DE908724C

DE908724C - Vorrichtung zum Halten von Lichtbildern auf den Blaettern von Alben

Info

Publication number: DE908724C
Application number: DEO2103A
Authority: DE
Inventors: Eugen Ochel
Original assignee: EUGEN OCHEL
Current assignee: EUGEN OCHEL
Priority date: 1952-01-17
Filing date: 1952-01-17
Publication date: 1954-04-08

Description

Vorrichtung zum Halten von Lichtbildern auf den Blättern von Alben Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten von Lichtbildern auf den Blättern von Alben. Das Halten der Lichtbilder erfolgt bisher mittels auf den Albenblättern aufgeklebter Ecken oder Haltestreifen, in die das Lichtbild eingesteckt wird. Auf diese Weise können zwar beliebige Bildgrößen in jeder gewünschten Anordnung auf einem Albumblatt auswechselbar befestigt werden, doch ist das genaue Aufkleben der Ecken sowie der Haltestreifen für eine bestimmte Bildgröße mühsam und zeitraubend, ganz abgesehen davon, daß sich die Haltemittel im Laufe der Zeit von dem Albumblatt wieder lösen können. Bei einer anderen bekannten Befestigungsart werden die Ecken der Lichtbilder mittels diagonal angeordneter Schlitze festgehalten, die in die Albenblätter eingestanzt sind. Diese Befestigungsart läßt jedoch nicht die jeweils gewünschte Anordnung der Lichtbilder zu; auch kann zwischen den zusammengehörigen Schlitzen immer nur eine bestimmte Bildgröße eingesteckt werden. Diese unbefriedigenden Ergebnisse haben zur Folge, daß die Lichtbilder häufig ungeordnet in Behältern aufbewahrt werden.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Halten von Lichtbildern zu schaffen, die jede gewünschte Anordnung beliebiger Lichtbildgrößen auf den Albenblättern ohne besondere Maßnahmen des Benutzers ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß zum Festhalten der Lichtbilder an ihren Ecken eine oder beide Seiten jedes Albumblattes netzartig mit haardünnen Metalldrähten, Fäden aus Textilfasern od. dgl. straff bespannt werden. Hierbei werden die Metalldrähte, Fäden od. dgl. in einer festgelegten, durch die üblichen Abmessungen der Lichtbilder bestimmten Einteilung diagonal auf den Albenblättern angeordnet, derart, daß die Maschen der Bespannung auf die Spitze gestellte Vierecke bilden, deren die Ecken eines Lichtbildes überquerende Seiten zum Andrücken des Lichtbildes auf das Albumblatt dienen. Als netzartige Bespannung eines Albumblattes kann auch ein mit maschenartigen Ausstanzungen versehenes Folienblatt angeordnet werden. Die Lichtbilder werden auf die Bespannung aufgebracht, derart, daß ihre Bildflächen frei sichtbar bleiben und nur die Ecken jedes Lichtbildes unter die Bespannung greifen.
Diese Maßnahmen tragen einem dringenden Bedürfnis der einschlägigen Verkehrskreise nach einer einfachen Vorrichtung zum Halten von Lichtbildern Rechnung. Der Benutzer eines mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ausgerüsteten Albums kann nunmehr in kürzester Zeit ohne weitere Hilfsmittel jede beliebige Bildgrößen in jeder gewünschten Anordnung in ein derartiges Album einordnen. Die Lichtbilder sind leicht auswechselbar, und die Bildflächen bleiben frei sichtbar, wobei die netzartige, unter den Lichtbildern herausragende Bespannung noch zur wirkungsvollen Ausgestaltung der Albenblätter beiträgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die haardünnen Metalldrähte, Fäden aus Textilfasern od. dgl. werden straff in einer metrisch genauen Gleichmäßigkeit diagonal über die Seite eines Albumblattes a gespannt und an den Rändern festgehalten. Sie liegen fest auf der Albumseite auf. Die Bespannung erfolgt netzartig in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen, so daß die Maschen auf die Spitze stehende Vierecke bilden. Die Metalldrähte, Fäden od. dgl. werden an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden, so daß ein Verschieben der genau festgelegten Maschenabstände nicht möglich ist. Zur wirksamen Ausgestaltung eines mit der Bespannung nach der Erfindung versehenen Albumblattes an den von den Lichtbildern frei gelassenen Stellen können die 1Ietalldrähte, Fäden od. dgl, auch farbig ausgeführt werden. Der Abstand der diagonal verlaufenden Metalldrähte, Fäden od. dgl. wird aus den Abmessungen der üblichen Lichtbildgrößen ermittelt, so daß jede normale Bildgröße auf der Bespannung festgehalten werden kann. Die Abbildung stellt ein mit einer derartigen Bespannung versehenes Albumblatt a dar, auf dem ein Lichtbild i mit den Abmessungen 6 X 9 cm, ein Lichtbild 2 mit den Abmessungen 4,5 X 6 cm und ein Lichtbild 3 bzw. ,4 mit den Abmessungen 3 X 4,5 bzw. 3 X 3 cm eingesteckt ist. Das Lichtbild wird auf die Bespannung aufgebracht und mit den Ecken unter die Metalldrähte, Fäden od. dgl. geschoben, die die Ecken diagonal kreuzen. Durch die Spannung der Drähte wird es dadurch fest an das Alburnblatt angedrückt, ohne daß hierzu der Benutzer des Albums besondere Hilfsmittel aufwenden muß. Wird seitlich gegen die Ränder der Lichtbilder gedrückt, so löst sich die Spannung, und die Lichtbilder können leicht ausgewechselt werden, ohne daß eine Beschädigung der Bespannung oder des Albumblattes möglich ist. Als Bespannung kann auch ein mit maschenartigen Ausstanzungen versehenes Folienblatt auf dem Albumblatt angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Halten von Lichtbildern auf den Blättern von Alben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der Lichtbilder an ihren Ecken eine oder beide Seiten jedes Albumblattes netzartig mit haardünnen Metalldrähten. Fäden aus Textilfasern od. dgl. bespannt sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte, Fäden od. dgl. in einer festgelegten, durch die üblichen Abmessungen der Lichtbilder bestimmten Einteilung diagonal angeordnet sind, derart, daß die Maschen . der Bespannung auf die Spitze gestellte Vierecke bilden, deren die Ecken eines Lichtbildes überquerende Seiten zum Andrücken des Lichtbildes auf das Albumblatt dienen. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß als netzartige Bespannung eines Albumblattes ein mit maschenartigen Ausstanzungen versehenes Folienblatt angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbilder auf die Bespannung aufgebracht sind, derart, daß die Bildflächen frei sichtbar bleiben und nur die Ecken unter die Bespannung greifen.