DE547635C - Verfahren zum elektrischen Antrieb von Waschmaschinen - Google Patents
Verfahren zum elektrischen Antrieb von WaschmaschinenInfo
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- DE547635C DE547635C DE1930547635D DE547635DD DE547635C DE 547635 C DE547635 C DE 547635C DE 1930547635 D DE1930547635 D DE 1930547635D DE 547635D D DE547635D D DE 547635DD DE 547635 C DE547635 C DE 547635C
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/30—Driving arrangements
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- D06F37/40—Driving arrangements for driving the receptacle and an agitator or impeller, e.g. alternatively
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- D06F21/00—Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement
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Description
Bei Waschmaschinen mit umlaufender Wäschetrommel muß die Drehrichtung der
Trommel häufig, z. B. jede Minute, gewechselt werden, um eine durchgreifende
Waschwirkung zu erzielen. Wenn bei elektrischem Antrieb zu diesem Zweck jedesmal
der Motor umgesteuert wird, so wird dieser durch den immer wieder auftretenden starken
Anlaufstrom in unerwünschter Weise beansprucht.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei solchen Waschmaschinen, die eine um
eine horizontale Achse umlaufende Waschtrommel besitzen, zum Umsteuern der Trom-
'5 mel ein wesentlich kleineres Drehmoment ausreicht, als es zum Ingangsetzen der Trommel
vom Ruhezustand aus erforderlich ist. Diese zunächst überraschende Erscheinung läßt sich folgendermaßen erklären: Die in der
ao Trommel befindlichen Wäschestücke werden
beim Umlauf mitgenommen und häufen sich in der Trommel einseitig auf, wobei der Motor
zur Überwindung ihrer Schwerkraft ein zusätzliches Drehmoment ausüben muß. Wird nun die Drehrichtung umgekehrt, so wirkt im
ersten Augenblick die Schwerkraft der aufgehäuften Wäsche in der Richtung des neuen
Drehsinns, das Drehmoment der Schwerkraft addiert sich also zum Drehmoment des Motors,
der hierdurch im Augenblick der Umsteuerung wesentlich entlastet wird. Diese Entlastung dauert so lange, bis sich unter
Einwirkung der neuen Drehrichtung die Wäschestücke an der anderen Seite der Trommel
aufgehäuft haben, worauf sich bei der folgenden Umsteuerung derselbe Vorgang wiederholt, und so fort. Versuche haben gezeigt,
daß der Motor bei der Umsteuerung kaum halb soviel Kraft· zu entwickeln
braucht als bei der Ingangsetzung aus dem Ruhezustand.
Erfindungsgemäß wird der beschriebene Umstand in der Weise ausgenutzt, daß dem
Motor bei der Umsteuerung ein schwächerer Strom zugeführt wird als beim ersten Anlauf;
hierdurch wird der Motor wesentlich geschont, da das Umsteuern sehr häufig, das Anlassen dagegen nur selten stattfindet. Die
Schwächung des Stromes beim Umsteuern kann beispielsweise durch Vorschaltung eines
Widerstandes vor den Motor bewirkt werden, der beim Anlassen kurzgeschlossen wird.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn zum Antrieb der Waschmaschine ein Einphaseninduktionsmotor
verwendet wird, vor dessen. Hilfsphase in bekannter Weise ein Kondensator
geschaltet ist. Bekanntlich ist bei derartigen Motoren zum Anlauf mit hohem Drehmoment ein Kondensator größerer Kapazität
erforderlich als zum Betrieb, so daß ein Teil der Kondensatoren nach Beendigung des Anlaufs abgeschaltet werden muß. Mit
der niedrigen Betriebskapazität läuft der Motor zwar ebenfalls an, entwickelt aber nur
geringes Drehmoment. Erfindungsgemäß wird nun die hohe Anlaufkapazität nur für den ersten Anlauf, des Motors benutzt, während
für das Umsteuern aus dem beschrie-
benen Grunde die niedrige Betriebskapazität ausreicht. Hieraus ergeben sich wesentliche
Vorteile: einerseits wird die Hilfsphase des Motors beim (häufigen) Umsteuern viel weniger
beansprucht als beim (seltenen) Anlauf, und andererseits werden komplizierte, selbsttätige
Schaltvorrichtungen erspart, die wegen der großen Schalthäufigkeit starker Abnutzung
unterliegen würden.
Claims (3)
1. Verfahren zum elektrischen Antrieb von Waschmaschinen, deren Waschtrommel
durch Umsteuerung des Motors abwechselnd in beiden Richtungen gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Motor beim Umsteuern eine geringere Anlaufenergie zugeführt wird als beim Anlassen
aus dem Ruhezustand.
2. Verfahren zum elektrischen Antrieb von Waschmaschinen, deren Waschtrommel
durch Umsteuerung eines Einphasenwechselstrominduktionsmotors mit Kondensatoranlauf
abwechselnd in beiden Richtungen gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umsteuern ein
Kondensator geringerer Kapazität verwendet wird als beim Anlassen aus dem Ruhezustand.
3. Verfahren zum elektrischen Antrieb 3» von Waschmaschinen, deren Waschtrommel
durch Umsteuerung eines Einphasenwechselstrominduktionsmotors mit Kondensatoranlauf
abwechselnd in beiden Richtungen gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des vor die
Hilfsphase des Motors geschalteten Kondensators nur beim Anlassen aus dem Ruhezustand vergrößert wird, während
beim Umsteuern die bei Betrieb mit voller Drehzahl benutzte Kapazität unverändert
bleibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE547635T | 1930-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547635C true DE547635C (de) | 1932-04-04 |
Family
ID=6561634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930547635D Expired DE547635C (de) | 1930-10-22 | 1930-10-22 | Verfahren zum elektrischen Antrieb von Waschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547635C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972471C (de) * | 1950-09-26 | 1959-07-30 | Peter Pfenningsberg G M B H Ma | Automatische Wasch- und Schleudermaschine |
DE1148359B (de) * | 1958-04-30 | 1963-05-09 | Hermann Zanker K G Maschinen U | Antriebseinrichtung an Geschirrspuelmaschinen mit Schleuderrad |
-
1930
- 1930-10-22 DE DE1930547635D patent/DE547635C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972471C (de) * | 1950-09-26 | 1959-07-30 | Peter Pfenningsberg G M B H Ma | Automatische Wasch- und Schleudermaschine |
DE1148359B (de) * | 1958-04-30 | 1963-05-09 | Hermann Zanker K G Maschinen U | Antriebseinrichtung an Geschirrspuelmaschinen mit Schleuderrad |
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