DE547980C - UEber eine Sichtkartei verschiebbare Sucherschiene - Google Patents

UEber eine Sichtkartei verschiebbare Sucherschiene

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DE547980C
DE547980C DE1930547980D DE547980DD DE547980C DE 547980 C DE547980 C DE 547980C DE 1930547980 D DE1930547980 D DE 1930547980D DE 547980D D DE547980D D DE 547980DD DE 547980 C DE547980 C DE 547980C
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Expired
Application number
DE1930547980D
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Inventor
Alfred Guerteler
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DEUTSCHNATIONALER HANDLUNGSGEH
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DEUTSCHNATIONALER HANDLUNGSGEH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/02Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSEiIe GRUPPE
Iie D 269.30 Tag der Bekanntmachung über die Erieilung des Patents: 17.März
Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband in Hamburg*) Über eine Sichtkartei verschiebbare Sucherschiene
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Sucherschiene für Sichtkarteien, die vorzugsweise für Karteien anwendbar ist, bei denen die Karteibogen in einem Rahmen mittels Abstandleisten so nebeneinander eingespannt sind, daß die Karteibogen flach, vorzugsweise waagerecht umgelegt werden können und die Sichtränder der Karteibogen nebeneinanderliege'n.
Es sind bereits verschiebbare Sucherschienen für Karteien mit senkrecht aufgestellten Karten bekannt. Die Karten müssen an ihren oberen Rändern in diesem Falle Zungen oder Ansätze tragen. Weiterhin ist schon vorgeschlagen worden, die Sucherschiene an einem als Rolladen ausgebildeten Deckel des Karteikastens unmittelbar anzubringen.
Nach der Erfindung ist die Sucherschiene
ao so ausgebildet, daß zwei sich gegenüberliegende Führungsränder der über die Oberfläche der Karteibogen zu führenden und die freien Seitenränder der Bogen haltenden Sucherschienen nach innen konvex gebogen
as sind. Die Sucherschiene erhält zweckmäßig einen Suchschlitz mit angeschärften Kanten und einem zweckmäßig an der einen Unterkante des Suchschlitzes befindlichen, als Abhebeleiste dienenden zurückgebogenen Rand zum Zurückschlagen der Karteibogen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι in Draufsicht eine Sucherschiene nach der Erfindung und stellt dar, wie die Sucherschiene auf einem Karteirahmen gehandhabt wird,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den oberen Teil der in Fig. 1 dargestellten Sucherschiene,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IIT-IV der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie V-VI in Fig. 3.
Die Sucherschiene e hat einen Handgriff f. Die oberen und unteren Flächen g, h der Schiene sind nach innen zu konvex gebogen. Die kürzeste Verbindungslinie zwischen beiden Begrenzungsflächen g und h entspricht der genauen Höhe der Karteiblätter, so daß beim Führen der Sucherschiene von links nach rechts (Fig. 1) über die Karteibogen die einzelnen Bogen durch die beiden konvexen Flächen g und h in gleiche Höhe gebracht werden, falls der eine oder andere Bogen nach oben oder unten etwas überstehen sollte. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Bogen unter dem Suchschlitz i in genau gleicher Höhe liegen, so daß sich die Felder des Suchschlitzes mit den Feldergruppen der Sichtstreifen der Karteibogen decken bzw. nebeneinanderliegen.
Der Suchschlitz i ist an seinen inneren
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Gürteler in Hamburg-Fuhlsbütiel.
fl „je.

Claims (2)

Rändern k, m zweckmäßig abgeschrägt und auf diesen schrägen Flächen mit einem Aufdruck oder mit Gravierungen versehen, die dem Aufdruck auf den freien Sichtstreifen der Karteibogen α entsprechen» Durch Anzeichnen mit einem Buntstift o. dgl. auf dem Rand k, m kann ein beliebiges Merkmal, das gesucht werden soll, bzw. ein bestimmtes Feld des Sichtstreifens gekennto zeichnet werden. Wird nun die Sucherschiene von links nach rechts über die Karteibogen geführt, so fällt sofort in die Augen, wenn der Markierungsstreifen auf der Sucherschiene mit einem der auf dem Sichtis streifen der Karteibogen α angezeichneten Merkmale zur Deckung kommt, so daß das Auffinden einzelner Bogen mit bestimmten Merkmalen aus einer großen Anzahl von nebeneinander in einem Schubfach liegender ao Sichtbogen erleichtert wird und in kürzester Zeit vor sich geht. Die Sucherschie'ne ist an der einen unteren Kante des Suchschlitzes i mit einer hakenförmig rückwärts gebogenen Abhebeleiste η versehen. Ist das gesuchte Merkmal auf einem der Sichtstreifen der Karteibogen α gefunden und in dem Suchschlitz i erschienen, so braucht zum Aufschlagen des gefundenen Bogens die Sucherschiene nur nach links (Fig. ι) geführt zu werden. Der als Abhebeleiste ausgebildete Rand » greift unter den dem gesuchten Karteibogen vorhergehenden Bogen, der beim Zurückführen der Sucherschiene nach links mitgenommen wird. Hierdurch werden alle links von dem gesuchten Bogen liegenden Karteibogen umgeschlagen. Der gesuchte Bogen liegt alsdann frei, so daß auf ihm Vermerke, Eintragungen o. dgl. gemacht werden können. Die Sucherschiene eignet sich besonders für größere Betriebe, beispielsweise für die Stellenvermittlung u. dgl., wo täglich eine große Anzahl von Karteibogen nach ganz bestimmten Merkmalen herausgesucht werden muß. Für die Stellenvermittlung z. B. ist es oft erforderlich, aus beispielsweise io ooo bis 20 ooo Bewerbungsbogen diejenigen Bewerber schnell herauszufinden, die auf Grund eines Stellenangebotes oder eines Besetzungsauftrages gefordert werden. Wird beispielsweise durch den Besetzungsauftrag ein Angestellter gesucht, der ein bestimmtes Alter hat, der eine gewisse Fertigkeit in der Kurzschrift besitzt, der eine bestimmte Fremdspräche fließend beherrscht, der gleichzeitig praktische Reisetätigkeit in einem bestimmten Lande ausgeübt hat, der gewandter Einkäufer ist (vdgl., so kann mit einem Blick über die auf dem Schubfach nebeneinander freiliegenden Sichtränder der Karteibögen α aus vielen hundert Bewerbungsschreiben dasjenige herausgefunden werden, das für die zu besetzende Stelle in Frage kommt. Dieses Nachsuchen wird durch die Sucher- schiene nach leichtert. der Erfindung wesentlich er- PATENTANStRÜCHE:
1. Über eine Sichtkartei verschiebbare Sucherschiene, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende Führungsränder der über die Oberfläche der Karteibogen zu führenden und die freien Seitenränder der Bogen haltenden Sucherschiene nach innen konvex gebogen sind.
2. Sucherschiene nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch einen Suchschlitz mit abgeschärften Kanten (k, m) und einem vorzugsweise an der einen Unterkante des Suchschlitzes befindlichen, als Abhebeleiste dienenden zurückgebogenen Rand (n) zum Zurückschlagen der Karteibogen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930547980D 1930-09-20 1930-09-20 UEber eine Sichtkartei verschiebbare Sucherschiene Expired DE547980C (de)

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