DE548580C - Kochsalzsterilisator - Google Patents

Kochsalzsterilisator

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DE548580C
DE548580C DEL76283D DEL0076283D DE548580C DE 548580 C DE548580 C DE 548580C DE L76283 D DEL76283 D DE L76283D DE L0076283 D DEL0076283 D DE L0076283D DE 548580 C DE548580 C DE 548580C
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Germany
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saline
sterilizer
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saline solution
ceramic material
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Expired
Application number
DEL76283D
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English (en)
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F & M Lautenschlaeger GmbH
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F & M Lautenschlaeger GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Kochsalzsterilisator Die allgemein angewandten Kochsalzsterilisatorensind zumeist aus verzinntem Kupfer hergestellt. Um vorzeitige Zerstörung des Kupfers durch die erwärmte Kochsalzlösung zu vermeiden, ist das benutzte Kupferblech möglichst gut verzinnt. Es hat sich aber herausgestellt, daß auch bei guter Verzinnung die Lebensdauer der Gefäße vergleichsweise gering ist, da unsichtbare kleine Sprünge im Zinn ausreichen, um der Lösung den Zutritt zum Kupfer zu ermöglichen, wodurch eine rasche Zerstörung des Gefäßes verursacht wird. Abgesehen von den dadurch entstehenden erheblichen Ausgaben ist es vom medizinischen Standpunkt aus unerwünscht, wenn Kupfer, und sei es auch nur in sehr geringen Mengen, in die Kochsalzlösung gelangt.
  • Es wurde vielfach versucht, die geschilderten Übelstände zu beseitigen, und zwar dadurch, daß man für die Aufnahme der Kochsalzlösung Gefäße benutzte, die aus Nickel, Silber oder emailliertem Eisen waren. Auch hiermit sind keine befriedigenden Erfolge erzielt worden.
  • Die Erfinderin vermeidet die bisher bei Kochsalzsterilisatoren vorhandenen Übelstände sicher und zuverlässig dadurch, daß sie für die Aufnahme der Kochsalzlösung Gefäße aus einem keramischen Stoff, gewöhnlich aus Porzellan oder Glas, anwendet, die zur Aufbewahrung von Kochsalzlösungen an sich bekannt sind; Porzellan und Glasgefäße sind bekanntlich gegen einseitige Druckbeanspruchungen sehr empfindlich. Es war dies der Grund, daß sie bisher nicht mit Erfolg für Sterilisatoren u. dgl. angewandt werden konnten, weil bei Übertragung der üblichen Bauart der Sterilisatoren im Dampfaußengefäß ein höherer Druck herrscht als im Innengefäß, das die Kochsalzlösung enthält und hierdurch leicht die Zerstörung dieses Gefäßes herbeigeführt werden kann.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird deshalb das Kochsalzgefäß vollkommen druckentlastet angeordnet, d. h. es ist Vorsorge getroffen, daß sich der Dampf an den Außen- und Innenseiten des Gefäßes gleichmäßig verbreiten kann. Dadurch ist das Auftreten ungleichmäßiger Druckbeanspruchungen an den Wänden des Kochsalzgefäßes unmöglich und seine Lebensdauer gewährleistet. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Sterilisator5 schematisch dargestellt.
  • i ist der Isoliermantel, z das Dampfgefäß, 3 das Innengefäß zur Aufnahme der zu sterilisierenden Kochsalzlösung. Dieses Innengefäß besteht aus keramischem Stoff, beispielsweise aus Porzellan. Der Auslauf q. bildet mit dem Gefäß 3 ein einziges Stück und besteht aus demselben Material wie dieses.
  • Die Heizung, Lüftung und Kühlung der Einrichtung erfolgt in üblicher Weise.
  • Es ist ersichtlich, daß das Gefäß 3 außen und innen für den sich im Dampfraum z entwickelnden Dampf vollkommen frei zugänglich ist. Zur Einführung des Thermometers ist im Deckel ein Stutzen 5 vorgesehen. Für die Einführung des Destillats und der Stammlösung dient der Stutzen b.
  • In Abb. a ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es ist nämlich das Innengefäß 3 aus keramischem Stoff mit einer Metallschutzhülle 7 versehen, die durch eine selbsttätige Leitung 8, die durch ein Ventil verschlossen ist, mit der Außenluft in Verbindung steht. Wenn bei dieser Ausführungsform das Innengefäß 3 ganz oder teilweise zerbrechen sollte, käme die Flüssigkeit in den Schutzmantel 7. Durch Öffnung des Ventils 9 könnte dann leicht festgestellt werden, daß das Innengefäß erneuert werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kochsalzsterilisator mit einem bekannten Dampferzeuger aus Metall und einem Einsatz aus keramischer Masse zur Aufnahme der zu sterilisierenden Kochsalzlösung, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus keramischem Stoff (Porzellan, Glas) vollkommen druckentlastet im Dampfraum sitzt. s. Ausführungsform des Kochsalzsterilisators nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die zu sterilisierende Kochsalzlösung aufnehmende Gefäß aus keramischem Stoff mit einem metallischen Schutzmantel umgeben ist, der durch eine mit Hahn versehene Leitung mit der Außenluft in Verbindung steht.
DEL76283D Kochsalzsterilisator Expired DE548580C (de)

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