DE548194C - Schaltung fuer elektrisch betriebene Wagenzuege mit zwei Triebwagen, deren jeder zwei Fuehrerstaende aufweist - Google Patents

Schaltung fuer elektrisch betriebene Wagenzuege mit zwei Triebwagen, deren jeder zwei Fuehrerstaende aufweist

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DE548194C
DE548194C DEB126398D DEB0126398D DE548194C DE 548194 C DE548194 C DE 548194C DE B126398 D DEB126398 D DE B126398D DE B0126398 D DEB0126398 D DE B0126398D DE 548194 C DE548194 C DE 548194C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltung für elektrisch betriebene Wagenzüge mit zwei Triebwagen, deren jeder zwei Führerstände aufweist Bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, die zwei miteinander gekuppelte Triebwagen aufweisen, ist es von Wichtigkeit, mit einer möglichst geringen Zahl von Verbindungsleitungen die Motoren der beiden Triebwagen von jedem der Triebwagen aus steuern zu können. Man hat daher auch bereits versucht, die Zahl der Verbindungsleitungen tunlichst herabzusetzen. Die bekannten Ausführungen dieser Art weisen aber im allgemeinen den Nachteil auf, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, die vollständige Steuerung von jedem der beiden Triebwagen aus verzunehmen. In anderen Fällen weisen die benutzten Triebwagen nur je einen Führerstand auf.
  • Gemäß der Erfindung wird es ermöglicht, bei Triebwagen, die in der üblichen Weise mit je zwei Führerständen versehen sind, die Motoren beider Triebwagen von jedem der beiden Führerstände sowohl des einen als des anderen Triebwagens aus unter Verwendung einer geringen Zahl von Verbindungsleitun= gen zu steuern. Die beiden Triebwagen werden danach durch so viel Leitungen verbunden, als notwendig ist, um die Motoren beider Triebwagen in gleicher Weise für Vorwärts-, Rückwärtsfahrt und Bremsung benutzen zu können. Dabei werden aber dieselben Verbindungsleitungen für die Steuerung von jedem der Führerstände aus herangezogen, indem sie in jedem Führerstand über einen Umschalter derart verlaufen, daß von den Umschaltern jedes der Triebwagen der eine in der Arbeitsstellung die Verbindungsleitungen nach dem anderen Triebwagen einschaltet, in der Nullstellung dagegen diese Verbindungsleitungen an Kontakte des zweiten Umschalters legt, während der letztere in seiner Arbeitsstellung diese Kontakte mit den Motoranschlußleitungen für den anderen Triebwagen, in seiner Nullstellung aber mit den Motoranschlufileitungen des eigenen Triebwagens verbindet. Für den. Betrieb des Fahrzeuges wird dann jeweils der Umschalter des Führerstandes, von dem aus die Steuerung erfolgt, in die Arbeitsstellung gebracht, während die übrigen die Nullstellung einnehmen.
  • Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt werden kann, soll nachstehend an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Beide Motorwagen sind danach in ganz gleicher Weise ausgeführt. Sie besitzen zwei Führerstände, in denen Fahrschalter a1, a2 und Umschalter b1, bz angeordnet sind. Die Umschalter weisen je eine Nullstellung 0 und eine Arbeitsstellung X auf. Zwischen den Umschaltern b1, b2 jedes Triebwagens besteht dabei eine Verschiedenheit insofern, als die Umschalter b1 in der Arbeitsstellung X die Kontakte F2, E2, A2, H2 mit Kontakten F1, El, Al, Hl der Umschalter b2 verbinden, während in der Arbeitsstellung X der Umschalter b2 die Kontakte F2. E2, A'@, H2 auf die Verbindungsleitungen nach dem anderen Triebwagen geschaltet werden. In der Nullstellung 0 der Umschalter bl andererseits werden die Kontakte F', El, Al, H` dieser Umschalter mit den entsprechend benannten Kontakten der Umschalter b2 verbunden, wohingegen in der Nullstellung 0 der Umschalter b2 die Kontakte F1, El, Al, Hl dieser Umschalter an die Verbindungsleitungen nach dem anderen Triebwagen, gelegt sind. Die Kontakte H2, A2, F_2, 172 der Umschalter b1, b2 jedes Triebwagens sind unmittelbar miteinander verbunden, indem sie an entsprechend benannten Kontakten liegen, die mittels der beiden Fahrschalter a1, a2 geschaltet «-erden können. Auch die Kontakte F1. El, Al, Hl der Umschalter b1 sind an Kontakte gleicher Benennung angeschlossen, die von den Fahrschaltern all, d2 geschaltet werden können. Sie stehen aber zugleich mit den entsprechend benannten Klemmen des zugehörigen Motors c in Verbindung.
  • Im Betriebe wird jeweils nur der Umschalter des Führerstandes, von dem aus die Steuerung erfolgt, in die Arbeitsstellung gebracht, während die übrigen- Umschalter ebenso wie die zugehörigen Fahrschalter die Nullstellung einnehmen. Wenn die Steuerung beispielsweise von dem ersten Führerstand des Motorwagens I erfolgen soll, ergibt sich dann die Verbindung von F2, E2, A2, H2des Umschalters b1 über F1, El, Al, Hl des Umschalters b2 im Motorwagen I, weiter über F1, El. Al, Hl am Umschalter b2 des Motorwagens II nach F1, El, Al, H' des Umschalters b1 dieses Motorwagens. An die Kontakte F1, El, Al, Hl des Umschalters bL ist aber, wie schon erwähnt wurde, der Motor c angeschlossen. Durch Schalten der Kontakte F2, E2, A2, HZ mittels des Fahrschalters a1 im Motorwagen l läßt sich danach also der Motor c des Motorwagens II nach Bedarf steuern. Diese Steuerung des. Motors c im Motorwagen II kann aber entsprechend auch von dem Führerstand des Motorwagens I aus erfolgen, in dem sich der Umschalter b2 und der Fahrschalter a2 befindet. Ebenso läßt sich umgekehrt der Motor c des Motorwagens I von den beiden Führerständen des Motorwagens 1I aus steuern, und zwar ist in jedem Falle, da Motoranker und Feld nach Belieben geschaltet werden können, neben der Vorwärtsfahrt auch die Rückwärtsfahrt und Bremsung möglich. Von den Widerständen d der beiden -Motorwagen wird, wie schon aus der schematischen Darstellung hervorgeht, jeweils nur der des Motorwagens benutzt, von dem die Steuerung stattfindet.
  • Die Darstellung der Umschalter bi, b2 und der Fahrschalter a1, a2 in der Zeichnung ist selbstverständlich nur eine schematische. Bei der tatsächlichen Ausführung wird man insbesondere die Fahrschalter in bekannter Weise mit einer Umschaltwalze kombinieren, um die verschiedenen Schaltungen herbeizuführen. In jedem Falle läßt sich die gewünschte Steuerung mit nur vier Verbindungsleitungen erzielen, da die Verbindungsleitungen, die- für die Steuerung des Motors des Wagens II vom Wagen I aus dienen, zugleich auch für die Steuerung des Motors im Wagen I vom Wagen II aus benutzt werden. Wenn man auch die Erdleitung mit umschaltet und eine Seite des Feldes oder Ankers in dem nicht geführten Wagen erdet, kann man sogar die Zahl der Verbindungsleitungen auf drei heruntersetzen.
  • Natürlich wird man für die praktische Ausführung statt eines Motors auf jeden der Wagen gegebenenfalls zwei Motore anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Schaltung für elektrisch betriebene Wagenzüge mit zwei Triebwagen, deren jeder zwei Führerstände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Triebwagenführerstand einen besonderen Umschalter (b1, b2) enthält, an dessen eine Kontaktreihe (X) Motoranschlußleitungen für den anderen Wagen und an dessen zweite Kontaktreihe (0) Verbindungsleitungen nach dem anderen Umschalter des gleichen Wagens führen, während zugleich die eine Kontaktreihe (X) des einen Umschalters (b-) mit den Kupplungsleitungen zwischen den' beiden Triebwagen und die andere Kontaktreihe (0) des zweiten Umschalters (bi) mit den Motoranschlußleitungen des eigenen Triebwagens verbunden ist, zum Zwecke, durch wahlweise Stellung der Schalter (b1, b2) die beiden Triebwagen von jedem Führerstand aus zusteuern, ohne mehr Kupplungsleitungen zu benötigen, als lxei Steuerung von einer einzigen Kommandostelle aus erforderlich wäre.
DEB126398D 1926-07-11 1926-07-11 Schaltung fuer elektrisch betriebene Wagenzuege mit zwei Triebwagen, deren jeder zwei Fuehrerstaende aufweist Expired DE548194C (de)

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