DE1906056B2 - Vorrichtung zum an- und abstellen der auftragwalzen eines feuchtwerks fuer eine rotationsoffsetdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum an- und abstellen der auftragwalzen eines feuchtwerks fuer eine rotationsoffsetdruckmaschineInfo
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- B41F7/00—Rotary lithographic machines
- B41F7/20—Details
- B41F7/24—Damping devices
- B41F7/40—Devices for tripping or lifting damping rollers; Supporting, adjusting, or removing arrangements therefor
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Description
sind. In den Haltern 1 sind Ausnehmungen 3 für Lager
5 einer oberen Auftragwalze 6 vorgesehen und des weiteren schräge Ausnehmungen 4 ausgebildet,
die Lager 7 einer unteren Auftragwalze 8 aufnehmen. Wenn die schrägen Ausnehmungen 4 vertikal zu der
Geraden liegen, die die Verbindungslinie der Mitte 51 einer Verreibwalze 9 und der Hälfte der Entfernung
der Mitte 52 der Auftragwalze 8 in den Stellungen I und II vorstellt, ist der Druck zwischen der
Verreibwalze 9 und der unteren Auftragwalze 8 in beiden Stellungen I und II der gleiche. Die Verreibwalze 9 ist mit ihrer Welle in Ausnehmungen von unteren
Haltern 10 fest gelagert und wird mit Stellschrauben 11 gesichert. Die unteren Halter 10 sind
schwenkbar in Buchsen 12 gelagert, die mittels Schrauben 13 an den Seitenwänden 2 der Druckmaschine
befestigt sind. In den Buchsen 12 ist schwenkbar eine Welle 16 gelagert, auf der mittels Keilverbindungen
17 Arme 18 befestigt sind, die mit Regulieaingstellern
19 mit Federn 20 versehen sind. Auf der Welle 16 sind mittels Stiften 21 Hebel 22 angebracht,
die mit Zapfen 23 versehen sind, welche Rollen 24 tragen. Die Rollen 24 walzen sich auf Nokkenscheiben
25 ab, die in den Zeichnungen nur teilweise dargestellt sind.
Eine Zwischenwalze 26 ist in Lagern 27 gelagert, auf welche sich Bügel 28 stützen, die drehbar auf tragenden
Zapfe 29 angebracht sind, die in den Seilenwänden 2 der Druckmaschine befestigt sind. Die Bügel
28, die mit Ausnehmungen 34 versehen sind, werden mit Zugfedern 30, die an Zapfen 31, 32 angebracht
sind, an die Lager 27 der Zwischenwalze 26 gepreßt. Die obere Auftragwalze 6 und die untere
Auftragwalze 8 walzen sich auf einer auf dem Formzylinder 33 aufgespannten Druckplatte ab.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende:
Die Feuchtflüssigkeit wird mittels einer nicht veranschaulichten Übertragwalze auf die Verreibwalze 9
übertragen, von dieser auf die untere Auftragwalze 8 und weiter auf die auf dem Formzylinder 33 aufgespannte
Druckplatte aufgetragen. Die Druckplatte wird befeuchtet, und der Rest der Feuchtflüssigkeit
wird von der unteren Auftragwalze 8 auf die Zwischenwalze 26 übertragen. Weiter wird die Feuchtfiüssigkeit
von hier auf die obere Auftragwalze 6 überführt und dann wieder auf die Druckplatte aufgetragen.
Die Menge der Feuchtflüssigkeit, die mittels der oberen Auftragwalze 6 aufgetragen wird, ist
gering. Diese Auftragwalze 6 hat zur Hauptaufgabe, 3en mittels der unteren Auftragwalze 8 aufgetragenen
Film der Feuchtflüssigkeit auf der Druckplatte gründlich und gleichmäßig zu verreiben. In der be-
schriebenen Weise arbeitet die Einrichtung während des Druckvorganges, wie in Stellung I in den Figuren
illustriert wird.
Im Falle der Unterbrechung des Druckvorganges werden die Nockenscheiben 25 in die Stellung II gedreht,
und infolge der Einwirkung der Rollen 24 und der Hebel 22 wird die Welle 16 mit den Armen 18
ausgeschwenkt, so daß deren Regulierungsteller 19 die Lagers und 7 hinausschieben, mit denen sie in
Berührung sind. Dadurch wird die obere Auftrag-
ao walze 6 und die untere Auftragwalze 8 einschließlich der Zwischenwalze 26 in die Stellung II verschoben,
wodurch das Feuchten abgestellt wird und die Druckplatte nicht eingefeuchtet wird. Der Druck
zwischen der Verreibwalze 9 und der unteren Auftragwalze 8 wird mittels Stellschrauben 14 eingestellt,
der" Druck der oberen Auftragwalze 6 und der unteren Auftraewalze 8 auf die Druckplatte wird mittels
der Regulierungsteller 19 eingestellt. Da die schrägen Ausnehmungen 4 in den Haltern 1 mit der geraden
Verbindungslinie der Mitten der unteren Auftragwalze 8 in der Mitte zwischen den Stellungen I und II
und der Verreibwalze 9 einen Winkel η im Bereich von SO' bis 10O3 einschließen, ändert sich beim
Einstellen des Druckes auf die Druckplatte praktisch nicht der Druck auf die Verreibwalze 9.
Ebenfalls ändert sich nicht der Druck der unteren Auftragwalze 8 auf die Druckplatte beim Anstellen
des Druckes zwischen der Verreibwalze 9 und der unteren Auftragwalze 8. Durch Ausschwenken der
Bügel 28 ist es^möglich, die Zwischenwalze 26 aus
der Ausnehmung 34, die obere Auftragwalze 6 aus der Ausnehmung 3 und die untere Auftragwalze 8
aus der schrägen Ausnehmung 4 leicht herauszunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum An- und Abstellen der Feuchtwalze einen bedeutend geringeren Teil der
Auftragwalzen eines Feuchtwerkes für eine Rota- 5 Feuchtflüssigkeit übernimmt.
!^offsetdruckmaschine, bei dem die Feucht- Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, bei
flüssigkeit von einer Verreibwalze auf eine untere einer Vorrichtung der eingangs erwähnten An das
Auftragwalze und von dieser aus über eine Zwi- An- und Abstellen der Auftragwalzen zu verbessern,
schenwalze auf eine obere Auftragwalze aelanot Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
und die Auftragwalzen mit ihren Lagern in Aus- io gelöst, daß die Halter an den Seltenwanden der Ma-
nehmunoen von neben den Seitenwänden der schine befestigt sind und die Ausnehmungen fur die
Maschine vorgesehenen Haltern verstellbar an- untere Auftragwalze derart schräg verlaufen, daß sie
geordnet sind, dadurch gekennzeich- mit den geraden Verbindungslinien zwischen der
net, daß die Halter (1) an den Seitenwänden (2) Mitte der Verreibwalze und der Mitte der unteren
der Maschine befestigt sind und die Ausnehmun- 15 Auftragwalze einen Winkel von 80 bis 100c ein-
sen (4) für die untere Auftraawalze (8) derart schließen, wenn sich die untere Auftragwalze in der
schräg verlaufen, daß sie mit den geraden Ver- Mitte zwischen ihrer Anstellage und ihrer Abstellage
bindungslinien zwischen der Mitte (51) der Ver- befindet, daß ferner die Zwischenwalze mit ihren La-
reibwalze (9) und der Mitte (52) der unteren gern in Ausnehmungen von abgefederten Bügeln ein-
Auftraowalze (8) einen Winkel (\) von 80 20 gesetzt ist. die um an den Seitenwänden der Ma-
bis 1 OfP einschließen, wenn sich die untere Auf- schine befestigte Zapfen schwenkbar sind, und daß
Umwälze in der Mitte zwischen ihrer Anstellage außerdem an den Lagern der Auftragwalzen eine
(I)\ind ihrer Abstellage (II) befindet, daß ferner Stellvorrichtung angreift.
die Zwischenwalze (26) mit ihren Laaern (27) in Bei diesem Winkel a. insbesondere wenn dieser
Ausnehmungen (34) von abgefederten Bügeln 25 zwischen 88 und 92 liegt, also im wesentlichen
(28) eingesetzt ist. die um an den Seitenwänden rechtwinklig ist, brauchen lediglich die Lager ver-
(2) der Maschine befestigte Zapfen (29) schwenk- schiebbar 7u sein, da sich bei diesem \Vinkel kaum
bar sind, und daß außerdem an den Lagern (δ. 7) eine merkliche Druckänderung zwischen der unteren
der Auftragwalzen (6. 8) eine Stellvorrichtung Feuchtwalze und der Verreibwalze beim An- und
(18. 19) angreift. " 3° Abstellen ergibt. FJn weiterer Vorteil, der sich aus
2. Feuchtwerk nach Anspruch 1. dadurch ge- der zumindest annähernden Konstanz des Drucks
kennzeichnet, daß der Winkel (\) Avischen 88" zwischen Verreibwalze und unterer Feuchtwalze er-
und 92' liegt. gibt, besteht darin, daß im abgestellten Zustand beim
3. Feuchtwerk nach Anspruch 1 oder 2. da- Zuführen der Feuchtflüssigkeit auf die Verreibwalze
durch gekennzeichnet, daß die Lager (5, 7) für 35 alle Feuchtwalzen vor Beginn des Druckvorgangs mit
die Auftragwalzen (6, 8) sich auf abgefederte Re- Feuchtflüssigkeit versehen werden, ohne daß man sie
gulierungsteller (19) stützen, die auf Armen (18) aus dem Feuchtwerk herausnehmen muß. Die Halter
befestigt sind, die fest auf einer drehbar in den können maschinenfest sein und brauchen weder ver-Seitenwänden
(2) der Druckmaschine gelagerten schiebbar noch schwenkbar zu sein. Ferner ändert
Welle (16) angebracht sind, die Hebef (22) mit 4° sich beim Einstellen des Drucks der Feuchtwalzen
Rollen (24) trägt, die auf einer Nockenscheibe auf die Druckplatte auch nicht der Druck auf die
(25) aufsitzen. Verreibwalze. Umgekehrt ändert sich auch nicht der
Druck der unteren Feuchtwalze auf die Druckplatte
beim Einstellen des Drucks zwischen der Verreib-
45 walze und der unteren Feuchtwalze.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dafür
und Abstellen der Auftragwalzen eines Feuchtwerkes gesorgt, daß die Lager für die Feuchtwalzen sich
für eine Rotationsoffsetdruckmaschine, bei dem die auf abgefederte Regulierungsteller stützen, die auf
Feuchtflüssigkeit von einer Verreibwalze auf eine un- Armen befestigt sind, die fest auf einer drehbar in
tere Auftragwalze und von dieser aus über eine Zwi- 5° den Seitenwänden der Druckmaschine gelagerten
schenwalze auf eine obere Auftragwalze gelangt und Welle angebracht sind, die Hebel mit Rollen trägt,
die Auftragwalzen mit ihren Lagern in Ausnehmun- die auf einer Nockenscheibe aufsitzen,
gen von neben den Seitenwänden der Maschine vor- Dies ermöglicht eine einfache Einstellung des
gesehenen Haltern verstellbar angeordnet sind. Drucks zwischen der Verreibwalze und der unteren
Ein Feuchtwerk für Offseidruckmaschinen muß 55 Feuchtwalze. Ebenso kann man die Einstellung des
die Anforderung erfüllen, daß die Feuchtflüssigkeit Drucks der Feuchtwalzen auf die Druckwalze mittels
in einem dünnen Film und gleichmäßig auf die Ober- der Regulierteller leicht vornehmen,
fläche der Druckplatte aufgetragen wird. Eine der möglichen Ausführungen der Vorrich-
Bei bisher bekannten Feuchtwerken an Offset- tung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veran-
druckmaschinen werden gewöhnlich Feuchtwalzen 60 schaulicht. Es zeigt
verwendet, die mit einem Textilgewebe überzogen F i g. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß
sind. Auf die Feuchtwalzen wird die Feuchtflüssig- Linie A-A in Fig. 2,
keit zugeführt, und durch Abwälzen der Walzen auf Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
der Druckplatte wird die Feuchtflüssigkeit auf diese Fig. 1 im Teilschnitt an der linken Seitenwand, wo-
aufgetragen. Meistens benützt man zwei Auftragwal- 65 bei der Halter nach unten geschwenkt ist, und
zen, die mit einer Verreibwalze in Berührung stehen, F i g. 3 eine Ansicht in Richtung »p« in F i g. 2.
auf die die Feuchtflüssigkeit zugeführt wird. Die dargestellte Vorrichtung weist Halter 1 auf,
Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtungen be- die an Seitenwänden 2 der Druckmaschine befestigt
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- 1969-02-20 GB GB1233501D patent/GB1233501A/en not_active Expired
- 1969-02-22 JP JP44012953A patent/JPS4842562B1/ja active Pending
- 1969-02-24 US US801500A patent/US3559569A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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JPS4842562B1 (de) | 1973-12-13 |
GB1233501A (de) | 1971-05-26 |
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