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Elektrische Tischleuchte mit kastenförmigem Fuß Die Erfindung betrifft
eine Weiterbildung der den Gegenstand des Patents 667I59 bildenden elektrischen
Tischleuchte mit kastenförmigem Fuß und mit einem im Innem des Fußes verdeckt angeordneten
Schalter sowie mit :einer beweglichen, die Lampenglocke tragenden Fußdeckplatte,
die durch einen von obenauf sie ausgeübten Druck und ihre hierdurch bewirkte Lageänderung
den Schaltvorgang auslöst.
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Die Leuchten nach dem Hauptpatent haben den Vorteil, daß bei ihnen
der Schaltvorgang auch im Dunkeln bequem, schnell und sicher durchgeführt werden
kann. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Herstellung und den Zusammenbau
von Leuchten mit den Merkmalen des Hauptpatents zu vereinfachen, und löst diese
Aufgabe in erster Linie dadurch, daß sowohl die Fassung für die Glühlampe als auch
alle zugehörigen elektrischen Armaturen, wie Schalter, Leitungen usw., im unteren
Teil des kastenförmigen Fußes angeordnet sind, während der Lampenschirm lösbar an
der beweglichen Fußdeckplatte befestigt ist.
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Die Fassung für die Glühlampe kann, falls sie aus Metall besteht,
im Wege der Punktschweißung oder Lötung mit dem Unterteil verbunden werden. Wird
jedoch eine Glüh-
lampenfassung aus einem nichtmetallischen Werkstoff, .also
z. B. aus einer Preßmasse, benutzt, so erfolgt die Befestigung gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung dadurch, daß an das Unterteil der Leuchte ein Gewindestück
.angeschweißt oder angelötet wird, auf welches man die Fassung aufschraubt.
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Durch die geschilderte Ausbildung und An-. ordnung der einzelnen Teile
wird unter Wahrung aller mit dem Vorschlag des Hauptpatents ,erzielbaren Vorteile
eine sehr einfache Herstellung erzielt, da sowohl der Oberteil (Fußdeckplatte) als
auch der .gesamte Unterteil der Leuchte mit den für die Armaturen erforderlichen
Lagern in wenigen und einfachen
Arbeitsvorgängen hergestellt werden
können. Weiterhin lassen sich die einzelnen Teile rasch und wegen ihrer übersichtlichen
Anordnung auch in einfachster Weise zusamm,enbauen und auseinandernehmen.
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In der Zeichnung ist :eine Ausführungsform einer elektrischen Tischleuchte
nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Eszeigen Fig. i einen senkrechten
Längsschnitt durch die Leuchte, Fig.2 einen Grundriß nach Fig. i, Fig.3 einen Teilschnitt
durch eine besondere Ausführungsform bezüglich der Anordnung und Ausbildung der
Drehzapfen für die bewegliche Fußdeckplatte, und zwar im Schnitt nach Linie I-I
der Fig. i, Fig. 4 -eine weitere Ausführungsform bezüglich der Befestigung der Glühlampenfassung,
gleichfalls im Schnitt.
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Die Leuchte besteht wie beim Hauptpatent aus :einem feststehenden
kastenförmigen Fußteil i und einer Fußdeckplatte 3, die nach Art einer Kappe ausgebildet
ist und den hochgezogenen Rand 2 des Fußteils i übergreift. Beide Teile sind, wie
Fig. i und 2 zeigen, am einen Ende durch Schrauben 4 nach Art ,eines Scharniers.
gelenkig miteinander verbunden. Die beiden Bolzen der Schrauben 4 besitzen zu diesem
Zweck jeweils einen mit Gewinde versehenen Schaftteil, mit dem sie in ein entsprechendes
Gegengewinde eingreifen, das in Verstärkungsstücke 5 eingeschnitten ist, die mit
dem Rand 2 der Fußdeckplatte i z. B. durch Schweißung verbunden sind. Die Schraubenbolzen
4 sind mit einem glatten Kopf 4' versehen, dessen einen Anschlag bildende Schulter
an der Außenwand des Fußteils i zur Anlage kommt. Der Kopf 4' der Schraubenbolzen
durchsetzt mit geringem Spiel eine glatte Bohrung 4", die in dem. den Fußteil i
übergreifenden Rand der Fußdeckplatte 3 vorgesehen ist (Fig. 3). An den Stellen,
an denen die genannten Bohrungen 4" im Rand der Fußdeckplatte angebracht sind, ist
letzterer verstärkt, um ein 'Einreißen oder Platzen zu verhindern. Die Länge der
Schraubenbolzen 4 wird so bemessen, daß die Köpfe 4' bündig mit dem kappenförmigen
Rand der Fußdeckplatte abschließen (Fig. 3).
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Der vordere Teil der Fußdeckplatte 3 steht unter der Wirkung einer
oder mehrerer Wikk elfedern 6, die an dem Unterteil in beliebiger Weisse befestigt
sind. Gleichzeitig ist am Rand der Fußdeckplatte eine als Anschlag dienende Nase
7 vorgesehen, die einen an dem Rand des Fußteils i .angebrachten Vorsprung 8 untergreift.
Hierdurch wird der Ausschlag der Fußdeckplatte 3 nach oben begrenzt, wobei die Feder
6, nachdem man durch Druck auf die Fußdeckplatte einen Schaltvorgang durchgeführt
und die Fußdeckplatte 3 wieder losgelassen hat, die Fußdeckplatte 3 mit dem genannten
Anschlag 7 gegen den an dem Rand des Fußteils i angebrachten Anschlag 8 drückt.
So wird die in Fig. i gezeigte Ruhestellung erreicht.
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Im Unterteil 2 ist ein Druckknopfschalter 9 bekannter Art angeordnet,
dessen Schaltstift 9' von der Fußdeckplatte beeinflußt wird. Der Schalter 9 dient
zum Ein- und Ausschalten der Glühlampe und ist mit Hilfe von Leitungen io mit der
die Glühlampe i i tragenden Fassung 12 verbunden. Auch diese Fassung ist auf der
Sohlplatte des Unterteils i befestigt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i, bei
w :elchem der untere Teil der Lampenfassung aus Metall besteht, ist letzterer unmittelbar
mit der Sohlplatte durch Punktschweißung oder Lötung verbunden.
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Es kann auch zweckmäßig sein, den Fassungskörper für die Glühlampe
aus Preßstoffen, wie Kunstharzen u. dgl., herzustellen. Insbesondere in solchen
Fällen empfiehlt es sich, die Glühlampenfassung- an der Sohlplatte in der aus Fig.
¢ ersichtlichen Art und Weise zu befestigen. Zu diesem Zweck wird zunächst ein aus
Metall bestehender hohler Gewindenippel 13 auf der Sohlplatte mit Hilfe der
Punktschweißung befestigt, während der Kopfteil 14 der Glühlampenfassung mit einer
ein entsprechendes Gegengewinde tragenden Bohrung 15 versehen ist und durch
Aufschrauben auf den Nippel 13 festgezogen wird.
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An den schon erwähnten Druckknopfscbalter 9 ist ein Kabel i o' angeschlossen,
das nach außen zu :einem Stecker 16 führt, über den die Leuchte an das Lichtnetz
angeschlossen werden kann. Ein besonders einfacher Zusammenbau wird dadurch erzielt,
daß zur Befestigung des Schalters 9 vier nach aufwärts ragende Arme 17 dienen, zwischen
die der Schalter, nachdem die Kabel mit ihm verbunden worden sind, einfach von oben
eingeschoben werden kann.
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Die genannten Lager 17 für den Druckknopfschalter g sowie die umgebogenen
Befestigungslappen 18 für die Druckfeder6 und schließlich .auch die rohrschellenförmige,
mit 19 bezeichnete Zugentlastung für das Kabel i o' können .aus der Sohlplatte
des Unterteils herausgestanzt und entsprechend umgebogen bzw. herausgedrückt werden.
Die Lager und die Rohrschelle können aber auch aus getrennten Metallteilen hergestellt
und durch Punktschweißung auf der Sohlplatte des Unterteils angeschweißt werden.
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Die Fußdeckplatte 3 besitzt einen nach oben gerichteten Kragen 2o,
der aus derselben herausgestanzt ist und zum Halten der Lampenglocke 21 dient, die
mittels Schraubgewinde in den Kragen 2o eingeschraubt ist. Der Kragen kann auch
gesondert hergestellt und auf
der Fußdeckplatte 3 befestigt werden.
Die Überwurfglocke z i kann in dem Kragen 2o auch durch einen Bajonettverschluß
oder in sonst geeigneter Weise gehalten werden. Schließlich kann die Fußdeckplatte
3 zusammen mit dem nach oben gerichteten Kragen 2o und mit ihrem den Fußteil i übergreifenden
Rand auch aus einem einzigen zusammenhängenden Bauteil, und zwar aus Preßstoffen
der verschiedensten Art, beispielsweise Kunsth.arzpreßstoffen, hergestellt werden.