DE1596044A1 - Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Trockenzelle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Trockenzelle

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    • H01M50/10Primary casings; Jackets or wrappings
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Description

THS EVEi: READY COMPANY (GIiEAT BEITAIN) LIMITED Hercules Place, Holloway, London, N. 7 (England)
"Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Trockenzelle"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einrjr galvanischen Trockenzelle, deren Hauptbestandteile ein Zinkbehälter als lösliche Elektrode und ein Kohlestift air unlösliche Elektrode darstellen, wobei der Kohlestift eine Metallkappe, eine DepolarisationsBpule um den Kohlestift und einen Separator zwischen*der Spule und der Behälterwandung aufweist, wobei der liaum zwischen dem Flansch der Metallkappe und. dom ßehälterrand durch eine Dichtung aus synthetischem Kunstatoff angefüllt ist, wobei die Dichtung an einem den Zinkbehälter umgebenden Überzug anliegt.
Es sind bereits derartige Verfahren bekannt, bei denen man unter anderem dio Trockenzelleri mit einer Kunststoffhülle mittels eines dreistufigen Verfahrens gefertigt hat. Dabei
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wurde zunächst die Hülle vorgeformt, danach über den Zinkbehälter der Zelle gezogen und anschließend das Abdichten der Hülle gegenüber der Zelle vorgenommen. Allein durch die Dreistufigkeit dieses bekannten Verfahrens ist eine beträchtliche Kompliziertheit bedingt. Bisher war diese Dreistufigkeit aber ein Erfordernis, weil beim Spritzgießen Wärme und Druck in einem Umfang aufgewendet werden müssen, der die Zerstörung der galvanischen Trockenzelle zur Folge haben würde und darüberhinaus würde bei der Anwendung des bekannten Spritzgußverfahrens im vorliegenden Falle ein Austrocknen des Elektrolyten erfolgen. Daher hat man beispielsweise bekanntermaßen das Überziehen einer Trockenzelle mittels des bekannten Tauchverfahrens vorgenommen, siehe die USA-Patentschrift 2 546 37S'. Dabei zeigt sich aber der schwerwiegende Nachteil der Langsamkeit, so daß das Tauchen unwirtschaftlich ist. Man ist dabei unter anderem so vorgegangen, daß die Zelle nach dem Tauchen teilweise getrocknet wird, woraufhin ein Teil des Überzuges mit einem Messer abgeschnitten wird. Anschließend muß die Zelle weitere 24 Stunden lang getrocknet werden. Die Wandstärke des hierdurch erzielten Überzuges liegt bei 0,25 mm. Diese Wandstärke ist aber in den meisten Fällen, nicht ausreichend und bedingt ein weiteres Einkapseln oder dergleichen.
Es ist weiter eine Zelle bekannt, siehe die britische Pa tentschrift 952 709, die durch eine aus Kunststoff oder natürlichem Gummi bestehende Hülle abgedichtet wird. l·!«
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ist dieser Patentschrift indessen nicht zu entnehmen, wie diese Hülle an der Zelle gefertigt ist, sie muß wohl als getrenntes Teil hergestellt und anschließend über d'ie Zelle gezogen und an ihr befestigt werden, was natürlich gleichfalls umständlich ist.
Durch die USA-Patentschrift 2 450 813 ist indessen bekannt, eine derartige Hülle vorzufertigen, die dann über die Zelle nach dem Formen geschoben wird, und anschließend erfolgt das Abdichten mit dem Zinkbehälter am oberen Rand. Zwar wird hier das bekannte Spritzgießen zur Fertigung dieser Hülle zur Anwendung gebracht, aber es ist in diesem Falle ebenso wie in aller übrigen vorbekannten Fällen nicht möglich, den Spritzguß direkt auf die Zelle aufzubringen. Hierbei wird ein Luftspalt zwischen dem Zinkbehälter und der Hülle gebildet.
Weiter zeigt die französische Patentschrift 1 240 996 das bereits erwähnte Tauchen mit den erwähnten Wachteilen. Die Mischung besteht hier aus 10 J* Polyäthylen und 90 & Paraffinwachs.
Schließlich zeigt die USA-Patentschrift 2 990 441 bereits die Anwendung des bekannten Spritzgußverfahrens zum Herstellen der isussenhülle. Hierbei handelt es sich aber um eine besondere Form von Batterie, die Trockenplatten mit
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einem engen Zwischenraum aufweist, der durch Abstandsringe geschaffen wird. Diese Anordnung ist von einem Kunststoffgehäuse umgeben, das auf einer herkömmlichen Spritzgußmaschine gefertigt ist. Bei diesem bekannten Verfahren wird der Elektrolyt erst nach dem Einbringen in das Gehäuse eingefüllt, so daß das Problem des Austrocknens de's Depolarisators oder des Elektrolyten beim Formen nicht besteht. Daher können in diesem Falle die beim herkömmlichen Spritzgießen entstehenden Temperaturen aufgebracht werden, was aber beim Ummanteln einer anderen Art üblicher Trockenzellen nicht genügend sicher sein würde. Ausserdem sind auch hier die aufgebrachten Drücke um ein Vielfaches zu hoch, als daß sie von den Trockenzellen aufgenommen werden könnten, der minimale Druck liegt bei etwa 420 kg/cm .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß es wesentlich vereinfacht ist. Gemäß dem der Erfindung zugrundeliegenden allgemeinen Erfindungsgedanken wird eine vorgefertigte Zelle der erwähnten Art umspritzt.
Dabei besteht die vollständige Lösung der erwähnten Aufgabe darin, daß die Dichtung und der Überzug zum Umschließen der Zelle einstückig mit einem Klemmflansch hergestellt werden, der die Aussenzone des Zellengehäuses überdeckt, wobei die Fertigung in der Weise vorgenommen
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wird, daß die Zelle zunächst in einer Spritzgußform abgestützt wird, die zur Herstellung des Gehäuses um die Zelle genügend groß ist, woraufhin ein synthetischer Kunststoff unter 180° C und einem Druck unter 14,1 kg/cm in die Form zur Herstellung des erwähnten Teils gespritzt wird, während die Form gekühlt wird, wobei der Kunststoff so ausgewählt ist, daß er bei diesen niedrigen Temperaturen formbar ist. Der erwähnte Druck von 14,1 kg/
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cm liegt wesentlich niedriger als das Minimum bei dem herkömmlichen Spritzgußverfahren, so daß die Erfindung in jedem Falle anwendbar ist. Dabei ist die Herstellung der . Zelle in nur einer Verfahrensstufe möglich, was natürlich sehr viel schneller und wirtschaftlicher ist als die erwähnten bekannten Verfahren. Darüberhinaus zeigt sich der weitere Vorteil, daß die Hülle oder der Behälter sich genau an die kleinsten Unregelmäßigkeiten der Aussenfläche des Zinkbehälters anlegt, so daß die Dichtigkeit erheblich größer ist als bei Verwendung der erwähnten vorgeformten Hüllen. Durch die Hfindung erfolgt also ein direktes Aufspritzen auf die vormontierte Zelle, indem besondae Kunststoffmaterialien ausgewählt und eine bestimmte Steuerung von Temperatur und Drücken vorgenommen wird. Nur auf diese Weine ist es möglich, eine Beschädigung der Zelle beim direkten Umspritzen zu vermeiden.
Durch die Erfindung wird ein einfacherer Weg zur Herstellung von galvanischen Trockenzellen geschaffen, die ein Massenartikel sind. Darüberhinaus sind die erfindungsgemäß gefertigten Trockenzellen gegenüber dem Stand der
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Technik wesentlich verbessert, da hierdurch eine verbesserte auslaufdichte Zelle geschaffen wird. Durch das Einkapseln nach der Erfindung wird das Heraussickern an dem oberen Ende der Zelle ausgeschaltet und die nachteiligen "Wirkungen der Porösität der Zellenwand verhindert. Weiterhin wird die erforderliche Feuchtigkeit in dem Depolarisator aufrechterhalten, obschon eine bitumenartige Dichtung vermieden wird.
Geeignete Kunststoffe zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind niedermolekulare Polyäthylene, bestimmte Arten von Nylon sowie Copolymere aus Polyvinylacetat und Polyäthylen oder Gemische aus Polyäthylen und Paraffinwachs, wie z.B. 50 Gewichtsprozent Polyäthylen und 50 Gewichtsprozent Paraffinwachs auf Trockenzellen und Batterien, die die Trockenzellen enthalten. Diese Kunststoffe zeigen eine geringe Wärmekapazität, während die Spritzgußvorrichtung, die z.B. mit Wasser gekühlt sein kann, eine hohe Wärmekapazität aufweist, so daß Materialien verwendbar sind, die bei höheren Temperaturen als eine Batterie fließfähig sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines /Uitiführungübeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß, teilweise im ochnitt, einer erfindungsgemäß gefertigten Kundzelle;
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Fig, 2 eine Ansicht von unten auf die Rnndzelle nach Figur 1;
Fig. 3 eine Ansicht auf die obere Seite der Bundzelle;
Fig. 4 eine zusammengesetzte Rundzelle in einem Werkzeug im Schnitt, zum Umspritzen vorbereitet.
In den Figuren 1, 2 und 3 ist eine Rundzelle veranschaulicht, die einen Zinkbehälter 1 als die lösliche Elektrode und einen koaxialen Kohlestift aufweist, der durch eine Hessingkappe 3 als unlösliche Elektrode abgedeckt ist. Der Zinkbehälter 1 enthält eine herkömmliche Spule 4 aus Depolarisator und Elektrolyt, über der ein Pappering 5 an dem Kohlestift 2 mit einem derartigen Durchmesser vorliegt, daß ein Eingriff mit der inneren Fläche des Behälters 1 erfolgt.
Der Zinkbehälter 1 ist benachbart zu dessen oberem Ende mit einer nach innen gerichteten Umfangsausnehmung 6 versehen, in der ein Abstandsring 8 ruht, welcher aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z.B. Polystyrol besteht. Das obere Ende der Behälterwand ist nach innen auf den Ring 8 gedruckt, um denselben fest in seiner Lage zu halten. Der Ring ist so vorgesehen, daß derselbe starr und intakt während des Ausbildens des Kunststoffüberzuges auf die runde Zelle ver-
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bleibt, um so ein hermetisches Abdichten der Zelle zu erreichen, wie es weiter unten beschrieben ist.
DIt Binge 5 und θ begrenzen eine Expansionskaiiner 9 in dem oberen Teil des Behälters zwecks Aufnahme allen Gnees und/ oder Elektrolyten, der durch den Depolarisator während eines schnellen Entladens der Zelle und während des Ausbildens eines Überzuges auf der Zelle ausgeschwitzt wird, wie es «lter unten erläutert ist.
Ss ergibt sich somit, daß die erfindungsgemäß aufgebaute Zelle, wie sie für das Ausbilden des Überzuges vorbereitet ist, nicht die übliche bitumenartige Dichtung aufweist, und somit ist die Zelle leichter als eine entsprechende herkömmliche Trockenzelle.
Die in dieser Weise aufgebaute Eundzelle wird hermetisch fermitteis eines Überzuges 10 abgedichtet, der die Behälterwand umschließt und sich unter die Bodenwand 11 des Behälters 1 im begrenzten Ausmaß, wie in der Figur 1 gezeigt, sowie über den Abstandsring 8 und über den Flansch 12 der Kappe 3 erstreckt. Das Überlappen des Überzuges an dem Boden 11 des Behälters 1 ist dergestalt, daß das mittlere Teil nicht bedeckt ist, so daß eine Fläche für die hiermit herzustellende elektrische Verbindung, z.B. mit der Kappe 3 einer weiteren hierzu in Serie geschalteten Zelle zur Verfügung steht.
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Wie in der Figur 2 gezeigt, erstreckt sich der Überzug 10 vorzugsweise über und unter dem Flansch 12 an der Messingkappe 3, so daß der Flansch in dem Überzug eingearbeitet * wird, jedoch nicht zwischen dem Abstandsring 8 und dem Kohle4 stift Torbeitritt. Somit dichtet der Überzug 10 hermetisch die Zelle ab und isoliert das obere Ende 6 des Zinkbehälters 1 gegenüber dem Kohlestift 2 und der Messingkappe 5.
Der Überzug wird aus einem Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen, gefertigt, der gegenüber dem Elektrolyten inert und undurchlässig ist, so daß kein Heraussickern des Elektrolyten zwi- , sehen dem Kappenflansch 12 und dem oberen Ende des Behälters 1 eintreten kann. Der spritzverformte Überzug liegt in inniger Berührung mit der Fläche der runden Zelle vor, die hieräuroh bedeckt wird, und zwar aufgrund der Zugspannung in dem überzug, wie es arteigen mit dem Verfahren zum Ausbilden difl Überzuges verbunden ist und sich hierdurch ein Zusammenziehen des Überzuges in situ ergibt. Der Überzug ist kein eigentliches Klebmittel und Untersuchungen haben gezeigt, daß bei einem Aufschlitzen des Überzuges parallel zu dem Kohlestift iioh der Überzug weg von dem Schlitz eröffnet.
Das Verfahren zum Ausbilden des Überzuges, d.h. vermittels , eines Spritzgußverfahrens ist dergestaltι daß eine innige » Berührung mit der Bundzellenwand dergestalt eintritt, daß der überzug sich selbst an Mikroungleiohiäßigkeiten In der Wandoberfläche anpaßt, so daß sich dieser überzug ton einer
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Hundzelle unterscheidet, die in eine vorgeformte Umkleidung aus1 Kunststoff eingeschlossen ist, wo ein ausgepr^er Spalt zwischen dem Zinkbehälter 1 und der Umkleidung vorliegt.
Eine vollständig zusammengesetzte Hundzelle wird, wie weiter oben ausgeführt, in ein aus zwei getrennten hohlen Teilen 13 und 14 aufgebautes Verformungswerkzeug eingeführt, wobei die Teile miteinander unter Ausbilden des Verformungswerkzeuges eingespannt werden.
Der Boden 11 des Zinkbehälters wird in den Teil 3 des Verformungswerkzeuges durch einen koaxialeri Vorsprung 15 getragen, der das mittlere Teil des Bodens 11 bedeckt, um so ein Überziehen des mittleren Teils zu verhindern. Das andere Ende der Rundzelle steht in Eingriff mit dem anderen Teil 14 des Verformungswerkzeuges vermittels einer koaxialen Ausnehmung 16, die die Kappe 3 aufnimmt und somit den geschmolzenen Kunststoff an der Ausbildung eines Überzuges an der Kappe 3 hindert.
Es wird geschmolzener Kunststoff in das Verformungswerkzeug vermittels einer herkömmlichen Spritzgußvorrichtung (nicht gezeigt) durch einen Einlaß 17 eingedrückt, von wo aus der Kunststoff durch radiale Einlasse 18, von denen zwei geseigt sind, in den Hohlraum 19 abgegeben wird, der die gesamte Zelle mit Ausnahme des an dem Vorsprung 15 anstossenden Teils umgibt.
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Sobald die Rundzelle in das Verformungswerkzeug angeordnet und die Teile 13 und 14 miteinander in ein flüssigkeitsdicates Verhältnis gebracht worden sind, wird der Kunststoff in das Verformungswerkzeug unter Anwenden niedriger Temperatu- j. ren und Drücke unter Ausbilden eines Überauges eingespritzt, l der die Zelle umschließt und eine hermetische Abdichtung in der oben beschriebenen Weise ausbildet. Man läßt sodann das Verformungswerkzeug abkühlen und die zwei Teile 13 und 14 werden voneinander getrennt, sowie die Rundzelle aus dem Verformungswerkzeug herausgenommen und vom Einguß befreit, der für die erneute Benutzung in die Spritzgußvorrichtung eingeführt wird.
Wenn auch der Erfindungsgegenstand hier beispielsweise unter Bezugnahme auf das Ausbilden eines Überzuges auf einer einzelnen Rundzelle erläutert worden ist, versteht es sich, daß durch eine geeignete Auslegung der Verformungswerkzeuge auch zwei oder mehrere erfindungsgemäße Zellen, die parallel zueinander verbunden sind, unter Ausbilden einer hermetisch abgedichteten Batterie eingekapselt werden können. So kann man j-ede vorgegebene Batterieform unter Einschluß einer Mehrzahl miteinander verbundener Zellen verarbeiten, und der Erfindungsgegenstand schließt ebenfalls elektrisch miteinander verbundene Batterien ein, die miteinander in der beschriebenen Weise eingekapselt worden sind.
Gegebenenfalls kann eine|falsche Bodenplatte an jeder Rundzelle angeordnet und in ihrer Lage durch das Überziehen ge-
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halten werden, wobei eine derartige Platte erhöht ausgeführt sein kann, um so eine innige Berührung zwischen den benachbarten Zellen zu erreichen.
Weiterhin läßt sich erfindungsgemäß eine auslaufsichere Batterie wirtschaftlich herstellen, und so ist die verwickelte Verriegelungsausrüstung, wie sie zum Ausbilden der herkömmlichen Verriegelungsdichtung an dem oberen Ende des Behälters notwendig war, hier nicht erforderlich, und weiterhin wird die Höhe des Behälters aufgrund des Fichtvorliegens einer herkömmlichen bitumenartigen Dichtung kleinstmöglich gehalten, wodurch sich eine erhebliche Ersparnis an der Zinkmenge ergibt, die für das Ausbilden des Behälters erforderlich ist.
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Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Trockenzelle, deren Hauptbestandteile ein Zinkbehälter als lösliche Elektrode und ein Kohlestift als unlösliche Elektrode darstellen, wobei der Kohlestift eine Metallkappe, eine Depolarisationsspule um den Kohlestift und einen Separator zwischen der Spule und der Behälterwandung aufweist, wobei der Kaum zwischen dem Flansch der Metallkappe und dem Behälterrand durch eine Dichtung aus synthetischem Kunststoff angefüllt ist, wobei die Dichtung an einem den Zinkbehälter umgebenden Überzug anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung un der Überzug (10) zum Umschließen der Zelle einstückig mit einem Klemmflansch hergestellt werden, der die Aussenzone des Zellengehäuses überdeckt, wobei die fertigung in der Weise vorgenommen wird, daß die Zelle zunächst in einer Spritzgußform abgestützt wird, dlo zur Herstellung des.Gehäuses um die Zelle genügend groß int, woraufhin ein synthetischer Kunststoff unter 180° C und einem Druck unter 14t1 kg/cm in die Form zur Herstellung des erwähnten Teils gtspritzt wird, während die Fora gekühlt wird, wobti der Kunat-
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stoff so ausgewählt ist, daß er bei diesen niedrigen Temperaturen formbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kunststoff um ein niedermolekulares Polyäthylen handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der synthetische Kunststoff Nylon oder ein Copolymeres aus Polyvinylacetat und Polyäthylen oder ein Gemisch aus Polyäthylen und Paraffinwachs ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff eine Mischung aus 50 Gewichtsprozent Polyäthylen und 50 Gewichtsprozent Paraffinwachs ist.
BAD ORIGINAL
1088U/0237
DE19651596044 1964-06-24 1965-06-23 Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Trockenzelle Pending DE1596044A1 (de)

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