eines konischen Stempels vollständig durch das Material durchgedrückt
wird, so daß das beim Aufpressen in die konisch hinterschnittene Vertiefung eindringende Silber einen sicheren Halt findet
und ein nachträgliches Herausfallen des Silberplättchens unter allen Umständen vermieden
ist.
Das neue Verfahren ist in Abb. 1 bis 3 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform.
Gemäß Abb. 1 ist der Brandel α mit Vertiefungen
c versehen. Außerdem ist noch, etwa mittels eines konischen Stempels, von
der der Aufliegestelle b gegenüberliegenden Brandelseite her, ein durch das ganze Material
hindurchgehendes konisches Lochg· eingedrückt.
Man könnte aber auch gleichzeitig mit dem Eindrücken der Vertiefungen c von
derselben Seite her ein zunächst zylindrisches Loch g durch den Brandel hindurchstbßen und
dieses Loch dann von der entgegengesetzten Seite her konisch fräsen oder ausdrehen. Auf
die Aufliegestelle wird gemäß Abb. 2 das SiI-berplättchen / gelegt und mit dem Brandel a
etwa gleichzeitig mit dem Hohldrücken des letzteren verpreßt. Dabei dringt das Silber
gemäß Abb. 3 nicht nur in die Vertiefungen c, sondern vermöge seiner außerordentlichen
Weichheit auch vollständig in das durchgehende konische Loch g ein. Durch die
konische Gestaltung des letzteren wird dem Silber ein besonders
guter
Halt gegeben,
so daß ein ungewolltes Ablösen der Silberauflage von dem Brandel« ausgeschlossen ist.
In Abb. 4 ist der obere Preßstempel h an der über dem konischen Lochg· liegenden
Stelle mit einer zylindrischen Bohrung i versehen, so daß das Silber zunächst in einer
dem kleinsten Querschnitt des konischen Loches g entsprechenden Stärke in die Bohrung/
über die Brandeloberfläche hinaus eindringt. Durch einen in der Bohrung/ verschiebbaren
Stempelt wird dann dieser Teil des Silbers in das konische Lochg1 fest eingepreßt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Lochg1 unter allen Umständen vollständig
mit Silber ausgefüllt wird.
Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist nur die mittlere Vertiefung als konisch
hinterschnittenes Loch ausgebildet; es könnten jedoch auch mehrere Vertiefungen, gegebenenfalls
auch alle in der gleichen Weise ausgebildet sein. Um ein vollständiges Hindurchdringen
des Silbermaterials durch die konischen Löcherg· zu erreichen, haben die
letzteren zweckmäßig einen größeren Querschnitt als die anderen Vertiefungen c.
Die Vertiefungen c und die konischen Löcherg· könnten anstatt in den bereits ausgewalzten
Brandel auch in den Rohbrändel eingedrückt und das Silberplättchen mit dem
letzteren verpreßt werden. Bei dem nachfolgenden Auswalzen der Laffe wird das eingelassene
Silberplättchen ebenfalls ausgewalzt und sitzt im Brandel fest. Danach kann das Hohldrücken erfolgen.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Herstellung von Besteckteilen mit verstärktem Edelmetallüberzug an den Aufliegestellen mittels eines auf die mit Vertiefungen versehene Aufliegestelle kalt aufgepreßten Silberplättchens, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer oder mehrerer Vertiefungen ein oder mehrere konische Löcher (g) von der entgegengesetzten Seite her etwa mittels eines konischen Stempels o. dgl. durchgedrückt werden, so daß das beim Aufpressen eindringende Silber in dem konischen Loch (g) einen sicheren Halt findet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Loch (g) und die Vertiefungen (c) in dem Rohbrandel vor dem Auswalzen des letzteren eingedrückt, das Silberplättchen (/) mit dem Rohbrändel kalt verpreßt und zusammen mit dem letzteren ausgewalzt wird.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempel (h) mit einer Bohrung (i) und mit einem in dieser beweglichen Stempel (k) versehen ist, so daß das Silber des Plättchens (/) beim Verpressen mit dem Brandel (a) in die Bohrung des Oberstempels durch den Stempel (k) in das konische Loch (g) eingepreßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM111206D DE548851C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Verfahren zur Herstellung von Besteckteilen mit verstaerktem Edelmetall-UEberzug an den Auflegestellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM111206D DE548851C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Verfahren zur Herstellung von Besteckteilen mit verstaerktem Edelmetall-UEberzug an den Auflegestellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548851C true DE548851C (de) | 1932-04-20 |
Family
ID=7327180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM111206D Expired DE548851C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Verfahren zur Herstellung von Besteckteilen mit verstaerktem Edelmetall-UEberzug an den Auflegestellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE548851C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3712079A (en) * | 1970-11-09 | 1973-01-23 | O Eberle | Ring of two precious metal parts, one overlapping and embedding the other along the ring band portion |
US3778875A (en) * | 1971-07-08 | 1973-12-18 | P Morabito | Method for producing ornamental articles |
-
1929
- 1929-07-27 DE DEM111206D patent/DE548851C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3712079A (en) * | 1970-11-09 | 1973-01-23 | O Eberle | Ring of two precious metal parts, one overlapping and embedding the other along the ring band portion |
US3778875A (en) * | 1971-07-08 | 1973-12-18 | P Morabito | Method for producing ornamental articles |
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