DE425663C - Rahmen mit umgebogenen Raendern zum Halten von Kartothekkarten - Google Patents

Description

• Rahmen mit umgebogenen Rändern zum Halten von Kartothekkarten. Die bisher bekannten Einrichtungen in Karteien mit Mappen oder Rahmen sind lediglich dazu geeignet, beschriebene Kartenblätter karteimäßig und leicht auffindbar aufzubewahren.
• Das Weiterbeschreiben von Karten in den üblichen Maschinen mit Schreibwalzen erfordert sehr sorgfältiges Einführen in die Maschine. Auch werden sie hierbei verbogen und dadurch für Karteizwecke ungeeignet.
• Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Kartothekrahinens zur Daueraufbewahrung von Schriftstücken in Karteien, insbesondere Kontenblätter auf Schreibpapier in einer Weise, die das Weiterbeschreiben an gewünschter Stelle durch Einschieben des Rahmens in zum ebenen Beschreiben eingerichtete Maschinen ermöglicht.
• Der Erfindungsgegenstand besteht in einer steifen Bodenplatte, vorzugsweise aus Stahl-oder Aluminiumblech, deren Seitenränder zum genauen Einlegen der Karte oder des Schreibblattes umgebördelt sind, wodurch ein der Blattgröße genau entsprechender Raum geschaffen wird, der nach dem Einlegen des Blattes durch einen verriegel- oder festklemmbaren Klapprahmen bis auf die Schreibfläche abgedeckt wird, so daß das Blatt unverrückbar festgehalten wird.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines einseitigen Tafelrahmens in Ansicht und zwei Querschnitten.
• Das steife Unterlagblech a läßt oben und unten einen Rand frei, oben zum Aufsetzen, von Blechreitern, zum Einschieben von Blechstreifen o. dgL, unten zur Anbringung der Ver, riegelung etwa mittels einer bei Karteien üblichen Aussparung b.
• An der Bodenplatte ist scharnierartig oder in sonst geeigneter Weise ein Deckrahmen c befestigt, dessen Innenfläche der Schreibfläche entspricht und unten Rollösen cl besitzt, die zur Verriegelung mit Bandösen d der Bodenplatte durch Stifte dienen.
• Gegebenenfalls kann der Rahmen auch federnd festgeklemmt werden. Er ermöglicht ein leichtes Einlegen des Blattes, und durch die allseitige Begrenzung ein unverrückbares Festlegen.
• Sollen Schreibblätter auf beiden Seiten eingelegt werden können, so erhält der Karteirahmen auch auf der Rückseite gleiche oder ähnliche Einrichtung. Diese Anordnung empfiehlt sich z. B. zur Aufnahme von Zinstabellen mit wechselndem Zinsfuß.
• Der größere Raumbedarf in der Kartei wird durch den weitaus geringeren Raumbedarf für die abgelegten dünnen Schreibblätter gegenüber starken Kartenblättern und durch den Zeitgewinn. beim Einführen in die Maschine reichlich aufgewogen.
• Die Rahmen sind auch für Werkstattkarteien zur Aufnahme von Normauen, Lohn- und Betriebstabellen, die zeitweiliger Ergämung bedürfen, sehr geeignet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rahmen mit umgebogenen. Rändern zum Halten von Kartothekkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder auf die Unterlage aufgebördelt sind und so ein der Blattgröße genau entsprechender Raum geschaffen wird, der nach Einlegen der Karte oder des Schreibblattes durch einen verriegelba.ren oder festklemmbaren Klapprahmen am Rande abgedeckt wird, so daß das Blatt unverrückbar festgehalten wird.