DE2240186A1

DE2240186A1 - Heizflansch fuer elektrisch beheizte heisswasserbereitungsgeraete

Info

Publication number: DE2240186A1
Application number: DE19722240186
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl Ing Schiedat
Original assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Current assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Priority date: 1972-08-16
Filing date: 1972-08-16
Publication date: 1974-02-21

Description

Heizflansch für elektrisch beheizte Heißwasserbereitungsgeräte Die Erfindung betrifft einen Heizflansch mit aus elektrisch isolierendem Werkstoff bestehender Flanschplatte für elektrisch beheizte Heißwasserbereitungsgeräte.
Solche Heizflansche - übrigens auch mit metallenen und nichtisolierenden Platten - sind in verschiedenen Abwandlungen bekannt. Allgemein bezeichnet man als Heizflansch die Flanschplatte mit allem üblicherweis. mehr oder weniger daran festem Zubehör, -je nach Anwendung an einer bestimmten Gerätesorte.
Vor allem sind an dem Heizflansch neben elektrischen und wasserseitigen Armaturen bzw. Bauelementen, Heizkörper und deren entsprechend damit verbundene Schaltungseinrichtungen angebracht, oft in Verbindung mit Regelvorkehrungen.
Man verwendet zum Beispiel als Rohrheizkörper gestaltete Heizelemente, die - bei metallenen Flanschplatten - aus der dem Wasser abgewandten Flanschseite angeordnet werden oder auch Heizelemente, die - zum Teil als Blankdrahtwendeln - auf der wasserseitigen Flanschseite an der Flanschplatte liegend, oder, wenn etwa der Flansch der Deckel eines Durchlauferhitzers ist, hängend bzw. stehend angeordnet sind.
Die bekannten Heizflanschausführungen erfordern naturgemäß einen beträchtlichen Fertigungsaufwand - zumal in der Großserienfertigung - und sind auch räumlich gesehen relativ aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile durch Schaffung eines neuartigen Heizflansches der eingangs genannten Gattung auszuschalten. Zugleich sollen dabei Möglichkeiten zur gUnstigeren schaltungsmäßigen Anordnung von Reizelementen (zum Beispiel damit besser mögliche Abstufung von Teilheizleistungen) in Verbindung mit guten Regelmöglichkeiten geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe in vollkommener Weise dadurch gelöst, daß Heizelemente und/oder deren Schaltungselemente sowie ggf. Regelelemente als Mittel an sich bekannter spanloser physikalisch - technischer und/oder chemotechnischer Verfahren auf die Flanschplatte - als integrierte Bestandteile derselben - festaufgebrachte Leiterbahnen ausgebildet sind.
Die Leiterbahnen kennen dabei zum Beispiel besonders gUnstiger Weise aufgedruckt oder aufgespritzt sein.
Zum Stand der Technik ist an dieser Stelle zu erwähnen, daß die Aufbrlngung von Heizleitern an sich mittels Verfahren der erwähnten Art auf Glasscheiben sowie Heizkörperträger von Rauniheizern und in Wasser zu hängende, stabartige Heizkdrpertrãger seit langem bekannt ist, wo hingegen ganz offensichtlich ein Vorurteil der Fachwelt gegenüber einer Mitverwendung dieses Gedankens bei der Konstruktion von Heizflanschein bestand.
Erfindungsgemäße Heizflansche sind hervorragend für Herstellung in Großserienfertigung geeignet und enthalten alle nötigen Elemente in raumsparender und funktionell günstiger Anordnung.
Nach einer baulich sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung geht man so vor, daß die als Heizelemente dienenden Leiterbahnen auf der dem Wasser zugewandten Flanschseite und die als Schaltungselemente dienenden Leiterbahnen auf der dem Wasser abgewandten Flanschseite angebracht sind, wobei die entsprechend der gewünschten Schaltung erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen Heizelementen und Schaltungselementen in an sich bekannter Weise in der Flanschplatte durchkontaktiert sind.
Durch separate zwischen den Heizleiterbahnen ebenso in Bahnen bzw. Flächen aufgebrachte temperaturabhängige Widerstände (NTC oder PTC) als Regelelemente, welche in der Flanschplatte durchkontaktiert sind, zu einer zugehörigen - vorzugsweise elektronischen - Schaltanordnung auf der dem Wasser abgewandten Flanschseite, kann dabei die Regelung in vorzüglich wirkender und baulich sehr einfacher Weise in das erfindungsgemäße System integriert werden.
Eine weitere günstige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sieht eine elektrisch isolierende Lackierung derjenigen Leiterbahnen, welche auf der dem Wasser zugewandten Flanschseite liegen, vor. Dadurch wird u.a. in einfacher Weise die räumlich kompakte Bauweise erfindungsgemäßer Flansche weiter begünstigt, denn die Leiterbahnen können so relativ dicht nebeneinander angeordnet werden.
An Hand der stark vereinfachten, teilweise schematischen Zeichnungen werden im folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, wobei noch weitere erfindungsgemäße Details erkennbar werden.
Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Heizflansch an einem Kochendwasserbereiter Figur 2 zeigt Einzelheiten am Flansch, etwa nach Teilschnitt A-B der Figur 1 Figur 3 stellt in einem analogen Teilschnitt aus einem anderen Flansch eine Variation der Heizleiterbahnen-Aufbringungen dar.
Auf die aus elektrisch isolierendem Werkstoff bestehende Flanschplatte 1 sind als Heizelemente dienende Leiterbahnen 2 - auf der dem Wasser zugewandten Flanschseite - und als Schaltungselemente dienende Leiterbahnen 3 - auf der dem Wasser abgewandten Flanschseite 4 - fest angebracht, zum Beispiel aufgedruckt oder aufgespritzt. Mit 5 ist die aufgebrochen und nur teilweise gezeichnete, den Wasserraum umschließende Glasbehälterglocke des Gerätes bezeichnet, mit 6 ein Wasserzulauf (auf Darstellung weiterer an solchen Geräten üblichen Einzelheiten und Bauteile wurde verzichtet).
Das Aufbringen der genannten Leiterbahnen kann durch andere bekannte physikalisch-technische oder chemotechnische spanlose Verfahren erfolgen, so etwa durch kathodisches Aufstäuben, ferner auf fotochemischem Wege usw.
Die erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen Heizelementen und Schaltungselementen sind in der Flanschplatte entsprechend der gewünschten Schaltung durchkontaktiert.
Dazu benutzt man zum Beispiel Steckstifte 7. Mit 8 ist in der Figur 2 eine an die gedruckte Schaltung angelötete Verbindungsfahne, die zum Beispiel zu einem Schalter führt, bezeichnet.
Temperaturabhängige Widerstände (NTC) 9, separat als Bahnen zwischen den Heizleitern 2 auf der wasserseitigen Flanschplattenseite aufgebracht, sind ebenfalls in der Flanschplatte durchkontaktiert zu einer zugehörigen elektronischen Schaltanordnung auf der wasserabgewandten Flanschseite (nicht näher dargestellt) und dienen so der Temperaturregelung des Wassers im Behälter 5.
Andere erfindungsgemäße Ausführungen als hier im Beispiel beschrieben, sind selbstverständlich möglich. So können etwa als Schaltungselemente dienende aufgedruckte Leiterbahnen teilweise auch auf der Wasserseite des Flansches angebracht sein. Auch weitere, bisher nicht erwähnte stromführende am Flansch anzuordnende Teile können in dem Flansch bereits bei dessen Fertigung angeordnet werden.
Alle auf der Wasserseite des Heizflansches liegenden, aufgebrachten Leiterbahnen sind mit einer elektrisch isolierenden Lackierung versehen, welche zum Beispiel im Falle der Heiz leiterbahnen in einer besonders gut wärmeleitenden Qualität gewählt wird.
In der Figur 3 wird gezeigt, wie bei einer Heizflanschplatte la als Heizelemente dienende Leiterbahnen 2a in sie teilweise umschließende Vertiefungen 10 der Flanschplatte aufgebracht werden können.

Claims

Patentansprüche

0 Heizflansch mit aus elektrisch isolierendem Werkstoff bestehender Flanschplatte, für elektrisch beheizte Heißwasserbereitungsgeräte, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß Heizelemente und/oder deren Schaltungselemente sowie ggf. Regelelemente als Mittel an sich bekannter spanloser physikalisch-technischer und/oder chemotechnischer Verfahren auf die Flanschplatte (1, la) - als integrierte Bestandteile derselben - festaufgebrachte Leiterbahnen ausgebildet sind.
2. Heizflansch nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Leiterbahnen aufgedruckt sind.
3. Heizflansch nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Leiterbahnen aufgespritzt sind.
4. Heizflansch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die als Heizelemente dienenden Leiterbahnen (2, 2a) auf der dem Wasser zugewandten Flanschseite und die als Schaltungselemente dienenden Leiterbahnen (3) auf der dem Wasser abgewandten Flanschseite angebracht sind, wobei die entsprechend der gewünschten Schaltung erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen Heizelementen und Schaltungselementen in an sich bekannter Weise in der Flanschplatte durchkontaktiert sind.
5. Heizflansch nach Anspruch 4, g e k e n n z e i c h n e t durch separate, zwischen den Heizleiterbahnen ebenso in Bahnen bzw. Flächen aufgebrachte temperaturabhängige Widerstände (9) (sogenannte NTC oder PTC) als Regelelemente, welche in der Flanschplatte durchkontaktiert sind zu einer zugehörigen - vorzugsweise elektronischen-- Schaltungsanordnung auf der dem Wasser abgewandten Flanschseite.
6. Heizflansch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n nz e i c h n e t durch elektrisch isolierende Lackierung der Leiterbahnen auf der dem Wasser zugewandten Flanschseite.

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