DE945366C - Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Lampen, insbesondere Blitzlichtlampen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Lampen, insbesondere Blitzlichtlampen

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DE945366C
DE945366C DEP9251A DEP0009251A DE945366C DE 945366 C DE945366 C DE 945366C DE P9251 A DEP9251 A DE P9251A DE P0009251 A DEP0009251 A DE P0009251A DE 945366 C DE945366 C DE 945366C
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DE
Germany
Prior art keywords
base
pump chamber
lamp
lamps
neck
Prior art date
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Expired
Application number
DEP9251A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Helmut Eick
Dipl-Ing Walter Lang
Willy Ledig
Fritz Rammelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Lampen, insbesondere Blitzlichtlampen Die Erfindung.bezieht sich auf eine Vwrichtung zur Herstellung elektrischer Lampen, insbesondere Blitzlichtlampen, gemäß Patent 930365, bei welcher das Entlüften, das Füllen mit einem oxydierenden Gas oder Gasgemisch und die vakuumdichte und mechanisch haftende Verbindung zwischen Sockel und Kolbenhals der Lampe innerhalb einer Pumpkammer vorgenommen wird. Während nach dem ' Hauptpatent von einer mehrteiligen Pumpkammer Gebrauch gemacht wird, die den Lampenkolben und den Sockel vollständig einschließt, so daß innerhalb der Kammer die vorher in den Sockel eingebrachte Vergußmasse durch Aufheizen und anschließendes Abkühlen die Verkittung der 'i.ampenteile bewirken kann, wird. nach vorliegender Abwandlung eine lediglich den Kolbenhals der Lampe in sich aufnehmende und an ihrem offenen Ende mit einem als Auflage für die Kolbenbrust dienenden Dichtungsring versehene Purnpkammer verwendet. Mit ihr verbunden ist eine gleichachsig angeordnete Kolbenzentriereinrichtung, deren Zentrierrungskörper durch Federkraft oder Magnet den eingesetzten Lampenkolben mit seiner Brust vakuumdicht gegen den Dichtungsring der Pumpkammer zu drücken vermag. Gegenüber der mehrteiligen Pumpkammer nach dem Hauptpatent -ist bei der vorliegenden Abwandlung der Vorteil gegeben, daß das von der Pumpkammer umschlossene Volumen, das ja ebenfalls luftleer gepumpt und mit dem oxydierenden Gas gefüllt werden ruß, bedeutend kleiner gehalten werden kann. Infolgedessen wird das erforderliche Vakuum schneller erreicht, und beim Füllen wird weniger oxydierendes Gas benötigt. Außerdem ist es möglich, #das Pumpen und Füllen der Lampe direkt, z.'B. mittels eines Tesla-Gerätes, an dem aus der Pumpkammer herausragenden Kolbenteil zu überwachen.
  • Zweckmäßig wird bei der neuen Pumpkammer die Sockelaufnahme zwecks Ausübung eines leichten axialen Druckes gegen den in den Sockel eingesetzten Kolbenhals durch die vorgesehene magnetische oder Federkraft in Azhsrichtung beweglich geführt, so daß der Kolbenhals beim Erweichen der im Sockel befindlichen, erwärmten Vergußmasse in diese dichtend lmeingedrückt wird. Um .die notwendige Erwärmung der Vergußmasse leicht von außen her bewirken zu können, empfiehlt sich, .die Wandungen der Pumpkammer in Höhe des Sockelaufnahmeraumes besser wärmeleitend, z. B. dünnwandiger, auszuführen als die benachbarten Wandungsteile. Zwecks rascher Kühlung nach erfolgter Abdichtung zwischen Kolbenhals und Lampensockel kann schließlich für die heizbaren Pumpkammerwandungsteile eine Lwftblaseinrichtung vorgesehen sein. Vorteilhaft sind wie beim Hauptpatent oberhalb der Sockelheizstelle Kühlkanäle zur Durchleitung eines Kühlmittels oder wenigstens Kühlrippen angeordnet. Dadurch ist es möglich, auch schon. während der Heizperiode diejenigen Teile oder Pumpkammer zu kühlen, die dem Dichtungsgummi benachbart sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die Vorrichtung besteht aus der Pumpkammer i und der Zentrierungseinrichtung 21. Die Pun1pkammer i enthält die Sockelaufnahme 2, die mittels einer Feder 3 in Achsrichtung der einzusetzenden Lampe .einen leichten Druck ausüben kann. Oberhalb der Sockelaufnahme 2 weist die Pumpkammer i einen Saugstutzen ¢ und Kühlrippen 5 auf. Darüber befindet sich die Beschickungsöffnung der Puunpkammer mit einem Gummidichtungsring 6, der durch eine Überwurfmutter 7 in seiner Lage festgehalten wird. An der Sockelheizstelle 12, wo der Lampensockel 8 Aufnahme in der Sockelaufnahme 2 findet, ist die Wandung der Sockelaufnahme und der Pumpkammer dünnwandiger, so daß eine schnellere Wärmeleitung durch die Gasbrenner 9 und eine bessere. Abkühlung nach dem Abstellen der Gasbrenner erfolgen kann. Die Kühlrippen 5 sind. durch eine -Kühlluftzuführung i o abkühlbar, um ein Überhitzen des Dichtungsgummis ,6 zu verhindern. Der Lampenkolben i i wird durch die Zentrierungseinrichtung 21 unter Drück ,einer Feder 22 zentrisch auf :die Öffnung des Dichtungsgummis 6 .aufgepreßt, wodurch die Pumpkammer vakuumdicht verschlossen ist. Die Herstellung der Blitzlampe geschieht nun vorteilhaft in folgender Reihenfolge: Zunächst werden die Einzelteile der Lampe für den Zusammenbau vorbereitet. Die Stromzuführungsdrähte 13, 14 der Lampe werden durch eine Glasperle 15 in passendem, isolierendem Abstand als sogenannter Perlfuß gespannt und an ihrem oberen Ende durch einen Zünddraht 16 verbunden, wonach dieser Zünddraht und/oder die Enden der Zuführungsdrähte 13, 14 mit einer Zündpille 17 versahen werden. Die Sockelkappe 8 weist ein Bodenloch 23 auf, in das ein Bakelit- oder Glas-Sockelsbein 18 fest eingepreßt ist. Auf der Innenseite hat der Sockelstein eine konische Einführung für,die Mittelelektrode 14, während die Außenseite mit einem 24 versehen ist, an das die Mittelelektrode 14 angelötet oder angeschweißt ist. Der andere Zuführungsdu-aht 13 ist am Boden der Sockelkappe 8 ebenfalls angelötet oder angeschweißt. In die Sockelkappe 8 ist dann noch eine für die spätere Abdichtung ausreichende Menge Verrgußmasse i 9 derart eingefüllt, daß. deren Oberfläche Unebenheiten aufweist, damit nach .dem Aufsetzen des Kolbenrandes zwischen den sich .dabei bildenden Spalten die Entlüftung - und - anschließende Gasfüllung erleichtert wird. Getrennt hiervon wird ebenso wie bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent in der Arbeitsvorbereitung ein innen und/ oder außen mit einem Schutz- oder Farbfilterlack überzogener Glaskolben mit dem brennbaren Blitzli:chtStOff 20 gefüllt.
  • Nunmehr wird in die beweglich angeordnete Sockelaufnahme 2 der Pumpkammer i der mit der Vergußmasse 19 versehene Sockel 8 eingesetzt und darauf ein mit Verbrennungsblitzstoff 20 gefüllter Kolben i I 7T1 den Sockel aufgesteckt. Auf die Kolbenkuppe wird die Zentriereinrichtung 21 aUfgesetzt, welche unter .dem Druck der Feder 22 den Lampenkolben i i mit der Lampenbrust gegen die Offnung des Dichtungsringes 6 anpreßt und dadurch die Pumpkammex vakuumdicht schließt. Dabei schiebt gleichzeitig der Kolbenhals, der auf der Vergußmasse 19 im Sockel 8 aufsitzt, die Sockelaufnahme .entgegen dem Drack der Feder 3 nach unten. Damach wird der Blitzlampenkolben i i durch die spaltartigem. Kanäle zwischen Kolbenhals und Vergußmasse entlüftet und anschließend mit einem oxydierenden Gas gefüllt. Nun wird die Pumpkammerau'läenwand an der Sockelheizstelle 12 so lange mit dem Gasbrenner 9 geheizt, bis die Vergußmasse i 9 plastisch geworden ist und die Sockelaufnahme 2 durch den Druck der Feder 3 nach oben, d. h. der Kolbenhals in die erweichte Vergußmasse hineingedrückt wird. Jetzt wird die Heizung abgestellt Bald die Sockelheizstelle vorzugsweise durch einen Kühlluftstrom abgekühlt, wodurch die Vergußmasse erstarrt. Die Kühlrippen 5 können dauernd, auch wähnend der Heizperiode, durch die Kühlluftzufüh,#ung io abgekühlt werden, damit der Dirhtungsgummi'6 nicht zu warm wird. Die Blitzlichtlampe ist gebrauchsfertig und kann nach Hochfahren der Zentrierungseinrichtung 21 entnommen werden. Wie beim Hauptpatent können die einzelnen Arbeitsgänge auch mit der Pumpkammer nach vorliegender Erfindung zur Herstellung der Blitzlichtlamp:e taktmäßig in einem Automaten, z. B. in einer sich absatzweise drehenden Rundlaufmaschine, durchgeführt werden. Das Verfahren ermöglicht eine einfache, schnelle und gleichzeitig zuverlässige Herstellung von Blitzlichtlampen, wodurch auch eine wesentliche Verbilligung und Verbesserung gegenüber bekannten Blitzlichtlampen erzielt wird.
  • Wenn auch .die Vorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung von Blitzlichtlamp.en beschrieben und erläutert wurde, so kann sie sinngemäß auch für das Pumpen, Gasfüllern und Einschmelzen von anderen Lampen, z. B. Glühlampen und Entladungslampen, angewendet werden. Die Gasfüllung erfolgt dann natürlich nicht mit oxydierendem Gas, sondern mit üblichen Lampenfüllgasen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Lampen, insbesondere Blitzlichtlampen, bei der das Entlüften, das Füllen mit einem oxydierenden Gas oder Gasgemisch und die vakuumdichte und mechanisch haftende Verbindung zwischen Sockel und Kolbenhals der Lampe innerhalb .einer Pumpkammer vorgenommen wird, nach Patent 93o 365, gekennzeichnet durch eine lediglich den Kolbenhals der Lampe in sich aufnehmende und an ihrem offenen Ende mit einem als Auflage für die Kolbenbrust dienenden Dichtungsring (6) versehene Pumpkammer (i) und eine gleichachsig angeordnete Kolbenzentriereinrichtung, deren Zentrierungskörper (z 1) durch Federkraft (Feder 22) oder magnetisch den eingesetzten Lampenkolben mit seiner Brust vakuumdicht gegen den Dichtungsring (6) der Pumpkammer zu drücken vermag.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelaufnahme (2) der Pumpkammer (i) zwecks Ausübung eines leichten axialen Druckes gegen den in den Sockel_ (8) eingesetzten- Kolbenhals durch Federkraft (Feder 3) oder magnetisch in axialer Richtung bewegbar ist, so daß der Kolbenhals beim Erweichen der im Sockel befindlichen erwärmten Vergußmasse (i 9) in diese dichtend hineingedrückt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Höhe des Sockelaufnahmerau mes von außen heizbaren Wandungen der Pumpkammer (i) und der Sockelaufnahme (2) besser wärmeleitend, z. B. dünnwandiger, ausgeführt sind als die benachbarten Wandungsteile. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis d, da-@durch gekennzeichnet, daß als Kühleinrichtung für die heizbaren Pumpkammerwandungsteile eine Luftblaseinrichtung (io) vorgesehen ist.
DEP9251A 1953-02-24 1953-02-24 Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Lampen, insbesondere Blitzlichtlampen Expired DE945366C (de)

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