DE548200C - Webschaft - Google Patents
WebschaftInfo
- Publication number
- DE548200C DE548200C DE1930548200D DE548200DD DE548200C DE 548200 C DE548200 C DE 548200C DE 1930548200 D DE1930548200 D DE 1930548200D DE 548200D D DE548200D D DE 548200DD DE 548200 C DE548200 C DE 548200C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- sleeve
- heald frame
- rods
- shaft rods
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0666—Connection of frame parts
- D03C9/0675—Corner connections between horizontal rods and side stays
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
- Webschaft Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaftstütze für Webschäfte mit Drahtlitzen.
- Bei den bekannten Schaftstützen ist zur Befestigung der Stütze an den Schaftstäben eine Schwächung der Schaftstäbe durch Verwendung von Schrauben oder Einkerbungen und Ausfräsungen zur Aufnahme der Stützen erforderlich, um ein Abrutschen der Stützen von den Schaftstäben zu verhindern. Es ist daher nicht möglich, dünne Schaftstäbe zu verwenden, da diese bei der zur Befestigung der Stützen erforderlichen Schwächung nicht mehr genügend widerstandsfähig sein würden. Auch dürfen keine Schrauben, Stifte o. dgl., welche zur Befestigung einer Schaftstütze an den Webschäften dienen, auf der flachen Seite der Schaftstäbe vorstehen, da diese vorstehenden Teile ein Aneinandervorbeigleiten der Webschäfte verhindern und unmöglich machen. Daher werden alle Schrauben, welche zur Befestigung der Schaftstützen erforderlich sind, niemals auf der flachen Seite der Schäfte eingeschraubt, sondern auf der oberen und unteren Hochkante der Schaftstäbe. Es ist zwar schon für Scheideschäfte, die nur als einzelne Schäfte im Webstuhl vorhanden sind, an der Weblade befestigt werden und mit dieser vor- und zurückschwingen, vorgeschlagen worden, die Schaftstützen mit den Schaftstäben ohne Verwendung von im Schaftstabe befestigten Schrauben lediglich durch federnde, um die Schaftstäbe gelegt Bügel zu bewirken. Für Webschäfte, welche bis zu 30 in einem Webstuhl dicht hintereinanderhängen ist diese Befestigungsart jedoch nicht brauchbar, da die durch Federdruck mit den Schaftstäben verbundenen Schaftstützen nicht genügend sicheren Halt gegen seitliches Verschieben bieten, wenn nicht eine Einkerbung des Schaftstabes erfolgt, in welcher die Schaftstütze eingelassen wird, damit die Schaftstütze nicht seitlich abrutschen kann. Diese Einkerbung würde aber die Benutzung der 5 bis 7 mm starken Schaftstäbe unmöglich machen, weil der Schaftstab durch die Einkerbung zu sehr geschwächt würde. Darüber hinaus werden bei der bekannten Vorrichtung über die Schaftstäbe vorstehende Hebel vorgesehen, mit welchen die federnden Backen der Schaftstützen geöffnet werden können. Diese vorstehenden Teile verhindern ein ungestörtes Aufundniedergleiten der dicht hintereinanderstehenden Webschäfte.
- Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch behoben, daß zum Befestigen der Stütze am Schaftstab weder Schrauben oder Nägel verwendet werden noch Einfräsungen erforderlich werden. Erreicht wird dies dadurch, daß die an beiden Enden winklig abgebogenen Schaftstreben die Schaftstäbe von der Stirnseite umfassen und durch eine über das Schaftende geschobene Hülse in ihrer Lage gesichert werden. Diese Hülse kann gleichzeitig dazu dienen, einen zum Halten des Litzentragdrahtes dienenden, nach dem Schaftinnern aus der Hülse herausragenden Federbügel festzuhalten.
- Der wesentliche Teil des neuen Schaftrahmens ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i das seitliche Ende des Schaftrahmens in Ansicht, Abb. z einen Längsschnitt durch die obere Befestigung, Abb. g einen Querschnitt durch die obere Befestigung, Abb. q. eine Ansicht des Endes des Litzentragdrahthalters. je eine viereckige, flache, nur nach einer Seite offene Metallhülse A und B umfaßt das Ende des oberen und des unteren Schaftstabes. Die Hülsen haben an der dem Innern des Schaftrahmens zugekehrten Seite einen viereckigen Ausschnitt I, durch welchen die an beiden Enden rechtwinklig abgebogene, aus Flacheisen gebildete Schaftstrebe C von gleicher Breite wie die Schaftstäbe in die Hülse eingelegt werden kann. Durch die gleichen Ausschnittei sind ferner federnde Einlagen D eingelegt. Diese haben in dem aus der Hülse nach dem Schaftrahmeninnern gerichteten Schenkel H eine Öffnung zum Einstecken der Tragschiene für die Drahtlitzen und am anderen Ende eine kleine Abbiegung K, welche das Hineinrutschen der Einlage in die Hülse beim Eintreiben des Schaftstabes verhindert.
- Die Befestigung dieser Teile geschieht in folgender Weise: Die winklig abgebogenen Enden der Schaftstütze C sowie die Einlage D werden, wie in Abb.2 im Längsschnitt ersichtlich, in die Hülse eingelegt. Hierauf wird der nach dem Ende zu leicht abgeschrägte Schaftstab F durch die Öffnung der Hülse eingetrieben. Der wie ein Keil eingetriebene Schaftstab drückt die Schaftstrebe C gegen die obere und hintere Wand der Hülse, während die Einlage D gegen den unteren Teil der Hülse gedrückt wird. D;e Hülse umschließt den Schaftstab nebst Flachschiene C und die Einlage H, so daß eine genaue und dauerhafte Befestigung gegeben ist. Außer der schrauben- und nagelfreien Befestigung schützt die Hülse die Schaftstäbe gegen Reibung aneinander, und kann die Hülse auf die dünnsten Schaftstäbe leicht aufgetrieben werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Webschaft für Drahtlitzen mit die Schaftstäbe verbindenden starren Seitenstreben, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden winklig abgebogenen Schaftstreben (C) die Schaftstäbe (F) von der Stirnseite umfassen und durch über die Schaftstabenden und die abgebogenen Enden der Seitenstreben (C) aufgeschobene Metallhülsen (A, B) in ihrer Lage gesichert werden.
- 2. Webschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Tragbleche für die Litzenträgerstange von der aufgeschobenen Metallhülse (A, B) gehalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE548200T | 1930-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548200C true DE548200C (de) | 1932-04-15 |
Family
ID=6561843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930548200D Expired DE548200C (de) | 1930-04-06 | 1930-04-06 | Webschaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE548200C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2844530A1 (fr) * | 2002-09-17 | 2004-03-19 | Staubli Sa Ets | Cadres de lisses et metier a tisser equipe d'un tel cadre |
FR2846344A1 (fr) * | 2002-10-23 | 2004-04-30 | Staubli Sa Ets | Cadre de lisses et metier a tisser equipe d'un tel cadre |
EP2071065A1 (de) * | 2007-12-12 | 2009-06-17 | Staubli Faverges | Weblitzenrahmen für Webrahmen und mit diesem Litzenrahmen ausgestatteter Webrahmen |
-
1930
- 1930-04-06 DE DE1930548200D patent/DE548200C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2844530A1 (fr) * | 2002-09-17 | 2004-03-19 | Staubli Sa Ets | Cadres de lisses et metier a tisser equipe d'un tel cadre |
FR2846344A1 (fr) * | 2002-10-23 | 2004-04-30 | Staubli Sa Ets | Cadre de lisses et metier a tisser equipe d'un tel cadre |
EP2071065A1 (de) * | 2007-12-12 | 2009-06-17 | Staubli Faverges | Weblitzenrahmen für Webrahmen und mit diesem Litzenrahmen ausgestatteter Webrahmen |
FR2925073A1 (fr) * | 2007-12-12 | 2009-06-19 | Staubli Faverges Sca | Cadre de lisses pour metier a tisser equipe d'un tel cadre. |
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