DE547287C - Auseinandernehmbare elektrische Gluehlampe mit luftdicht verschliessbarer Auspumpoeffnung in dem mittels eines zylindrischen Flansches die Lampenglocke haltenden Lampensockel - Google Patents

Auseinandernehmbare elektrische Gluehlampe mit luftdicht verschliessbarer Auspumpoeffnung in dem mittels eines zylindrischen Flansches die Lampenglocke haltenden Lampensockel

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DE547287C
DE547287C DEM110529D DEM0110529D DE547287C DE 547287 C DE547287 C DE 547287C DE M110529 D DEM110529 D DE M110529D DE M0110529 D DEM0110529 D DE M0110529D DE 547287 C DE547287 C DE 547287C
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lamp
bell
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cylindrical flange
opening
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/40Closing vessels

Description

Bei den bekannten auseinandernehmbaren elektrischen Glühlampen mit luftdicht verschließbarer Auspumpöffnung in dem mittels eines zylindrischen Flansches die Lampenglocke haltenden Lampensockel dient zum Verschluß ein konisches Ventil, welches mit der Glaswandung in Berührung kommt und lediglich durch das Vakuum in der Arbeitsstellung gehalten wird. Die Außenflächen dieses Ventilkegels sowohl als auch die Sitzfläche müssen sehr sauber bearbeitet werden, um einen luftdichten Abschluß zu erzielen, und selbst dann noch ist das Eindringen von Luft in die Lampe möglich, wenn auch nur kleine Schmutzteilchen zwischen den Berührungsflächen sich ansammeln, da alsdann von einem richtigen Abschluß nicht mehr gesprochen werden kann.
Der Zweck der Erfindung ist nun, eine einfächere und zuverlässigere Abdichtung zu schaffen, bei welcher im übrigen auch noch die Herstellung billiger ist.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß ein durch eine Bajonettverbindung mit dem Glühfadenträger verbundener Metallzylinder mit je einer mit der Außenluft und dem Lampeninnern in Verbindung zu bringenden Öffnung versehen ist, und daß in dem Metallzylinder ein unter Wirkung einer Feder stehender Kolben mit Gummischeibe axial verschiebbar untergebracht ist, der für gewöhnlich die zur Außenluft führende Öffnung abschließt, jedoch mittels eines Rohres der Vakuumpumpe so verschoben werden kann, daß er beide Öffnungen freigibt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht des Metallzylinders mit dem Glühfadenträger, Abb. 2 die Draufsicht auf die Abb. 1,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch die miteinander verbundenen Teile nach Abb. 1,
Abb. 4 eine Ansicht eines Schraubstöpsels, Abb. 5 Draufsicht und Ansicht des Glühfadenträgers,
Abb. 6 einen Längsschnitt durch diesen Träger,
Abb. 7 eine Ansicht des Ventils zum Schließen der Lampe nach dem Auspumpen, Abb. 8 die Draufsicht auf die Abb. 7,
Abb. 9 einen Schnitt durch eine Scheibe zum Abdichten der Lampe,
Abb. 10 die Draufsicht auf diese Scheibe, Abb. 11 eine Ansicht der Ventilfeder,
Abb. 12 eine Seitenansicht des Metallzylinders,
Abb. 13 die Draufsicht auf die Abb. 12,
Abb. 14 eine Ansicht des vollständigen Lampensockels,
Abb. 15 die Draufsicht auf die Abb. 14 und Abb. 16 einen Längsschnitt durch die ganze Lampe.
Die Lampe hat einen Sockel P" aus Bronze oder anderem Metall, dessen unteres Ende mit dem üblichen Gewinde versehen ist, um
die Lampe in eine Fassung einschnauben zu können. Der untere Teil des Sockels ist glockenförmig ausgebildet und sein zylindrischer Flansch P' dient zur Aufnahme der Glocke Z", die durch vier als Exzenter arbeitende Hebel P'" befestigt ist. Letztere wirken auf eine Dichtung Q" aus Gummi oder Asbest. Durch die besondere Gestalt der Dichtung Q" und des Randes der Glocke Z" wird, wenn die ίο vier Hebel P'" in die vier entsprechenden Nuten X" der Glocke Z" hineinbewegt worden sind, ein unbedingt luftdichter Abschluß erzielt. Um die Wirkung der Hebel P'" zu erleichtern und die Verbindungsstelle vollständig abzudichten, ist eine Reihe von parallelen Schlitzen Q"" zur Bildung von Zungen Q'" in dem Flansch P' des Sockels P" vorgesehen, um welchen herum ein Drahtring H sich erstreckt. Durch die Schlitze wird der Flansch P' des Sockels P" biegsamer und paßt sich der Dichtung Q" besser an.
Der Innenteil des Lampensockels P" besteht aus einem Metallzylinder A, der am oder nahe dem oberen Ende eine kreisförmige 25. Nut O aufweist. Die einzige öffnung an diesem Ende dient zur Aufnahme des Schraubstöpsels D. Der untere Teil der Hülse A ist offen und hat an diametral gegenüberliegenden Stellen Schlitze E1 in welche Ans.ätze E' an der Metallbekleidung des Glühfadenträgers I passen. Nahe dem oberen Ende ist in der Hülse A ein kreisförmiges Loch B vorgesehen, durch welches hindurch Luft strömen kann. In der Hülse A liegt ein Metallkolben F1 der durch eine um eine Stange N' herumliegende Feder N gegen eine Dichtungsscheibe G gedruckt wird. Letztere hat ein mittleres Loch, in welches hinein der Kopf JV" der Stange N' paßt. Die in dem Zylinderdeckel vorhandene Öffnung C dient zur Aufnahme des Schraubstöpsels D. An dem Träger I sitzt eine den Glühfaden X'" tragende Glasstange Y'". In dem Glühfadenträger I ist eine zylindrische Aussparung'L vorgesehen, +5 in weicher die an dem Kolben F befestigte Stange N' gleiten kann. Zwischen dem Sockel P" und der Hülse A befindet sich eine Füllung R" aus Glas oder anderem Isolierstoff, wodurch eine gute Verbindung zwischen diesen Teilen hergestellt wird. Durch den Füllkörper R" hindurch erstreckt sich ein Luftkanal R'", der die Verbindung zwischen dem Inneren der Glocke Z" und der Hülse A durch den Luftkanal B herstellt. Der obere Teil des Latnpensockels P" ist mit Schwarzglas oder anderem Isolierstoff P bekleidet, durch welchen ein hermetischer Abschluß zwischen dem Sockel P" und der Hülset erzielt und gleichzeitig verhindert wird, daß elektrischer Strom von dem einen Teil nach dem anderen fließt.
Der Glühfadenträger I ist nahe der Berührungsstelle mit der Hülse A mit einem Metallring K versehen, auf welchem ein biegsamer metallener Kontaktstreifen V" ruht, dessen eines Ende an der Innenwandung des Lampensockels P" angelötet ist. Durch den Kontaktstreifen V" wird die Verbindung zwischen dem Lampensockel P" und dem einen Ende des an dem Metallring K angelöteten Glühfadens X'" hergestellt. Durch das andere mit der Metallkrone J verlötete Ende des Glühfadens wird der Kontakt über die Wandung der Hülse A nach dem Schraubstöpsel D hergestellt.
Die den Glühfaden X'" tragende Glasstange Y'" stellt eine Verlängerung des Trägers I dar und kann beliebiger Bauart sein. Auch die Lampenglocke Z" kann beliebiger Art sein, doch muß der an dem Lampensockel. P" zu befestigende Teil besondere Gestalt erhalten und breit genug sein, um das Abnehmen und Wiederanbringen der Birne o. dgl. zu ermöglichen, ohne Gefahr zu laufen, mit der den Glühfaden tragenden Vorrichtung in Berührung zu kommen. Sowohl die Lampenglocke als auch deren Mündung können in der Bauart abgeändert werden, um dem Verwendung findenden Glühfaden angepaßt werden zu können, ' der in der Längs- oder Querrichtung angeordnet oder kreisförmig sein kann.
Wenn der Glühfaden X'" verbrannt ist oder bricht oder aber andere Teile der Lampe beschädigt sind oder ■ ausgewechselt werden sollen, brauchen nur die Hebel P'" in die in Abb. 14 punktiert veranschaulichte Lage P"" gebracht zu werden. Hierbei wird der Druck der Zungen Q'" gegen die Dichtung Q" durch den Drahtring H (Abb. 16) aufgehoben. Die Glocke Z" kann.nun von dem SockelP" abgenommen werden, so daß die Glasstange Y'" zum Halten des Glühfadens X'" freiliegt. Der Glühfaden X'" oder irgendein anderer Teil kann dann ersetzt werden, worauf die Glocke Z" wieder angebracht und durch die Hebel P'" befestigt wird. Hierauf wird in hier nicht näher zu beschreibender Weise die Glocke Z" ausgepumpt und gegebenenfalls mit Gas gefüllt sowie luftdicht verschlossen.
Beim Einschrauben der Lampe in eine Fassung wird der Stromkreis in bekannter Weise geschlossen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Auseinandernehmbare elektrische Glühlampe mit luftdicht verschließbarer Auspumpöffnung in dem mittels eines zylindrischen Flansches die Lampenglocke haltenden Lampensockel, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Bajonettverbindung (E1 E') mit dem Glühfadenträger
    (J) verbundener Metallzylinder (A) mit je einer mit der Außenluft und mit dem Lampeninnern in Verbindung zu bringenden Öffnung (C und B) versehen ist und daß in dem Metallzylinder (A) ein unter Wirkung einer Feder (N) stehender Kolben (F) mit Gummischeibe (G) axial verschiebbar untergebracht ist, der für gewöhnlich die zur Außenluft führende Öffnung (C) abschließt, jedoch mittels eines Rohres der Vakuumpumpe so verschoben werden kann, daß er beide Öffnungen (C und B) freigibt.
  2. 2. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Außenluft führende Öffnung (C) des Metallzylinders (A) durch einen Schraubstöpsel (D) abschließbar ist.
  3. 3. Lampe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Flansch (P') des Lampensockels (P") federnde, durch einen eingelegten Draht (H) unter Zwischenfügung einer Dichtung (Q") gegen die Glocke (Z") gedrückte Zungen (Q'") aufweist, auf welche als Exzenter arbeitende Hebel (P'") zur Erzielung einer luftdichten Verbindung zwischen der Glocke (Z") und dem Lampensockel (P") zur Einwirkung gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM110529D 1929-06-12 1929-06-12 Auseinandernehmbare elektrische Gluehlampe mit luftdicht verschliessbarer Auspumpoeffnung in dem mittels eines zylindrischen Flansches die Lampenglocke haltenden Lampensockel Expired DE547287C (de)

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