AT124245B - Elektrischer Blankglühofen. - Google Patents

Elektrischer Blankglühofen.

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AT124245B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Elektrise, her Blankglühofen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Blankglühöfen, bei denen in ein luftdichtes Gehäuse ein feuerfestes Mauerwerk eingebaut ist, das z. B. an seiner inneren Oberfläche, die dem eigentlichen   Glühraum   zugekehrt ist, eine elektrische Heizwicklung trägt. Dabei wird in dem   Glühraum   das   Glüh-   
 EMI1.1 
 
Schutzgas gefüllt und die Glühung in diesem Schutzgas vorgenommen. 



   Wenn als Schutzgas beispielsweise Wasserstoff verwendet wird, so bildet sich als Reaktionsprodukt zwischen diesem Schutzgas und dem Sauerstoff der auf dem   Glühgut befindlichen   Oxyde Wasserdampf, der sich eventuell in kälteren Teilen des   Ofengehäuses   kondensieren kann. Eine dadurch sich bildende Ansammlung tropfbar flüssigen Wassers bewirkt, dass auch das Schutzgas Wasserdampfanteile behält, die wiederum mit dem Glühgut während der Glühung oder während der der Glühung folgenden Abkühlung unter Oxydation ragieren können, oder aber es muss zum Ausspülen dieser Wasserdampf teile eine wesentlich grössere Menge von Schutzgas aufgewendet werden, als erforderlich wäre, wenn etwa gebildeter Wasserdampf an der Kondensation im Ofeninnern mit Sicherheit verhindert würde. 



   Dieser Fehler kann erfindungsgemäss vermieden werden, indem man in der in der Zeichnung ehematise, h dargestellten Weise das Glühgut durch einen besonderen, dünnwandigen Behälter a umschliesst in den das Schutzgas bei b eingeleitet und bei c abgeleitet wird. Auf diese Weise wird bewirkt, dass in dem von dem Behälter a umschlossenen Raum, der das Schutzgas enthält, alle Teile auf eine solche Temperatur erhitzt werden, dass eine Kondensation von Wasserdampf ausgeschlossen ist. Gleichzeitig wird der mit dem Glühgut   d   zusammenhängende tote Raum auf ein Minimum reduziert, wodurch auch der Schutzgasverbrauch zur   Durchspülung   auf ein Minimum sinkt. 



   Weiter bedeutet in der Zeiehnung   eden Aussenmantel   des Ofens, fdas feuerfeste Mauerwerk und g die elektrische Heizwicklung. Auch der Raum zwischen äusserem Ofenmantel e und dem   Glühbehälter   a soll von Schutzgas   durchströmt   werden, wofür entweder ein getrennter   Schutzgasstrom   verwendet werden 
 EMI1.2 
 dampf durch eine entsprechende Kühlung entzogen wird. 



   Der Glühbehälter a kann in verschiedener Weise ausgebildet werden ; zwei beispielsweise Ausführungsformen sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt. In Fig. 1 trägt der obere Rand des   Glühbehälters   eine Tasse   h,   die beispielsweise mit feinem Sand oder auch mit Zinn oder einem andern   leichtselnnelzbaren,   hochverdampfenden Metall gefüllt werden kann.   Eine geringfügige Durchlässigkeit   einer hier verwendeten   Sandfüllung   ist unschädlich, da eine hier austretende geringe Schutzgasmenge sich nur dem im Aussenraum befindlichen Schutzgas beimengen würde. Es kann im Betrieb stets dafür gesorgt werden, dass der Druck im Behälter a etwas höher ist als im äusseren Ofenraum, so dass Schutzgas immer nur aus a in den Aussenraum, nie aber umgekehrt übertreten kann. 



   Eine zweite Ausführungsform zeigt Fig. 2. Hier ist der   Gliihbehä1ter a   am oberen Rand mit einer   flanschartigen Verbreiterung-t   versehen, die mit einem   abwärtsgeriehteten   Rand k in die Öltasse   l   eingreift, die den Deckel des äusseren Ofenmantels luftdicht mit dem äusseren   Ofenmantel   verbindet. Auch der Deckel   m   des Glühbehälters a ist so weit nach aussen geführt und aussen mit einem abwärtsgerichteten 
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Claims (1)

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    2. Ausführungsform des Ofens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der besondere Glühgutbehälter als auch sein Deckel je mit einem entsprechend ausgebildeten Rand in die Öltasse eingreift, die den Deekel des äusseren Ofenmantels mit dem äusseren Ofenmantel luftdicht verbindet. EMI2.2
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