DE486117C

DE486117C - Albumblatt, bei dem die Sammelgegenstaende unter Vermittlung von klammerartigen Gebilden festgehalten werden

Info

Publication number: DE486117C
Application number: DES84198D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-11-13

Description

Albumblatt, bei dem die Sammelgegenstände unter Vermittlung von klammerartigen Gebilden festgehalten werden Es sind Alben bekannt, bei denen die einzelnen zur Aufnahme der Bilder dienenden Blätter aus drei miteinander verbundenen Kartonblättern bestehen, von welchen die beiden äußeren mit Ausschnitten versehen sind. Diese Ausschnitte müssen der Größe der einzusteckenden Bilder entsprechend hergestellt sein, oder es werden Stege gebildet, hinter welche die Ecken der Bilder geschoben werden. Bei beiden Ausführungen können nur Bilder von bestimmter Größe befestigt werden. Bei anderen bekannten Alben werden durch die Albumblätter Metallklemmen hindurchgesteckt, die auf beiden Seiten umgebogen-sind und mit diesen Umbiegungen die Karten o. dgl. halten. In diese Alben können im wesentlichen nur Bilder von bestimmten Größen eingeordnet werden.
Dieser Nachteil wird durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Albumblatt behoben, bei dem die Sammelgegenstände auch unter Vermittlung von klammerartigen Gebilden festgehalten werden. Gemäß der Erfindung sind aber über das ganze Blatt Öffnungen in gleichem Abstande verteilt, in die zum Festhalten der Sammelgegenstände die Zungen der Plättchen gesteckt werden, «-elche durch zwei Einschnitte in dem Plättchen gebildet sind, während der verbleibende Rest des Plättchens zum Festhalten der Saminelgegenstände nach allen Seiten dient. Infolge der vielen Öffnungen können Bilder aller Art von beliebiger Größe auf einer oder beiden Seiten jedes Albumblattes ganz unabhängig voneinander befestigt oder gelöst werden.
Auf der Zeichnung ist ein Albumblatt gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine Draufsicht auf das Blatt, Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht der drei aufeinander befestigten Blätter, Abb.3 einen senkrechten Schnitt in größerem Maßstab, Abb.4 einen waagerechten Schnitt hiervon, Abb. 5 und 6 die Klammern, Abb. 7 die Anbringung der Klammern, Abb. 8 das Befestigen von kleinen Bildern, wie Briefmarken, und Abb.9 die Befestigung einer Anzahl beliebig großer Bilder. Das Albumblatt besteht, wie bekannt, aus drei Blättern a, b, c, die durch Leimen miteinander verbunden sind. Das obere und das untere Blatt a, e ist mit durchgehenden Löchern d versehen. Die Blätter a, c sind nur an den schraffierten Stellen e mit dem Mittelblatt b fest verbunden, so daß um die Löcher d die Blätter a, c lose auf dem mittleren Blatt b liegen. Die Albumblätter sind seitlich mit Hefträndern f versehen. Die Klammer g ist zweckmäßig aus durchsichtigem Stoff, wie Celluloid o. dgl., hergestellt, damit auch die von der Klammer g verdeckten Teile sichtbar sind. Die Klammer g besteht aus einer Kopfplatte und einem zwischen die Blätter a, b oder b, c einzuschiebenden Schenkel lt, der im wesentlichen durch zwei Einschnitte der . Platte g gebildet wird und mit ihr in einer Ebene liegen oder auch aus der Ebene herausgebogen sein kann, wenn stärkere Bilder befestigt werden sollen, wie in Abb.6 bei i gezeigt. Bei dem Befestigen der Bilder k wird der Schenkel h durch ein Loch d unter ein Blatt a oder c geschoben. Das Bild k wird von der Platte der Klammer g auf dem Albumblatt festgeklemmt. Wie aus der Abb. 8 und 9 ersichtlich ist, können von der Platte der elastischen Klammer g gleichzeitig zwei, drei oder vier daneben' angeordnete Bilder k befestigt werden. Durch diese Befestigungseinrichtung kann der Raum eines Albumblatts völlig ausgenutzt werden, weil die Bilder ohne Rücksicht auf die Größe beliebig zusammengestellt und befestigt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Albumblatt, bei dem die Sammelgegenstände unter.Vermittlung von klammerartigen Gebilden festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß über das ganze Blatt Öffnungen in gleichem Abstande verteilt sind, in die zum Festhalten der Sammelgegenstände die Zungen von Plättchen gesteckt werden, welche durch zwei Einschnitte in dem Plättchen gebildet sind, während der verbleibende Rest des Plättchens zum Festhalten der Sammelgegenstände nach allen Seiten dient.