DE533636C - Verfahren zum Abkuehlen von blankgegluehten Draehten und Blechen aus Kupfer und Kupferlegierungen - Google Patents

Verfahren zum Abkuehlen von blankgegluehten Draehten und Blechen aus Kupfer und Kupferlegierungen

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DE533636C
DE533636C DEM96541D DEM0096541D DE533636C DE 533636 C DE533636 C DE 533636C DE M96541 D DEM96541 D DE M96541D DE M0096541 D DEM0096541 D DE M0096541D DE 533636 C DE533636 C DE 533636C
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annealed
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/84Controlled slow cooling

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Description

  • Verfahren zum Abkühlen von blankgeglühten Drähten und Blechen aus Kupfer und Kupferlegierungen Bei Glühanlagen, die aus einem Glühraum und einem Kühlraum hestehen, hat man den Kühlraum bereits mit Wasserberieselung ausgestattet, um eine kräftige Abkühlung des Kühlraumes und des in diesem befindlichen Glühgutes zu erzielen. Auch sind zum Blankglühen von Eisen und Stahl schon nach außen abgeschlossene Kammern verwendet worden, die nach Beendigung des Glühens aus dem Ofen entfernt wurden, so daß das Gut in derselben. Kammer geglüht und gekühlt werden konnte. Damit Luft oder Feuergase nicht in die Glühkammern gelangten, standen diese sowohl während des Glühens als auch während des Kühlens mit einem Schutzgasbehälter in Verbindung.
  • Gemäß der Erfindung wird die Flüssigkeitskühlung des Kühlraumes: gemeinsam mit der Verbindung des Kühlraumes mit einem Schutzgasbehälter bei der Blankglühanlage nach dem Hauptpatent 512173 angewendet. Werden Bleche und Drähte, insbesondere aus Kupfer und Kupferlegierungen, nach dem Hauptpatent in Öfen blankgeglüht, die ihre Beschickungsöffnung an der Unterste haben, und nach -dem Blankglühen in, oben durch Deckel o. dgl. verschließbare Kühlgefäße in der Weise übergeführt, daß dabei das an die Unterseite des Glühofens angepreßte Kühlgefäß mit seinem oberen Rande die Austragsöffnung des Glühraumes ringsum nach außen abschließt und daß die öffnung des Kühlgefäße.,. mittels Deckel o. dgl. geschlossen wird, bevor das Kühlgefäß vom Glühgefäß getrennt wird, so können Luft und andere schädliche Gase während des Glühens und Kühlens durchaus zuverlässig vom Glühgut ferngehalten werden. Die Oberfläche des mit dieser Einrichtung geglühten und gekühlten Gutes ist daher stets frei von Flecken und Anlauffarben.
  • Wird nun die Kühlzeit noch durch Wasserkühlung des Kühlgefäßes etwa auf die Hälfte ihrer früheren Dauer verringert, so zeigt es sich, daß die Oberflächenbeschaffenheit des Glühgutes sich noch verbessern läßt. Das bist erfindungsgemäß vorteilhaft für Drähte oder Bleche aus Kupfer und Kupferlegierungen, die mit Überzügen, z. B.-= von Isolier-, Klebe-, Emaillemassen o. dgl., versehen werden sollen.
  • An der Oberfläche des nach dem Verfahren gemäß der Erfindung geglühten Gutes, z. B. der Drähte, adhäriert nämlich die überzugsfiüs:sigkeit überall so gleichmäßig, daß die gefürchtete und bisher kaum -sicher vertneidbäre Bildung von Tropfen und Schichten wechselnder Stärke am Draht nicht mehr in Erscheinung tritt. - -Die an sieh -bekannte Verbindung des Kühlraumes mit einem Schutzgasbehälter mittels genügend weiter Leitungen verhindert, daß durch die plötzliche Volumenabnahme, die das Schutzgas im Kühlraum durch die Wasserkühlung erfährt, die Kühlbehälter zertrümmert oder sonstwie beschädigt werden. Besondere Vorteile hat diese Maßnahme noch in Verbindung mit der Wasserkühlung, wenn in einer Wasserdampfatmosphäre I gekühlt wird, da dann das Wasser nicht mehr auf dem Glühgut, sondern nur noch an den vom Wassermantel umgebenen Teilen der Kühlraumwandung kondensieren kann.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung des näheren erläutert werden.. Die Abbildung zeigt das Kühlgefäß i mit dem Wassermantel 2, dem Deckel 6 und der Haube 7, die i. eine am Wassermantel angeordnete Öl- oder Wassertasse eingesetzt werden kann. 3 ist die Wasserzuführung, 4 die Dampfableitung des Wassermantels 2, 5 ist die Taucherglocke, 9, io, i i sind Absperrvorrichtungen in den Leitungen. 12, 13, 14- 8 ist eine verschließbare Öffnung in der Haube 7. .
  • Nach Einführung des geglühten Gutes in den Kühlraum verschließt sich zunächst das Kühlgefäß durch den. Deckel 6 mehr oder weniger selbsttätig beim Schließen des Ab-' sperrschiebers zwischen Glüh- und Kühlraum. Nachdem Kühlraum und Glühraum genügend weit voneinander getrennt worden sind, wird zur besseren Abdichtung des Kühlraums gegen die Atmosphäre die Haube 8 in die Wassertasse eingesetzt. Vor und während der Überführung des Glühguts steht das Kühlgefäß i unter Dampf, welcher durch Leitung 14 eintritt. Die zwischen dem inneren Deckel 6 und Haube 7 befindliche Luft wird dadurch verdrängt, daß man Hähnchen 8 öffnet, wobei der Dampf durch Undichtigkeiten des inneren Deckels 6 in den Zwischenraum zwischen diesem und: der Haube eintritt. Unter die Taucherglocke wird inzwischen durch Zuführungsrohr 13 Schutzgas von einer beliebigen Gasqualle geleitet. Nachdem die Luft aus dem Raum unter der Haube 7 ,durch Dampf genügend vollkommen verdrängt ist, wird mittels Hahnes 9 dem unter der Taucherglocke befindlichen Schutzgas der Zutritt zu dem Kühlraum freigegeben. Hierauf läßt man das Kühlwasser bei Öffnung 3 in den Wassermantel 2 langsam eintreten. Damit der sieh zunächst bildende Dampf genügend schnell austreten kann, ist das Auslaßrohr 4 möglichst weit gehalten. Die starke Abkühlung kondensiert den Dampf im Innern, und zwar nur an den gekühlten Wandungen des.Kühlgefäßes z, so daß das Glühgut nicht mit Wasser benetzt wird. Die Wasserkühlung hat eine kräftige Ansaugung von Gas -aus Behälter 5 zur Folge. Durch reichliche Bemessung des Gasbehälters wird vermieden, däß Außenluft in das Kühlgefäß angesaugt wird. Ist die Abkühlung vollzogen, so wird der Hahn 9 geschlossen und nach Beseitigung der Dekkel -das Glühgut aus dem Abkühlgefäß herausgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Verfahren zum Abkühlen von blankgeglühten Drähten und Blechen aus Kupfer und Kupferlegierungen in relativ zum Glühraum beweglichen Kühlräumen, in die Glas geglühte Gut nach Patent 5 122 17 3 nach dem Glühen übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere wenn zunächst in einer Wasserdampfatmo.sphäre gekühlt wird; der Kühlvorgang durch an sich bekannte Flüssigkeitskühlung beschleunigt wird und: daß während der Kühlung der Innenraum des mit Wassermantel versehenen Kühlgefäßes mit einem unter einer Taucherglocke befindlichen Schutzgasvoiumen in Verbindung gehalten wird.
DEM96541D 1926-10-15 1926-10-15 Verfahren zum Abkuehlen von blankgegluehten Draehten und Blechen aus Kupfer und Kupferlegierungen Expired DE533636C (de)

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DE (1) DE533636C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292694B (de) * 1959-12-23 1969-04-17 Syncro Machine Company Ges N D Vorrichtung zur Duchlaufabkuehlung von erwaermtem Draht

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