DE547911C - Manuskripthalter fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung¹ betrifft Manuskripthalter für Schreibmaschinen, deren Stütze in einem waagerechten Gelenk gelagert ist, derart, daß das Pultbrett aus einer vorderen Gebrauchslage, in der es sich etwa oberhalb der Maschinenwalze befindet, nach hinten verschwenkt werden kann. Sie besteht darin, daß die schwenkbare Stütze unter der Einwirkung einer Bremse steht, die durch Reibung den Manuskripthalter in den beiden Endlagen festhält und zugleich verhindert, daß sich das Pultbrett durch die Erschütterungen beim Schreiben verstellt. Die Bremse ist so bemessen, daß sie die Stütze festzu-

»5 halten vermag, ohne das Verschwenken des Halters von Hand zu erschweren. Zweckmäßig besteht die Bremse aus einer Feder, die senkrecht zur Gelenkachse auf die schwenkbare Stütze einen Druck ausübt, durch den die erforderliche Reibung erzeugt wird. Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen eine Feder als Anschlag für die schwenkbare Stütze dient oder dieser selbst eine federnde Wirkung erteilt, dient die Feder lediglich zur Erzeugung eines Reibungsdruckes, der die Stütze bremst.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. ι eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht eines Manuskripthalters.

Der Halter wird in der üblichen Weise durch eine Zwinge r oder mittels einer Platte durch Holzschrauben am oder auf dem Schreibmaschinentisch befestigt. Die Zwinge 1 ist in ihrem oberen Teil als Lager· 2 ausgebildet, in welchem eine Stütze 4 um einen Zapfen 3 drehbar angeordnet ist. Die Stütze 4 ist so gebogen, daß das an ihrem oberen Ende befestigte, zweckmäßig abnehmbare und verstellbare Pultbrett 9 sich in der günstigsten 4» Lage unmittelbar über der Papierwalze 20 der Schreibmaschine befindet.

In einer Bohrung der Zwinge 1 ist eine Schraubenfeder 5 gelagert, die eine Hülse 6 gegen die untere zylindrische Fläche der Stütze 4 drückt. Die Feder 5 ist so bemessen, daß der von der Hülse 6 auf die Stütze 4 senkrecht zur Achse 3 ausgeübte Druck so viel Reibung erzeugt, daß der Halter 4 in den beiden Endlagen stehenbleibt, ohne einer besonderen Befestigung zu bedürfen. Die beiden Endlagen der Stütze, die in Abb. 1 einerseits durch ausgezogene, andererseits durch punktierte Linien dargestellt sind, werden · durch einen in der Stütze 4 befestigten Stift 7 begrenzt, der sich in den Endlagen auf die obere Fläche des Lagers 2 auflegt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Manuskripthalter für Schreibmaschinen mit in einem waagerechten Gelenk gelagerter Stütze, die aus einer vorderen Gebrauchslage, bei der die von der Stütze getragene Pultplatte oberhalb der Schreibwalze der Maschine liegt, nach hinten verschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze unter Einwirkung einer bremsenden Feder steht, die derart bemessen ist, daß sie den Manuskripthalter in jeder der beiden Lagen festhält und ein Verstellen durch Erschütterungen beim Schreiben verhindert, ohne das Verschwenken des Halters von Hand zu erschweren.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen